Ausgehen 11 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Freitag, 17.3.2023
Tag für Tag bietet Magdeburg etwas für Freizeit und Unterhaltung. Die Magdeburger Volksstimme hat elf Freizeittipps für Freitag, den 17. März 2023, zusammengetragen.
Magdeburg - Musical, Jazz, Klassik, Pop mit den „Prinzen“, Pop mit „Harlekeen, Oi-Punk, christlicher Rap, Chansons mit Konstantin Wecker, Schauspiel, eine Lesung und Kabarett - die Magdeburger Volksstimme hat elf Ideen für die Freizeit am Freitag, 17. März 2023, zusammengetragen. Auf einer eigenen Seite sind Partys aus Magdeburger Clubs für das Wochenende vom 17., 18. und 19. März zusammengestellt. Und Freizeittipps für Donnerstag, den 17. März 2023, gibt es hier.
Das Musical „Anatevka“ kehrt auf die Bühne des Opernhauses Magdeburg zurück
Musical: Das Theater Magdeburg hat das Musical „Anatevka“ wieder ins Programm für das Opernhaus im Universitätsplatz 9 aufgenommen. Die Geschichte: In Anatevka, einem Dorf in der Ukraine, lebt der traditionsbewusste Milchmann Tevje mit seiner Frau und den fünf Töchtern. Tevjes Welt wird auf den Kopf gestellt, als seine drei ältesten und bereits heiratsfähigen Töchter selbst entscheiden wollen, welchen Mann sie heiraten.
Vorstellungen werden am Freitag, am 25. und 26. März und am 1. April jeweils um 19.30 Uhr gegeben. Weitere Aufführungen sind um 16 Uhr am 10. April sowie am 1. Mai um 18 Uhr geplant.
Konzert „Auf der Suche nach der besten Welt“ im Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg
Derzeit läuft in Magdeburg der internationale Telemann-Wettbewerb. Zum Programm gehören auch Konzerte. Unter anderem stehen am Freitag zwei Konzerte auf dem Plan.
Das Konzert „Auf der Suche nach der besten Welt“ beginnt am Freitag um 19 Uhr im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6. Es ist ein Pasticcio über die Landlust und wird von der Lautten Compagney Berlin unter der Leitung von Wolfgang Katschner begleitet. Als Solistin tritt Johanna Kaldewei, die Drittplatzierte des Internationalen Telemann-Wettbewerbs für Gesang 2017, auf. Die Lautten Compagney Berlin wurde 2019 mit dem Opus-Klassik-Preis ausgezeichnet.
Das Konzert beleuchtet das naturverbundene Leben auf dem Land als Gegensatz zum Leben am Fürstenhof oder in der Stadt, welches im 18. Jahrhundert ein beliebtes Thema in der Kunst war. Es erklingen Stücke von Telemann und Händel, welches zum Nachdenken über die Gegenwart und Zukunft anregt.
Telemann und der Jazz im Magdeburger Gesellschaftshaus
Für die Jazzlounge IV am Freitag um 21 Uhr im Gesellschaftshaus in der Schönebecker Straße 129 hat das Telemann-Zentrum einen Kompositionsauftrag an den Pianisten und Komponisten Marius Moritz vergeben. In entspannter Atmosphäre wird die musikalische Sprache Telemanns in einer Synthese mit Jazz neu hörbar.
Besonderer Gast des Abends ist die Vokalkünstlerin Dora Osterloh. Die in Berlin lebende Sängerin und Komponistin verbindet in ihrem musikalischen Ausdruck die Leichtigkeit der Improvisation mit harmonischer und melodischer Tiefe, sowie abstrakten, emotionalen Texten und rhythmischer Komplexität. Als fester Teil der Berliner Jazz- und Improvisationsszene ist sie in unterschiedlichsten Konstellationen und Bands zu erleben.
Harlekeen stellen im Magdeburger Schauspielhaus ihr Album „Kinder von Sonne und Mond“ vor
Eine Sonderausgabe der Reihe „Kerben“ im Magdeburger Schauspielhaus i der Otto-von-Guericke-Straße 64 ist für den Freitag geplant. Ab 20.30 Uhr präsentiert die Magdeburger Band „Harlekeen“ hier ihr Debütalbum „Kinder von Sonne und Mond“. Die Musik wird eine Mischung aus poetischen Texten, Beats und Synthesizer-Klängen sein und die Zuhörer in eine zauberhafte Welt des Nachtlebens und der Liebe entführen, heißt es in der Ankündigung. Der Einlass beginnt um 19.30 Uhr.
Harlekeen ist eine Zwei-Mann-Gruppe. In ihrer Musik werden poetische Texte in ein Gewand aus Synthesizern, Gitarren und Drums gekleidet. Ihr Ziel ist es „Popmusik wieder cool zu machen“. Eine Harlekeen- Liveshow besteche vor allem durch verrückte Bühnenoutfits, diverse Showeinlagen und Visuals. Schlagzeuger Paul Foehr kümmert sich um die Livetechnik und Sänger Santo Boese produziert die Musik und die Videos. Hier entstehe Independent Kunst mit Herzblut.
Das Duo Harlekeen war 2021 beim SWM-Talentverstärker zum Act des Jahres gekürt worden. Sänger Santo A. Boese und Schlagzeuger Paul Foehr räumten beim SWM Talentverstärker sogar zwei Preise ab: Sie wurden von der Jury zum Sieger gekürt und auch das Publikum wählte sie zum besten Musikact des Abends.
Konstantin Wecker Trio spielt am Freitag im Amo
Das Konstantin Wecker Trio, bestehend aus Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Jo Barnikel, vereint ihre Liebe zum Lied und setzt sich für eine Welt ohne Waffen und Grenzen ein. Ein Konzert geben die drei am Freitag um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27.
Geboten werde ein musikalisch-poetischer Liebesflug der ganz besonderen Art, versprechen die Veranstalter. Dabei kombinieren die Musiker lyrisch-sensible Klavierstücke mit dem zart-schmelzenden Klang des Cellos. Der Münchner Liedermacher Konstantin Wecker hat seinen langjährigen Bühnenpartner Jo Barnikel am Klavier an seiner Seite. Cellistin Fany Kammerlander, die in der Klassik- als auch in der Popwelt zuhause ist, rundet das Programm ab. Die Lieder des neuen Programms seien geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand, und immer auch von der Suche nach dem Wunderbaren, so die Veranstalter.
Das Konzert sei eine Suche, die Mut und Hoffnung gibt und zeigt, dass es durchaus eine Welt ohne Grenzen geben kann, so eine Ankündigung zu dem Konzert. In einem Interview mit der Volksstimme hatte Konstantin Wecker zudem über seine Wünsche und Ideen Auskunft gegeben.
„Die Prinzen“ geben diesen Freitag beim Konzert eine Audienz
„Die Prinzen“ sind seit mehr als 30 Jahren eine Band. Am 17. September 2021 erhielten sie dafür die „Goldene Henne“ in der Kategorie Ehrenpreis Musik. Doch gefeiert wird auch auf einem anderen Wege – und zwar mit einer großen Tournee. Diese trägt den Titel „30 Jahre - 30 Hits - 30 Städte“. Auch Magdeburg ist mit dabei – hier geben „Die Prinzen“ am Freitag ab 20 Uhr – Einlass ab 18.30 Uhr – ein Konzert in der Magdeburger Getec-Arena in der Berliner Chaussee 32.
Gekonnt vereinen „Die Prinzen“ eingängige Melodien mit einem zeitgemäßen frischen Sound und Texten, die zum Nachdenken anregen, heißt es in er Ankündigung. Ihre Hits wie „Millionär“, „Küssen verboten“, „Alles nur geklaut“ oder „Deutschland“ waren so erfolgreich, dass viele Menschen sie auch heute noch mitsingen können.
Die siebenköpfige Band aus Leipzig, die zu den erfolgreichsten Vertretern des Deutschen Pops gehört, verspricht in der Getec-Arena einen Abend voller Überraschungen und Hits. Die Prinzen werden das Beste aus drei Jahrzehnten Bandgeschichte live präsentieren und dabei auch ihre neue Singleauskopplung „Dürfen darf man alles“ aus dem neuen Album „Krone der Schöpfung“ vorstellen. Am 4. Juni 2021 erreichten die Prinzen mit Krone der Schöpfung Platz 2 der deutschen Album-Charts. Es ist die bis dato höchste Platzierung in der Bandgeschichte.
„Das Leben ein Traum“ im Magdeburger Schauspielhaus
„Das Leben ein Traum“ – ein Schauspiel nach Pedro Calderón de la Barcain in einer Fassung von Clara Weyde und Bastian Lomsché – steht für Freitag, 10 Uhr, auf dem Programm des Magdeburger Schauspielhauses in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Ab 19 Uhr gibt es vor Beginn der Vorstellung bereits einen Einblick.
In einer Rezension der Volksstimme heißt es: „Clara Weyde und Bastian Lomsché holen den Text ideenreich, sensibel und mitunter witzig aus dem 17. Jahrhundert ins Heute. Dialoge beziehen sich unangestrengt auch auf Gegenwärtiges. Banale Alltagsweisheiten erhalten einen stimmigen Platz in der Szene. Aktuelle gesellschaftliche Probleme erscheinen in fast kabarettistischer Manier gespiegelt.“ Weitere Vorstellungen sind für den 16. April um 18 Uhr und den 26. Mai um 19.30 Uhr geplant.
In „Seifenblasen aus Tränenwasser“ berichtet Dorothea Kromphardt über Arbeit als Klinik-Clown im Sterbezimmer
„Seifenblasen aus Tränenwasser“ heißt eine Lesung, die am Freitag um 19 Uhr bei der Evangelischen Erwachsenenbildung in der Bürgelstraße 1 beginnt. Autorin Dorothea Kromphardt ist Klinik-Clown und bietet im Anschluss die Möglichkeit des Gesprächs.
Über ihre Lesung sagt sie: „Von einigen dieser einmaligen Begegnungen möchte ich erzählen, da sie auf wunderbare Weise zeigen, wie lebendig diese Kinder und jungen Erwachsenen noch heute sind, wie bunt auch ein kurzes Leben und wie hilfreich vielleicht auch ein Clown in einem Sterbezimmer sein kann.“
Christlicher Rap mit Lorenzo Di Martino in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Magdeburg
Christliche Inhalte sind für den Rapper Lorenzo Di Martino Thema. Am Freitag um 19 Uhr ist Einlass zu einem Konzert mit ihm in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Magdeburg in der Morgenstraße 3-5.
Lorenzo Di Martino berühre mit seiner Musik vor allem die junge Generation und zeige, dass Musik nicht von Geld, Drogen, Sex und Gewalt geprägt sein müsse, so die Veranstalter. Er fordert die Menschen zum Reflektieren und selbstständigen Handeln auf und spricht ihnen Mut zu, echt zu sein und in dieser Welt einen Unterschied zu machen. Seine Intentionen zieht er aus seinen schwierigen Kindheitsverhältnissen und dem daraus entstandenen Glauben.
Oi-Punk-Band „Rotz und Wasser“ aus Hamburg stellt Album in der Magdeburger Factory vor
Die Oi-Punk-Band „Rotz und Wasser“ aus Hamburg hat ein neues Album herausgebracht. Dessen Titel lautet „Kackband...aber bunt!“. Präsentiert wird dieses am Freitag ab 20 Uhr in der Factory in der Sandbreite 2.
Unterstützt werden „Rotz und Wasser“ an diesem Abend von einer anderen Band. Mit dabei ist die Gruppe „Zaunpfahl“.
Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke kriegen nicht genug in der Magdeburger Zwickmühle
„Wir kriegen nicht genug“ heißt das aktuelle Kabarettprogramm mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke, das derzeit in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a gezeigt wird. Auf dem Spielplan steht das Stück unter anderem um 20 Uhr am Donnerstag und am Freitag - diese Vorstellung ist im Vorverkauf bereits ausverkauft - sowie am Freitag, am 23. März und am 5., 6., 12. und 13. April zur gleichen Zeit, außerdem am 22. März um 15 Uhr.
Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke sind zwei gestandene, befreundete Kabarettisten. Der eine weit über Magdeburg hinaus bekannt, der andere ebenso in Dresden. Zwei erfahrene 70-Jährige des politischen Kabaretts. Doch kein bisschen leise. „Denn die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von klasse Kämpfen. Bei allen geht es um das Kriegen von dem, wovon man nicht genug hat“, heißt es in der Ankündigung.
Hans-Günther Pölitz hat auch das Buch mit Beiträgen von Manfred Breschke, Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller geschrieben. Unter anderem geht es in dem Kabarettprogramm „Wir kriegen nicht genug“ um Lehrer, schwere Waffen, die Gastronomie und das Gesundheitswesen. Nach der Premiere hieß es in der Volksstimme: „Das Programm ist wie eine Therapie in düsteren Zeiten. Es vermag nicht nur völlig neue Blickwinkel zu eröffnen, sondern auch Unsägliches ,wegzulachen‘.“ Mehr sei nicht möglich, so Rezensent Rolf-Dietmar Schmidt.