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Kleingartenverein besteht seit 30 Jahren und war am Sonnabend Gastgeber der Wettbewerbs-Preisverleihung Klötzer "Eichengrundler" haben allen Grund zum Feiern

Von Markus Schulze 24.06.2013, 03:26

Klötze l Die Mitglieder des Klötzer Kleingartenvereins Eichengrund haben am Sonnabend das 30-jährige Bestehen ihres Vereins gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums gebührte ihnen die Ehre, Gastgeber der Preisverleihung der 18. Aktion "Den besten Gärtnern auf der Spur", einer Gemeinschafts-Aktion der Volksstimme und des Bezirksverbandes Altmark der Gartenfreunde, zu sein.

Carsten Falk - er ist seit zwei Jahren Eichengrund-Vorsitzender - nutzte diese Gelegenheit, um sich bei seinen Vorstandskollegen und den restlichen Mitgliedern für ihr immerwährendes Engagement zu bedanken. So sei die Beteiligung an Arbeitseinsätzen stets ungewöhnlich gut. Noch dazu, das zeichne diesen Verein aus, herrsche untereinander ein sehr großer Zusammenhalt. Dies sei unter anderem dann spürbar, wenn sich ein "Eichengrundler" gesundheitsbedingt vorübergehend nicht um seine Parzelle kümmern kann. Dann werde das von anderen Laubenpiepern wie selbstverständlich übernommen.

Nach dem formellen Teil konnten die Eichengrund-Kleingärtner ausgelassen ihr Sommmerfest begehen. Es gab Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Steaks, Brause und Bier. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg, die Andreas Gayko gesponsert hatte, austoben.

Nach Ansicht von Carsten Falk haben Kleingärten neuerdings wieder Hochkonjunktur und seien keineswegs Relikte aus längst vergangenen Tagen. Nicht umsonst habe der Verein einige junge Familien mit Kindern in seinen Reihen. Falks Stellvertreter Volker Lindemann kann das gut nachvollziehen. Er sagt: "Ein Kleingarten ist ein Ruhepol, in dem man sich wunderbar entspannen kann."

Carsten Falk stimmt ihm zu: "Wer Erholung sucht, der findet sie in einem Kleingarten. Hier kann man den ganzen Stress des Alltags vergessen. Und vor allem für Kinder ist das hier ideal. Sie sind in der Natur und dürfen sich frei bewegen. Sie können spielen und auch laut sein, ohne dass sich jemand darüber aufregt. Es gibt doch nichts Schöneres, wenn Kinder lachen."

Als weiteren Vorteil eines Kleingartens nennen Falk und Lindemann die Ernte. Falk ist sich sicher: "Wer zum Beispiel meine grünen Bohnen isst, der kauft nie wieder welche im Supermarkt."