15. NOvember Ausgehen in Magdeburg - Tipps und Termine zu Events und Veranstaltungen für Freizeit am Freitag
Musik, Kabarett, Literatur und Theater gehören zu dem, was den Veranstaltungskalender in Magdeburg am Freitag, 15. November 2024, bereichert. Die Volksstimme hat Ideen gesammelt.
Magdeburg - Auch Freitag, der 15. November 2024, hält in Magdeburg vielfältige Termine im Veranstaltungskalender bereit. Die Volksstimme hat sie auf dieser Seite zusammengetragen.
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Kräftig gefeiert wird in den Clubs der Stadt. Zu den Partys am Wochenende hat die Volksstimme eine eigene Seite zusammengestellt.
"Felix Meyer Duo" und dem "mondëna quartet" im Magdeburger Moritzhof
Am Freitag, den 15. November 2024, erwartet das Publikum um 20 Uhr im Moritzhof in Magdeburg ein Konzert mit dem "Felix Meyer Duo" und dem "mondëna quartet" unter dem Titel „Später noch immer“. Felix Meyer, bekannt für seine poetischen Texte und mitreißenden Kompositionen, wird an diesem Abend zusammen mit seiner Band und im Duo die Bühne betreten. Ob in opulenter Bandbesetzung oder in intimerer Form, Meyers Lieder begeistern durch ihre Tiefgründigkeit und den Mut, gegen gesellschaftliche Zerstörung, Krieg und Ignoranz anzuschreiben.
Künstler , die ähnliche Werte vertreten, prägen schon lange das kreative Umfeld des Singer-Songwriters. Das mondëna quartet aus Leipzig bringt eine ganz eigene Vision auf die Bühne: Die vier Musikerinnen, die mehrfach für den renommierten Opus Klassik nominiert wurden, überschreiten mit ihren Streichinstrumenten genreübergreifende Grenzen und schaffen neue, spannende Klangwelten. Das Quartett hat bereits mit Größen wie dem britischen Projekt New Model Army, dem neoklassischen Komponisten Sven Helbig und der Liedermacherin Sarah Lesch zusammengearbeitet. Ihre Kompositionen reichen von verträumten sphärischen Klängen bis hin zu stürmischen, emotionalen Momenten – und auch ihre Quartett-Geigerin Shir-Ran Yinon, bekannt durch ihre Zusammenarbeit mit Danger Dan, bringt ihre eigenen, einzigartigen Stücke in das Repertoire ein.
Im Winter 2022 veröffentlichten beide Künstlergruppen ihre neuesten Alben: Felix Meyer mit „Später noch immer“, auf dem auch das mondëna quartet zu hören ist, und das mondëna quartet mit ihrem Debütalbum „Circles“. Diese beiden Werke, die poetische Lieder und außergewöhnliche, genreübergreifende Arrangements vereinen, werden in diesem Bühnenprogramm zusammengeführt.
Naama Guggenheim und ihre Band spielen im Magdeburger Volksbad Buckau
Naama Guggenheim und ihre Band gastieren diesen Freitag im Volksbad Buckau. Die Singer-Songwriterin und Produzentin Naama Guggenheim begeistert mit einer Kombination aus einer tiefen, gefühlvollen Stimme, eingängigen Melodien und tiefsinnigen Texten, die sie mit einem modernen elektronischen Beat unterlegt. Naama Guggenheim, die in Tel Aviv geboren und in Bern sowie Cleveland aufgewachsen ist, hat ihre musikalische Reise auf den Bühnen Europas und der Welt begonnen.
Ihre frühe Musikausbildung führte sie als Teil des Grammy-prämierten Chors der Shaker Heights High School zu Auftritten unter anderem im Vatikan.
Mit der Zeit entwickelte sie ihren eigenen, unverwechselbaren Stil, der von Soul, Pop und elektronischen Klängen geprägt ist. 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „90%“. Die Songs des Albums entstanden in verschiedenen Teilen der Welt und zeichnen sich durch überraschende Kollaborationen aus, die dem Album eine globale Perspektive verleihen. Nachdem Naama in den letzten Jahren als Solokünstlerin erfolgreich auf europäischen Bühnen tourte, öffnete sich im März 2023 die Tür zu einer Europa-Tournee mit ihrer Band. Derzeit befindet sie sich mitten in einem der aufregendsten Abschnitte ihrer Karriere. Ihre Live-Auftritte sind eine emotionale Reise, die verschiedene Sprachen und Musikstile miteinander verbindet und sowohl den Körper als auch den Geist anspricht.
Naama Guggenheim und Band spielen diesen Freitag, 15. November, ab 20 Uhr im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56.
Ein wilder Heimatabend im Magdeburger Kabarett "... nach Hengstmanns"
Diesen Freitag bietet das „... nach Hengstmanns“ die Bühne für einen besonderen Heimatabend unter dem Titel „Gründlich Gemütlich! – ein wilder Heimatabend“. In einer gemütlichen Atmosphäre, bei der Hausschuhe willkommen sind, versammeln sich die Besucher zu einem unterhaltsamen Abend, der mit Volksliedern und humorvollen Reflexionen über die deutsche Heimat und Kultur gefüllt ist mit dem Kabarett „Weltkritik deluxe“, so die Ankündigung.
Das Programm thematisiert mit einem Augenzwinkern Fragen wie: Was muss getan werden, damit auch Bayern in die deutsche Heimat integriert werden können? Wo sind die versteckten Oasen in der „Servicewüste Deutschland“? Und was macht eigentlich den Deutschen aus? Dabei wird nicht nur über die Eigenheiten der Deutschen nachgedacht, sondern auch auf humorvolle Weise das Bild des „gründelnden“ Deutschen hinterfragt.
Die Dresdnerin Bettina Prokert und der Thüringer Maxim Hofmann sind seit 13 Jahren als „Weltkritik deluxe“ bekannt. Mit ihrem Humor, der sowohl präzise als auch tiefgründig ist, haben Prokert und Hofmann bereits zahlreiche Kabarettpreise gewonnen und sich einen Namen in der deutschen Kabarettszene gemacht. Die beiden Künstler sind nicht nur für ihre Wortgewandtheit und Spitzzüngigkeit bekannt, sondern auch für ihre Fähigkeit, Klischees humorvoll zu dekonstruieren und gleichzeitig ein fabelhaftes mimisches und musikalisches Talent zu zeigen.
"Gründlich Gemütlich! – ein wilder Heimatabend" beginnt diesen Freitag, 15. November, um 19.30 Uhr im „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37.
„Arnold Schönberg trifft Duke Ellington“ im Magdeburger Gesellschaftshaus
Am Freitag, den 15. November 2024, um 19.30 Uhr findet im Gesellschaftshaus Magdeburg in der Schönebecker Straße 129 das Eröffnungskonzert des 31. Tonkünstlerfestes statt. Unter dem Titel „Arnold Schönberg trifft Duke Ellington“ erwartet das Publikum ein einzigartiges musikalisches Erlebnis mit Werken von Arnold Schönberg, Benjamin Schweitzer, Gustav Mahler und weiteren bedeutenden Komponisten.
Das Konzert widmet sich in besonderem Maße dem 150. Geburtstag von Arnold Schönberg, dessen Schaffen in drei Phasen unterteilt werden kann. Die frühen Kompositionen Schönbergs, die noch stark von der traditionellen Tonalität geprägt sind, zeigen einen spätromantisch-expressionistischen Ausdruck. Werke wie die „Lieder op. 2“ und die „Pelleas und Melisande“ in einer neuen Orchesterfassung sowie die beiden Kammersinfonien veranschaulichen Schönbergs Meisterschaft in der Verdichtung des Orchestersounds. In der zweiten Phase seiner Karriere revolutionierte Schönberg mit dem „Pierrot lunaire“ die Musikwelt und leitete eine Ära der frei-tonalen Musik ein. In seiner letzten Phase entwickelte er die Zwölfton-Technik, die das Fundament der modernen Musik im 20. Jahrhundert legte.
Neben Schönbergs Arbeiten werden auch Werke von Benjamin Schweitzer und Axel Gebhardt zu hören sein, darunter das im Auftrag der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie entstandene Stück „Xenolith“ von Schweitzer sowie eine Uraufführung eines neuen Werkes von Gebhardt. Ein weiteres Highlight des Abends ist die Gedenkaufführung des Werks „Simple Symphony“ des Magdeburger Komponisten Dieter Nathow, der in diesem Jahr ebenfalls einen runden Geburtstag feiert.
Das Konzert wird von der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Jan Michael Horstmann dargeboten. Als Solisten begrüßt das Ensemble den Bariton Hans-Christoph Begemann, der für seine preisgekrönten Aufnahmen unter anderem von Schulhoffs, Rihms und Schuberts Liedern bekannt ist. Besonders zu hören sein werden Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, die in den Kontext des Abends eine spannende Brücke zwischen den Epochen schlagen.
6. Folge der Literaturreihe „Geteilte(r) Meinung?“ im Literaturhaus Magdeburg
Am Freitag, den 15. November 2024, startet um 19 Uhr die 6. Folge der Literaturreihe „Geteilte(r) Meinung?“ im Literaturhaus Magdeburg, die sich mit der sogenannten „Wendeliteratur“ beschäftigt. Der Eintritt zur Veranstaltung in der Thiemstraße 7 ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter 0391/4044995 oder per E-Mail an info@literaturhaus-magdeburg.de.
In dieser Folge geht es um die Literatur, die kurz nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung entstand, und darum, wie junge Menschen aus Ost- und Westdeutschland heute mit diesen Werken umgehen.
Die Moderator Aron Boks und Marie Eisenmann, beide Jahrgang der 90er Jahre und in Ost- bzw. Westdeutschland aufgewachsen, befassen sich mit der Frage, was die Literatur jener Zeit über eine Ära erzählt, die sie selbst nicht erlebt haben. Sie lesen aus Stefan Heyms „Auf Sand gebaut“ und Friedrich Christian Delius' „Die Birnen von Ribbeck“ – Werke, die die Aufbruchstimmung und die Veränderungen der Jahre 1989/90 widerspiegeln.
Der Jahreswechsel 1989/90 war ein historischer Moment: Nach mehr als 40 Jahren der Teilung fiel der Eiserne Vorhang, und Deutschland erlebte die Wiedervereinigung. Die beiden Moderatoren, die in einer Zeit aufwuchsen, in der die Mauer schon gefallen war, möchten in der Lesung und der anschließenden Diskussion die Perspektiven auf diese Ereignisse und die damaligen Hoffnungen und Träume reflektieren. Was bleibt von dieser Zeit und ihren Idealen, und wie wird sie heute wahrgenommen, vor allem von denen, die sie nicht selbst erlebt haben? Aron Boks wird Literatur aus dem Westen lesen, während Marie Eisenmann die passende ostdeutsche Literatur vorstellt.
Im Anschluss an die Lesung folgt eine offene Diskussion, bei der auch das Publikum eingeladen ist, eigene Perspektiven und Gedanken einzubringen.
Fest zur Eröffnung des „Reformer Planetenlehrpfads“
Am Freitag, den 15. November 2024, lädt der Bürgerverein Reform zu einem außergewöhnlichen Event, bei dem der Himmel über dem Stadtteil Reform wahrhaftig erleuchtet wird. Zwischen 17-30 und 22 Uhr wird der Neptunweg zum Schauplatz des „Reformer Planetenlehrpfads“, der mit einer Vielzahl von Aktivitäten und Höhepunkten die Sterne zum Greifen nah bringt.
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Um 17.30 Uhr beginnt das Event mit dem Sammeln der Teilnehmer zum großen Lampionumzug unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“ an der Ganztagsgrundschule Lindenhof (Neptunweg 11). Um 18 Uhr setzt sich der Umzug in Bewegung, begleitet vom Blasorchester Angern. Der Umzug führt durch den Neptunweg, wobei mit dem Anknipsen der Laternenmasten die neun leuchtenden Planeten des neu eröffneten Planetenlehrpfads erstmals erstrahlen.
Gegen 19 Uhr folgt die Eröffnungsveranstaltung auf dem Gelände der Kirche St. Adalbert (Neptunweg 13a). Hier erwartet die Besucher eine kosmische Atmosphäre, die von der „Galaxis-Band Let’s Dance“ mit Livemusik weiter befeuert wird. Ab etwa 20.30 Uhr können die Gäste eine atemberaubende Drohnen-Show am Sternenhimmel über Reform erleben, die die Besucher in den Bann ziehen wird.
Den krönenden Abschluss bildet ein galaktisches Feuerwerk um 21.45 Uhr, das den Abend in leuchtenden Farben und funkelnden Sternen ausklingen lässt.
Ein einzigartiges Erlebnis für die ganze Familie, bei dem der Neptunweg zum leuchtenden Sternenhimmel wird und die Besucher einen unvergesslichen Abend unter den „Sternen von Reform“ genießen können.
„Ein Affe im Gespräch mit Wagner“ im mach|werk
Am Freitag, den 15. November 2024, erwartet das Publikum um 20 Uhr im „mach|werk“ in Magdeburg eine Theateraufführung: Matthias Engel präsentiert sein Rotpeter-Solo „Ein Affe im Gespräch mit Wagner“, basierend auf Franz Kafkas Erzählung "Ein Bericht für eine Akademie".
In dieser faszinierenden Performance schlüpft Engel in die Rolle des Affen Rotpeter, der nur knapp dem Käfig entkommen ist. Der Affe berichtet in scharfsinnigem und humorvollem Ton von seiner unfreiwilligen „Menschwerdung“, die er mit feinem Spott und einer Portion erzwungener Demut schildert. Kafkas Geschichte über den Affen, der sich in der Gesellschaft der Menschen zurechtfinden muss, bietet einen tiefen Einblick in die Themen Identität, Freiheit und Entfremdung – Themen, die auch heute noch von großer Aktualität sind.
In dieser speziellen Aufführung wird Engel nicht nur die Geschichte des Rotpeter erzählen, sondern im Anschluss auch in einen Dialog mit dem Komponisten und Musiker Georg Wieland Wagner treten – eine spannende und humorvolle Erweiterung der Kafka’schen Erzählung.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr.
Sinfoniekonzert im Magdeburger Opernhaus
Das 3. Sinfoniekonzert am 14. und 15. November 2024 im Opernhaus Magdeburg verspricht ein abwechslungsreiches musikalisches Erlebnis, das in Kooperation mit dem Impuls-Festival präsentiert wird. Im Zentrum des Konzerts steht das Violinkonzert des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara, dessen „Cantus arcticus“ zu den bekanntesten zeitgenössischen Orchesterwerken zählt. Das Violinkonzert kombiniert Rautavaaras charakteristische, harmonische Tonsprache mit einer lyrischen Gesanglichkeit und wird vom 1. Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie, Yoichi Yamashita, als Solist dargeboten.
Neben Rautavaaras Werk umfasst das Programm auch Werke von Benjamin Janisch und Annette Schlünz, die die klanglichen Möglichkeiten des Orchesters auf analytische Weise erforschen. Errollyn Wallen und Esa-Pekka Salonen bringen mit ihren Kompositionen ein lebendiges, jazziges Element ins Konzert, wobei ihre Werke den Orchesterklang in aufregenden, fetzigen und nachromantischen Farben erklingen lassen. Das Konzert wird von Armando Merino dirigiert und zeigt die Vielfalt zeitgenössischer Musik in einer spannenden und dynamischen Darbietung.
Termine sind am 14. und 15. November jeweils ab 19.30 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9. Um 18.45 wird an beiden Tagen eine Einführung ab 18.45 Uhr angeboten.
"Onkel Werner" im Magdeburger Schauspielhaus
Am Freitag, den 15. November 2024, zeigt das Theater in Magdeburg einer weitere Vorstellung der Uraufführung von „Onkel Werner“, einem Stück von Jan Friedrich nach Anton Tschechow. Die Inszenierung richtet sich an Zuschauer ab 15 Jahren und ist eine moderne und zeitkritische Adaption von Tschechows klassischem Werk „Onkel Wanja“. Beginn ist - ebenso wie am 13.12. - um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen um 18 Uhr sind für den 5. und 19. Januar geplant.
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In der Handlung von „Onkel Werner“ treffen wir auf den namensgebenden Werner, der in einer abgelegenen Pension irgendwo in der (ost-)deutschen Provinz lebt. Die Gäste bleiben aus, und so hat Werner viel Zeit, sich mit seinem gescheiterten Leben auseinanderzusetzen – ein Leben, das auch der Alkohol nicht retten kann. Zu allem Überfluss hat sich seine Ex-Schwägerin bei ihm einquartiert. Ihre politische Karriere ist zu Ende, doch statt sich zur Ruhe zu setzen, tyrannisiert sie nun alle im Haus.
Doch Werner lässt sich nicht länger von solchen Menschen das Leben schwer machen. Auch Michael, ein überlasteter Notfallsanitäter, der in seiner Freizeit Bäume pflanzt, kann Werner nicht aus seiner Resignation reißen. Alles scheint dem Abgrund entgegenzugehen – zumindest ist Werner fest davon überzeugt. Jan Friedrich, der das Stück über hundert Jahre nach Tschechows Onkel Wanja neu interpretiert, wirft einen kritischen Blick auf die Gegenwart und fragt sich, welche Triebfedern unser Handeln und Nichthandeln bestimmen. Was hat uns zu dem gemacht, was wir sind, und was hat zu dem dramatischen Rechtsruck in unserer Gesellschaft geführt?
In seiner Überschreibung sucht Friedrich nach Antworten auf die Fragen, die uns heute bewegen – und stellt dabei fest, dass die großen Themen von Tschechows Werk, wie Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und die Suche nach einem besseren Leben, auch heute noch hochaktuell sind. Das Stück ist eine spannende und provokante Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und persönlichen Herausforderungen unserer Zeit.
Pornografie im Kino ist Thema im Magdeburger Theater an der Angel
„Das alte Lied der Liebe – Von Kopf bis Fuß…“ ist eine musische Auseinandersetzung mit der pornografischen Stummfilmzeit, die einen einzigartigen Kinoabend bietet, bei dem Wort, Bild und Musik zu einer unterhaltsamen und lehrreichen Erfahrung verschmelzen. Der Abend beleuchtet, wie nackte Körper in den frühen erotischen Filmen auf das empfindliche Zelluloid gebannt wurden und welche technischen Herausforderungen dabei gemeistert werden mussten. Ein weiteres Highlight ist die Betrachtung der Orgasmusdarstellung in der Sprache Hildegard von Bingens, die bereits im Mittelalter ein starkes Bild für das erotische Empfinden prägte.
Der Abend wird musikalisch von Martin Müller auf dem Akkordeon begleitet, der mit seiner Musik die Thematik der frühen erotischen Filmkunst aufgreift. Carsten Kriegenburg, ein Cineast und Liebhaber historischer Filmtechnik, gibt humorvolle Einblicke in die Filmproduktion jener Zeit und erläutert den Einfluss des Kinematographen. Ines Lacroix führt durch das Programm und bringt mit ihren Recherchen und zwei Überraschungsgästen aus Magdeburg zusätzlich spannende Perspektiven in die Veranstaltung ein.
Diese musische Betrachtung der frühen erotischen Filmkunst richtet sich an ein erwachsenes Publikum ab 18 Jahren und kombiniert auf unterhaltsame Weise historische Einblicke mit einer modernen Betrachtung der Themen Erotik und Kino. Die Vorstellungen beginnen am 14. und 15. November um 20 Uhr im Theater an der Angel in der Zollstraße 19.
Konzert der Zupfinstrumentalisten im Magdeburger Konservatorium
Für Freitag, den 15. November 2024, lädt das Konservatorium Georg Philipp Telemann zu einem Konzert der Zupfinstrumentalisten ein. Unter der Leitung von Torsten Kahler präsentieren talentierte Studierende des Fachbereichs Zupfinstrumente ihre musikalischen Darbietungen. Das Konzert beginnt um 18 Uhr im Konzertsaal des Konservatoriums (Breiter Weg 110). Der Eintritt ist frei.
Alle Musikinteressierten sind herzlich eingeladen, sich von den vielseitigen Klängen der Zupfinstrumente verzaubern zu lassen. Das Konzert verspricht ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl klassische als auch moderne Stücke umfasst, und bietet den Studierenden des Konservatoriums die Möglichkeit, ihr Können einem breiten Publikum zu präsentieren.
"Hetfieldz – Tribute to Metallica" im Magdeburger Flowerpower
Am Freitag, den 15. November 2024, gastiert "Hetfieldz – Tribute to Metallica" im Flowerpower im Breiten Weg 252. Ab 19 Uhr öffnet das Venue seine Türen, und ab 20.30 Uhr geht es los mit einer Nacht voller Metallica-Klassiker und purer Metal-Magie.
Hetfieldz – Tribute to Metallica aus dem schwedischen Metal-Zentrum Göteborg bringt den Sound und die Energie von Metallica auf die Bühne. Die Band ist bekannt für ihre außergewöhnliche Fähigkeit, die Essenz von Metallica zu kanalysieren, und hat sich nicht nur die Anerkennung der Fans erarbeitet, sondern auch die Aufmerksamkeit von Metallicas Management auf sich gezogen. So wurde Hetfieldz sogar ausgewählt, auf der offiziellen Zwischenparty von Metallica im Rahmen der M72 World Tour in Göteborg aufzutreten.
Von den frühen Thrash-Tagen mit „Kill 'em All“ bis zu den neuesten Hits aus „72 Seasons“ – Hetfieldz bietet eine klangliche Zeitreise durch Metallicas umfangreichen Katalog. Macht euch bereit, mitzureißen, zu headbangen und die ikonischen Momente zu feiern, die die legendäre Karriere von Metallica geprägt haben.
Comedy mit Nikolai Binner im Amo Magdeburg
Am 15. November 2024 ist im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27 ein Comedy-Abend mit Nikolai Binner geplant. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stand-up-Comedy-Programm steht unter dem Titel „Uncancelar“.
Nikolai Binner sieht sich als rebellischen Newcomer der deutschen Comedy-Szene. Mit seiner direkten Art nimmt er das Publikum mit auf eine Reise durch die Absurditäten des Alltags. Dabei spricht er Themen wie Politik, Gesellschaft und die Eigenheiten des modernen Lebens an.
"Der Mann, der eine Blume sein wollte" im Magdeburger Puppentheater
"Der Mann, der eine Blume sein wollte" ist ein poetisches Theaterstück für Kinder ab vier Jahren, das die Geschichte eines Bahnhofswärters erzählt, der von einem anderen Leben träumt – als Blume. Gezeigt wird das Stück im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25. Vorstellungen beginnen am 14.11. um 9 Uhr, am 15. und 18.11. um 10.30 Uhr und am 19.11. um 9 und 10.30 Uhr. Karten für den 14.11. um 10.30 Uhr, den 15. und 18.11. um 9 Uhr sowie für den 16.11. um 15 und 16.30 Uhr waren zum Redaktionsschluss im Vorverkauf nicht mehr zu haben. Gegebenfalls gibt es an der Tageskasse Restkarten.
In seinem routinierten Alltag sehnt sich der Mann nach einer aufregenderen, bunteren und sinnlicheren Existenz. In seinen Tagträumen stellt er sich vor, wie es wäre, eine Blume zu sein, doch er fragt sich, wie er dieses ersehnte Leben in die Realität umsetzen kann. Die Geschichte, die ganz ohne Worte erzählt wird, führt den Zuschauer auf eine Reise der Verwandlung und des Staunens.
Regie führte Leonhard Schubert, während Jonathan Gentilhomme für die Ausstattung verantwortlich zeichnete und Barbara sowie Günter Weinhold die Puppen gestalteten. Die Dramaturgie lag in den Händen von Sofie Neu. Das Stück wird von Linda Mattern, Anna Wiesemeier und Richard Barborka gespielt. Durch die minimalistische und doch ausdrucksstarke Inszenierung wird eine fantasievolle Welt erschaffen, in der die Grenze zwischen Traum und Realität verschwimmt. "Der Mann, der eine Blume sein wollte" lädt das junge Publikum dazu ein, sich mit der Idee von Verwandlung und der Kraft der Vorstellungskraft auseinanderzusetzen.
"Frankenstein KI“ im Kulturhistorischen Museum
"Frankenstein KI“ ist eine Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg, die sich mit den ethischen und existenziellen Fragen rund um künstliche Intelligenz auseinandersetzt. Die Vorstellung lädt das Publikum ein, eine Erfindung zu erleben, die die Welt revolutionieren könnte – eine Maschine, die dem Menschen zu Willen ist, optimiert und perfektioniert.
Doch während der Wissenschaftler, der diese KI erschaffen hat, auf ein Problem stößt, beginnt er zu zweifeln. Beim Sprachtraining mit dem Roman „Frankenstein“ entdeckt er einen Widerstand in der Maschine. Ist es ein technischer Fehler oder identifiziert sich die KI tatsächlich mit der Kreatur, dem Monster aus Mary Shelleys Klassiker? Bald wird der Wissenschaftler unsicher, ob er die Maschine noch kontrollieren kann oder ob er nicht längst von ihr gesteuert wird. In dieser Inszenierung wird die ursprüngliche „Frankenstein“-Erzählung mit unserem heutigen Verständnis von KI verbunden, um grundlegende Fragen der Wissenschaftsethik und der Emanzipation eines Schöpfers von seinem Werk zu stellen.
Die Inszenierung untersucht die Parallelen zwischen dem klassischen Stoff und modernen Fragestellungen der künstlichen Intelligenz. Zum ersten Mal arbeiten die Kammerspiele mit der Tänzerin Lena Wenke zusammen, die mit Jochen Gehle eine langjährige künstlerische Partnerschaft pflegt. In „Frankenstein KI“ vereinen sie Schauspiel mit zeitgenössischem Tanz und Bewegungselementen. Die Regie führt Michael Magel, während das Video von Kevin Schulz kommt und Ulrike Gehle für die Ausstattung verantwortlich zeichnet. Die Dramaturgie wurde von Dirk Heidicke entwickelt.
Die Aufführungen finden im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73 stat. Die nächsten Termine sind am 14., 15. und 16. November 2024, jeweils um 20 Uhr.
„Der Fall Otto Nagel - Kunstraub in der DDR“ in der Magdeburger Stadtbibliothek
Die Ausstellung „Der Fall Otto Nagel - Kunstraub in der DDR“ wird bis 29. November 2024 in der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, gezeigt. Otto Nagel (1894-1967) war Mitglied der Novembergruppe während der Weimarer Republik. Nach dem Überstehen der NS-Diktatur geriet er als Vertreter der Moderne in Konflikt mit der DDR-Kulturpolitik. Obwohl der sozialistische Staat ihn als Antifaschisten heroisiert, widerfährt auch seinen Nachfahren Unrecht. Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte des Kulturgutentzugs in der DDR und gewährt Einblicke in den Umgang mit dem künstlerischen Nachlass sowie dessen schwerwiegende Folgen. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Gedenken an Otto Nagel (1894-1967) zum 130. Geburtstag“.
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind von Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr.
Schiller auf "Wanderlust Tour" im Alten Theater Magdeburg
Am Freitag, den 15. November 2024, wird der Elektronik-Romantiker Schiller mit seiner „Wanderlust Tour 2024“ im Alten Theater Magdeburg (Tessenowstraße 11) zu Gast sein. Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr und verspricht eine unvergessliche musikalische Reise.
Schiller, der visionäre Musiker, nimmt seine Fans in über 20 Städten mit auf eine ganz besondere Tour, die sich durch ihre persönliche Note auszeichnet. 2024 führt die Reise von Club zu Club, was die Intimität und Nähe zu seinem Publikum noch verstärken wird.
Im Gepäck hat der Musiker eine Auswahl an Songs aus seiner 25-jährigen Musikgeschichte, die das Publikum in eine Welt voller warmer, menschlicher Klänge entführen wird – auch in der elektronischen Musik. Mit seinen einzigartigen Klangwelten und der meisterhaften Beherrschung von Tasten und Synthesizern zeigt er, dass elektronische Musik keineswegs kalt oder unnahbar sein muss, sondern im Gegenteil, eine ganz besondere, emotionale Wärme ausstrahlen kann.
Wrestling in der Magdeburger Factory
Am Freitag, den 15. November 2024, heißt es um 19:45 Uhr „wXw – We Love Wrestling“ im wXw-Event in Magdeburg. In der Factory in der sandbreite 2 wird ein Abend voller Spannung, Action und beeindruckender Showkämpfe gboten. Der Einlass beginnt bereits um 19 Uhr, sodass Fans sich rechtzeitig auf das Event einstimmen können.
wXw ist Wrestling aus Deutschland, das laut, hautnah und intensiv ist. Hier gibt es keine störenden Absperrgitter, keine Barrieren zwischen Fans und Wrestlern – die Atmosphäre ist direkt und lebendig. Fans können hautnah dabei sein und mit den Wrestlern ins Gespräch kommen. Erleben Sie zukünftige Weltstars des Wrestling, die an diesem Abend ihre Karriere beginnen und in spektakulären Kämpfen ihr Können unter Beweis stellen.
Lumagica im Magdeburger Elbauenpark
Ab dem 27. September 2024 öffnet der Elbauenpark erneut seine geheimnisvollen Pforten und entführt dich in eine faszinierende, dunkle Jahreszeit. "Begib dich auf eine Reise voller leuchtender Natur- und Fabelwesen, interaktiver Installationen und handgefertigter Lichtkunst!", heißt es in der Ankündigung.
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Der Elbauenpark wird erneut mit lebendigen Farben, faszinierenden Licht-Installationen in ein magisches Wunderland verwandelt. Wieder werden die Grenzen der Vorstellungskraft überschritten und die Besucher in eine Welt der Fantasie entführt. Zu den angekündigten Highlights der Lumagica 2024 zählen die Illuminierung des Jahrtausendturms sowie eine große Multimediashow auf dem Angersee, die alle zehn Minuten stattfinden wird.
Im Jahr 2022 begeisterte Lumagica – Magdeburger Originale über 50.000 Zuschauer. Jede Komponente für sich ist bereits faszinierend, doch wenn sich die Magie des funkelnden Lichts mit der lokalen Originalität des Ortes verbindet, entsteht eine unwiderstehliche Atmosphäre voller beeindruckender Eindrücke.
„Da ist etwas. Krebs und Emotionen“ - Ausstellung im Neuen Hörsaal auf dem Campus der Unimedizin Magdeburg
Die bewegende Ausstellung „Da ist etwas. Krebs und Emotionen“, die zuvor im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité präsentiert wurde, ist bis zum 30. Juni 2025 nun auch in Magdeburg auf dem Campus der Universitätsmedizin Magdeburg zu sehen.
Die Ausstellung geht diesen Gefühlen nach. Sie thematisiert dabei Gefühle nicht allein als subjektive, persönliche Empfindungen. Kulturhistorische Exponate, interaktive Medienstationen und Filminterviews machen sichtbar, wie stark Gefühle durch gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen geprägt werden. Im 20. Jahrhundert haben sich die Erwartungen an die Gefühle in der Auseinandersetzung mit Krebs verändert. Der Rundgang veranschaulicht diesen Wandel und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, auch über eigene Gefühle und deren kulturelle Prägung nachzudenken.
Ausstellungsort ist im Haus 7 der Neue Hörsaal auf dem Campus der Universitätsmedizin Magdeburg, Leipziger Straße 44. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, jeweils von 10 bis 18 Uhr, bei kostenfreiem Eintritt.
Besuch im Magdeburger Technikmuseum
Das Technikmuseum Magdeburg präsentiert auf 2.000 Quadratmetern eine beeindruckende Sammlung zur Technik- und Industriegeschichte. Zahlreiche Maschinen bieten Einblicke in die Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie das traditionelle Handwerk. Dampfmaschinen, Transmissionsanlagen und historische landwirtschaftliche Geräte vermitteln eine Vorstellung davon, wie im 19. Jahrhundert gearbeitet und gelebt wurde. Historische Fahrzeuge, darunter auch Feuerwehrfahrzeuge, wecken Erinnerungen an die DDR-Zeit. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Geschichte der Drucktechnik und der Wasserversorgung, wodurch eine umfassende Sammlung der Industriekultur Magdeburgs und der Region entsteht.
Mit über 6.000 Objekten verfügt das Technikmuseum Magdeburg über die größte und umfangreichste technik-historische Sammlung in Sachsen-Anhalt. Die Dauerausstellung zeigt anhand von Originalen und Modellen die technische Entwicklung von 1847 bis in die 1980er Jahre.
Das Technikmuseum befindet sich in der Dodendorfer Straße 65. Geöffnet hat es dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr im Vorverkauf für Tatjana Meissner um 19.30 Uhr in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140, für Sybille Bullatschek um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a, für "Lasst uns in Frieden" um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a und für Sixx-Paxx um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27.
Gegebenenfalls sind an der Abendkasse noch Restkarten erhältlich.