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22. april Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events und Freizeit am Dienstag

Wissen, Kino, Modellbau und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 22. April 2025, bietet Vielfalt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 16.04.2025, 14:31
 Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit der DDR, besucht eine Sportveranstaltung der SV Dynamo im Jahr 1970. 
 Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit der DDR, besucht eine Sportveranstaltung der SV Dynamo im Jahr 1970.  Foto: Quelle: BArch, MfS, SdM, Fo, Nr. 181, Bild 9

Magdeburg - Auch Dienstag, der 15. April 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.

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Ausstellung „Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo“ im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg

Die Ausstellung „Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo“ thematisiert die Rolle des BFC Dynamo im DDR-Fußball und seinen Bezug zur Staatssicherheit. Gezeigt wird sie nur noch bis 25. April im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg in der Georg-Kaiser-Straße 7. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung beleuchtet die Verflechtung zwischen BFC Dynamo und der Staatssicherheit und zeigt, wie der Verein und seine Fans überwacht wurden. Sport hatte in der DDR einen hohen Stellenwert. Die SED erhoffte sich durch internationale Erfolge politische Stabilität und diplomatische Anerkennung. Während Sportlerinnen und Sportler in vielen Disziplinen Medaillen gewannen, blieb der Fußball international erfolglos. 1965 wurde der DDR-Fußball neu organisiert, woraufhin der BFC Dynamo als einer der führenden Vereine gegründet wurde. Der Verein gewann zehnmal in Folge die Meisterschaft der DDR-Oberliga, war jedoch umstritten.

Als Teil der Sportvereinigung Dynamo unterstand er dem Ministerium für Staatssicherheit unter Erich Mielke und galt als Stasi-Club. 96 Prozent der fördernden Vereinsmitglieder gehörten der Staatssicherheit an. Innerhalb der Vereinsstruktur waren 31 Angehörige des Innenministeriums und zehn Mitarbeiter der Staatssicherheit eingebunden. Die Stasi setzte zudem Spitzel in relevanten Bereichen ein. Für Spieler und Mitarbeiter galten strenge Vorgaben zur politischen Zuverlässigkeit und zum privaten Verhalten.

Der BFC stand wegen umstrittener Schiedsrichterentscheidungen wiederholt in der Kritik. Viele Fans vermuteten gezielte Einflussnahme.

Lego-Technik im Magdeburger Jahrtausendturm

Im Jahrtausendturm Magdeburg wird eine umfangreiche Sammlung technikorientierter Lego-Modelle präsentiert. Die Exponate stammen aus der Sammlung von Axel Duschek und zeigen verschiedene Fahrzeugmodelle, darunter klassische Rennwagen sowie komplexe Konstruktionen mit Motoren, Getrieben und Lenkmechanismen. Die Ausstellung legt den Fokus auf die ingenieurtechnischen Aspekte der Modelle und zeigt detailreiche Nachbildungen realer Fahrzeuge.

Duschek ist gelernter Stahlbauschlosser und arbeitete unter anderem im Musterbau des Traktorenwerks Schönebeck sowie später im technischen Bereich des Soleparks Bad Salzelmen. Seine Beschäftigung mit Modellbau begann 1992 mit Revell-Modellen im Maßstab 1:24. Anschließend widmete er sich dem RC-Modellbau, insbesondere ferngesteuerten US-Trucks im Maßstab 1:16, die er in der Interessengemeinschaft Schönebecker Truckmodellbau auf verschiedenen Veranstaltungen präsentierte. Seit dem Jahr 2016 liegt sein Schwerpunkt auf dem Bau und der Präsentation von Lego-Technic-Modellen. Die Sammlung umfasst derzeit über 425 Exponate.

Geöffnet hat der Jahrtausendturm Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Er befindet sich im Elbauenpark.

Hans Deckwirth berichtet in der Volkshochschule über die Magdeburger Pilotenrakete

Die Magdeburger Pilotenrakete gehört zu einem weniger beachteten Abschnitt der Technikgeschichte der Stadt. Bereits Anfang der 1930er-Jahre wurde in der Umgebung Magdeburgs ein Projekt geplant, das den Start einer bemannten Rakete zum Ziel hatte. Im Jahr 1933 rückte dieses Vorhaben in greifbare Nähe, blieb jedoch weitgehend unbeachtet in der allgemeinen Geschichtsschreibung der Raumfahrt.

Im Rahmen eines Vortrags in der Städtischen Volkshochschule Magdeburg beleuchtet Hans Deckwirth die gesellschaftlichen und technischen Hintergründe dieses frühen Raketenprojekts. Der Gästeführer geht dabei auf den historischen Kontext ein, schildert die Zielsetzung des Raketenversuchs und ordnet dessen Bedeutung für die spätere Entwicklung der Raumfahrt in Deutschland und den Vereinigten Staaten ein.

Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, dem 22. April 2025, um 18 Uhr in Raum 009 der Einrichtung in der Leibnizstraße 23. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 Euro. Die Dauer des Vortrags beträgt anderthalb Stunden. Laut aktuellem Stand sind Plätze frei, die auch online gebucht werden können.

"Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn" in Magdeburger Kinos

Nach „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ kehrt „Monsieur Claude“-Star Christian Clavier in "Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn" zurück auf die große Leinwand. Der Film wird in mehreren Magdeburger Kinos gezeigt.

Am 16. April wird der Film im Cinestar Am Pfahlberg  um 17 und 19.30 Uhr sowie vom 17. bis 19. und 21. bis 23. April um 17.20 Uhr gezeigt.

Das Studiokino am Moritzplatz 1a hat den Film am 16.4. um 17.30 Uhr, am 17., 18. und 23.4. um 15 Uhr sowie am 22.4. um 17 Uhr im Programm.

Im Cinemaxx am Willy-Brandt-Platz wird der Film am 16.4. um 20.10 Uhr, am 17.4. um 17.50 Uhr, am 20. und 21.4. um 17.45 Uhr sowie am 22. und 23.4. um 17.20 Uhr gezeigt.

Die Geschichte: Als Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger muss er sich mit einem extrem ängstlichen und anhänglichen Klienten rumschlagen: Damien Leroy. Um ihn loszuwerden, redet er ihm ein, dass nur die wahre Liebe ihn von seinen Phobien befreien könne. Doch ein Jahr später präsentiert ihm seine Tochter Alice den neuen Mann an ihrer Seite: Damien. Olivier muss handeln, denn den „perfekten Schwiegersohn“ hatte er sich immer anders vorgestellt.

Plakatausstellung im Magdeburger Antiquariat

Unter dem Titel „Gesammelte Kunst“ lädt das Magdeburger Antiquariat in den ersten Monaten des Jahres 2025 zu einer Ausstellungsreihe ein, die dem reichen Nachlass des Kunstsammlers Dr. Joachim Bartels gewidmet ist.

Vom 10. April bis Ende des Monats steht dabei die Ausstellung „Plakate – Ihre Aussagen und Gestaltung“ im Mittelpunkt. Gezeigt wird eine umfangreiche Auswahl historischer Plakate aus der DDR-Zeit sowie Plakate aus dem Magdeburger Kulturleben. Die Sammlung gewährt nicht nur einen Einblick in die gestalterischen Entwicklungen der Plakatkunst, sondern dokumentiert zugleich ein Stück regionaler Kulturgeschichte.

Dr. Joachim Bartels, der über Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft sammelte, hat mit seinem Nachlass ein bedeutendes grafisches Erbe hinterlassen. Die Ausstellung würdigt sein Engagement und macht seine Sammlung erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Das Magdeburger Antiquariat sitzt in der Liebigstraße 6. Geöffnet ist Dienstag und Mittwoch von 12 bis 18 Uhr, Donnerstag und Freitag von 10 bis 16 Uhr und Sonnabend von 10 bis 13 Uhr.

Margitta Thorwirth – "Metamorphosen im Refugium" im MDR-Funkhaus Magdeburg

Im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt wird bis 25. Mai eine Retrospektive mit Werken von Margitta Thorwirth gezeigt. Unter dem Titel „Metamorphosen im Refugium“ stellt sie ihre künstlerische Entwicklung und kreative Wandlungen vor. 

Die Ausstellung gewährt Einblicke in Thorwirths gestalterischen Prozess und ihre Art, durch Kunst den Alltag zu reflektieren. „Für mich bedeutet subtiles Lauschen und kreatives Tun, dem Alltag ein Stück Magie zu entlocken“, erklärt die Künstlerin. Sie beschreibt die Kunst als eine Form der Kommunikation, die über den Verstand hinausgeht und Herz sowie Seele berührt.

Thorwirth, die ihren jugendlichen Traum eines Grafik-Studiums nicht verwirklichen konnte, widmete sich trotz der familiären und beruflichen Verpflichtungen über 45 Jahre lang der kreativen Arbeit. Sie eignete sich autodidaktisch verschiedene handwerkliche Techniken an und nahm seit 1976, mit Unterbrechungen, an Kursen und Workshops bei Magdeburger Künstlern teil. Diese begleiteten sie in ihrer Entwicklung und vermittelten grundlegende Techniken und Gestaltungsprinzipien in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Druckgrafik und Komposition.

Das MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt befindet sich in der Stadtparkstraße 8. Kostenfrei zugänglich ist die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr.

Besuch im Magdeburger Zoo

Hunderte Tiere werden im Magdeburger Zoo gezeigt. Die Einrichtung befindet sich im Norden der Landeshauptstadt mit dem Eingang in der Zooallee.

Das kleinste Jungtier im Zoo Magdeburg ist aktuell drei Zentimeter groß. Der Winzling ist eine Spaltenschildkröte (Malacochersus torneri), die am 10.11.2024 schlüpfte. Die Bestände der Spaltenschildkröte sind während der letzten 30 Jahre um 80 Prozent geschrumpft. Daher hat die Weltnaturschutzunion die Spaltenschildkröte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht eingestuft. Seit 2013 sind im Zoo Magdeburg 17 Spaltenschildkröten geschlüpft, davon drei Jungtiere in diesem Jahr. Im Nashornhaus sind in den Terrarien jetzt 14 Spaltenschildkröten zu beobachten.

Der Zoo hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind 4. November  bis 28. Februar von 9 bis 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr. In der Hauptsaison an allen anderen Tagen ist bis 18 Uhr geöffnet.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr im Vorverkauf für das "Magdeburger Allerlei" um 19.30 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9. Ebenfalls waren keine Karten mehr für "König Kolossol" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 zu haben.

Gegebenenfalls gibt es an der Tages- oder Abendkasse noch Restkarten.