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Stadt Klötze investiert rund 5800 Euro in der Arche Noah/Die alten Gestelle aus Holz waren angefault und morsch/Toiletten gesperrt Neue Futterraufen sind für Tiere wie ein gedeckter Tisch

Von Siegmar Riedel 13.03.2015, 02:22

Klötze l Rothirsch Heinrich und die anderen Tiere im Klötzer Tierpark Arche Noah bekommen ihr Futter ab jetzt in neuen Raufen angeboten. Derzeit sind Bodo Tegtmeier und Alexander Jaschik vom Agro-Tier-Service des Landeskontrollverbandes Sachsen-Anhalt dabei, mehrere der Gestelle aus Edelstahl zu montieren und in den Gehegen aufzustellen.

"Die beiden größeren Raufen kommen jeweils in das Rotwild- und das Damwildgehege, zwei kleinere zu den Schafen", berichtete Tierpfleger Thomas Paasch. Die alten Raufen werden abgerissen und entsorgt.

Die neuen Metallgestelle erleichtern den Tieren die Nahrungsaufnahme und sind vor allem unverwüstlich. Die alten Raufen waren zum Teil schon angefault und drohten zusammenzufallen. "Jetzt kann ich das Korn für die Tiere in grünen Plastikbehältern anbieten und muss es nicht auf den Schlamm kippen", nennt Thomas Paasch einen weiteren Vorteil. Möglich ist es nun auch, die Raufen mit ganzen Strohballen zu bestücken. Dafür wäre jedoch andere Technik wie ein Radlader erforderlich, schränkte der Tierpfleger ein. Neue Unterstände für die Tiere wären seiner Meinung nach ebenfalls erforderlich. Das Geld dafür müsse aber erst in der Stadtkasse vorhanden sein, weiß auch Thomas Paasch.

Laut Hauptamtsleiter Christian Hinze-Riechers hat die Stadt für die vier größeren und mehrere kleinere Raufen 5800 Euro investiert. Grundsätzlich werde darauf geachtet, dass mit Blick auf das Tierparkkonzept nichts gekauft werde, was später nicht mehr benötigt wird.

Er bestätigte zudem, dass die Toiletten in der Arche derzeit wegen Vandalismus gesperrt sind. Unbekannte haben Wände und Becken mit ihren Hinterlassenschaften beschmiert.