Jubiläum Jahrstedt feiert zwei Tage lang
Seit 25 Jahren gibt es die Junge Gesellschaft Jahrstedt. Das Jubiläum wurde groß gefeiert.
Jahrstedt l Halb Jahrstedt war auf den Beinen, um das 25-jährige Bestehen der Jungen Gesellschaft (JG) standesgemäß zu würdigen. Die zweitägigen Feierlichkeiten begannen am Sonnabend im Knicken, wo es einen unterhaltsamen Nachmittag für alle Generationen gab.
„Gute Ideen entstehen meist am Tresen“, scherzte Ortsbürgermeister Randy Schmidt in seiner Laudatio. Doch bei der JG Jahrstedt war es tatsächlich so. Denn der Gedanke, einen solchen Verein zu gründen, war einst in der Gaststätte ‚„Ohreklause“ gereift. Es handelte sich aber mitnichten um eine Bierlaune. Das bewies die offizielle Gründung der JG Jahrstedt am 16. April 1993.
Das ist jetzt mehr als ein Vierteljahrhundert her. „Keiner hätte gedacht, dass der Verein so lange hält, aber wir haben es allen gezeigt“, betonte Schmidt und sparte nicht mit Lob für die JG: „Dieser Verein ist eine Säule im Ort.“
Ein Verein, der nicht nur das Gemeinschaftsgefühl unter den Jugendlichen stärken, sondern auch das Brauchtum fördern will, wie Vorsitzende Nancy Apmann mit Blick auf die Satzung erklärte. Das waren in der Vergangenheit die Ziele der JG. Und es werden auch in der Zukunft die Ziele der JG sein, wie die Vorsitzende versprach. „Wir tun alles, um ein wichtiger Bestandteil des Ortes zu sein.“ Sei es, indem Altes, wie zum Beispiel die Bärenleier, bewahrt oder Neues, wie etwa das Volleyball-Turnier, entwickelt wird. Dabei, so freute sich Nancy Apmann, kann sich die JG, die aktuell 59 Mitglieder im Alter von 14 bis 48 Jahren hat, auf die Unterstützung zahlreicher Menschen verlassen. „Euch allen gilt unser großer Dank“, wie die Vorsitzende deutlich machte. Zugleich verwies sie auf die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat, der Feuerwehr, dem Angelsportverein, dem Männergesangverein und dem Sportverein.
„Der Knicken ist ein herrliches Stück Erde, um zu feiern“, leitete Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels, der in Jahrstedt wohnt, seine Rede ein. Auch er pries die JG in den allerhöchsten Tönen. „Sie hat gezeigt, wie Traditionen in Jahrstedt hoch gehalten werden können. Ich hoffe“, so sagte Bartels, „dass aus den 25 Jahren 50 werden.“
An der JG soll es jedenfalls nicht scheitern. Sie tat am Sonnabend das, was sie laut Nancy Apmann am besten kann, nämlich feiern. Dazu gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Es war eine Torwand aufgebaut, Yvonne Wiechmann und Nancy Sticherling hatten einen Schminkstand, es gab einen Tanzworkshop mit Tanja Schmidt und Saskia Schulz, einen Musikworkshop mit Marion Theisz (Keyboard) sowie Willem und Carl Meyer-Roschau (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Percussion) sowie „Bingo“. Hauptpreis waren zwei Karten für die gleichnamige TV-Sendung. Im „Candy-Shop“, den dankenswerter Weise die Junge Gemeinschaft Altmark zur Verfügung gestellt hatte und der von Julia Zeininger, Chantal Thoms und Luisa Richter betreut wurde, gab es Süßigkeiten, dazu waren von Frauen aus dem Ort gut und gerne 15 Kuchen gebacken worden. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Folglich musste auch niemand verdursten. So mixten Isabell Meyer, Sandra Stefani, Julia Jahn und Sandra Fehse an der Bar leckere Cocktails. Außerdem gab es noch ein Ständchen des Projektchores, der sich nach dem 800-jährigen Jubiläum von Jahrstedt im Jahr 2017 extra nochmal für den 25. Geburstag der JG zusammengetan hatte. Abends folgte dann noch eine Disko im Festzelt. Und am Sonntag gingen die Feierlichkeiten auf dem Sportplatz weiter. Dort regierte König Fußball.
Mehr Fotos von der 25-Jahr-Feier der Jungen Gesellschaft Jahrstedt gibt es in einer unserer nächsten Ausgaben.