16. JANUAr Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Der Beginn der Aktionswoche "Eine Stadt für alle" und das Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs stehen für den 16.1.2025 neben anderen Angeboten im Veranstaltungskalender.
Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 16. Januar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Magdeburg singt für eine weltoffene Stadt
Zum Auftakt der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ 2025 versammeln sich die Menschen auf dem Alten Markt, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Demokratie und Toleranz zu setzen. In Verbundenheit mit den Opfern des Anschlags vom 20. Dezember 2024, ihren Angehörigen, den Verletzten und allen, die von dieser schrecklichen Tat betroffen sind, werden Friedenslieder gesungen. Beginn ist um 18 Uhr.
Die Veranstaltung soll den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung in einer Stadt zeigen, die sich Hass und Ausgrenzung entgegenstellt. Oberbürgermeisterin Simone Borris wird als Schirmherrin der Aktionswoche ein Grußwort sprechen, bevor verschiedene Chöre wie die Biederitzer Kantorei, der Domchor Magdeburg und die Gospel-Connection mit Unterstützung der Dombläser und anderer Musikerinnen den musikalischen Rahmen gestalten. Die Leitung der Chöre übernimmt Christel Kanneberg, während Domprediger a.D. Giselher Quast die Moderation führt. Notenhefte und Kerzen werden vor Ort ausgegeben, um die Atmosphäre der Zusammenkunft zu unterstreichen. Die Veranstaltung wird zudem in den sozialen Netzwerken begleitet, um ein deutliches Zeichen für ein weltoffenes Magdeburg zu setzen.
Gedenkkonzert unter dem Titel "39 Minuten" im Magdeburger Forum Gestaltung
Am 16. Januar 2025 jährt sich der verheerende nächtliche Bombenangriff auf die Magdeburger Innenstadt zum 80. Mal. Der Angriff, der 39 Minuten dauerte, legte die Stadt endgültig in Schutt und Asche. Seit der Gründung des „Forum“ ist dieses Datum Anlass für jährliche Gedenkveranstaltungen, die stets mit der Hoffnung verbunden sind, dass derartige Gedenktage in Zukunft nicht mehr notwendig sein werden.
Das Gedenkkonzert wird von Warnfried Altmann (Saxophon), Hermann Naehring (Schlagwerk) und weiteren Künstlern gestaltet. Beginn ist um 20 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10.
„Hiddensee und der Orient“ in der Magdeburger Stadtbibliothek
Am 16. Januar 2025 findet zum Auftakt der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ eine Lesung mit Buchgespräch in der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109 statt. Im Mittelpunkt steht das Buch „Hiddensee und der Orient“, das auf eine faszinierende Reise zwischen der idyllischen Insel Hiddensee und dem „geheimnisvollen Orient“ einlädt. Die Geschichten beleuchten den kulturellen Austausch zwischen Ost und West und zeigen, wie sich Norden und Süden, Abendland und Morgenland in einem stetigen Dialog und überraschender Harmonie gegenseitig bereichern.
Die Lesung, die von Ammar Awaniy und Mieste Hotopp-Riecke gestaltet wird, findet von 15.30 bis 16.30 Uhr statt. Veranstaltet wird sie vom Awo Landesverband Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Zweiheimisch-Bibliothek des ICATAT-Instituts.
Gedenkkonzert mit Zsolt Visontay in der Klosterkirche des Kunstmuseums
Ein besinnliches Improvisationsprogramm erklingt zum Gedenken an die Zerstörung der Stadt im Kriegsjahr 1945 in der Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg. Beginn ist um 20.30 Uhr.
Es spielt Zsolt Visontay. Er erhielt seinen ersten Cellounterricht mit 14 Jahren, worauf eine Ausbildung am Spezialgymnasium Musik in Halle folgte. Er studierte in Leipzig unter anderem bei Anna Niebuhr und Wolfgang Weber und in Budapest bei István Csurgay und László Mezö. Noch bevor er sein Studium mit dem Konzertexamen abschloss, wurde er 2002 Mitglied der Magdeburgischen Philharmonie.
Um 21.28 Uhr werden die Glocken des Klosters Unser Lieben Frauen geläutet.
Buddhistisches Leben in Magdeburg ist Thema in der Evangelischen Studierendengemeinde
Am 16. Januar lädt die Evangelische Studierendengemeinde von 19 bis 21.30 Uhr zu einer Veranstaltung zum Thema „Buddhistisches Leben in Magdeburg“ ein. Menschen aus Indien und Nepal, die in einem buddhistischen Umfeld aufgewachsen sind, leben, studieren und arbeiten in der Stadt. Gleichzeitig interessieren sich viele Menschen ohne religiöse Zugehörigkeit für den Buddhismus.
Im Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ wird ein Austausch zwischen internationalen Studierenden aus Nepal und Indien sowie buddhistischen Mönchen aus der Klosterschule Ganden Tashi Choeling ermöglicht. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, über den Buddhismus ins Gespräch zu kommen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennenzulernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
„Alte Mädchen – Aufgetaucht“ mit Jutta Habicht und Sabine Urig im Theater in der Grünen Zitadelle in Magdeburg
Am Donnerstag, 16. Januar, präsentieren um 20 Uhr Jutta Habicht und Sabine Urig im Theater in der Grünen Zitadelle am Breiten Weg 8A ihr Programm „Alte Mädchen – Aufgetaucht“. Mit Humor und Selbstironie widmen sich die beiden Künstlerinnen den Herausforderungen und Absurditäten des Alterns. Denn während man schon mit dreißig ahnt, dass Altern nicht unbedingt Spaß macht, stellt man jenseits der fünfzig fest, dass die versprochene Weisheit und Gelassenheit oft ausbleiben. Stattdessen soll man Karriere machen, die Rente sichern, präpubertäre Kinder bespaßen und nebenbei noch die Liebe fürs Leben finden.
Mit knapp 80 Jahren gemeinsamer Bühnenerfahrung bearbeiten die beiden Bühnengranaten Themen, die Frauen nicht zu denken und Männer nicht zu fragen wagen. Dabei nehmen sie sich mit viel Witz und Charme ihre Lieblingsthemen vor: Büstenhalter, Bindegewebe, Evolution, Affären und die Frage, was eigentlich eine Gilf ist. Begleitet von 14 mitreißenden Songs und virtuosen Tanzeinlagen wird das Publikum auf humorvolle Weise zum Nachdenken und Lachen gebracht.
"Die Farbe der Freude" in der Medizinische Zentralbibliothek der Magdeburger Uni
Die Künstlergruppe "malwerk" lädt unter de Titel "Die Farbe der Freude" zu einer Werkschau in die Medizinische Zentralbibliothek Magdeburg ein. Die Ausstellung wird am 16. Januar 2025 um 17 Uhr eröffnet und von Mitgliedern des Konservatoriums Georg Philipp Telemann musikalisch begleitet. Bis zum 28. März 2025 können die Werke während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Haus 41 auf dem Campus an der Leipziger Straße 44 von Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr besichtigt und bei Interesse auch erworben werden.
Das "malwerk" besteht aus Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Studierenden der Hochschule Harz und weiteren Interessierten, die gemeinsam unter der künstlerischen Leitung von Korvin Reich arbeiten. Wöchentlich erproben sie neue Techniken und Materialien, wobei sich eine besondere Direktheit und Hingabe in den Werken der Menschen mit Behinderung zeigt. Jedes Bild spiegelt ein Stück Persönlichkeit wider, und die Mitglieder tauschen sich über ihre Eindrücke und Gefühle zu den entstandenen Arbeiten aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind stolz darauf, ihre Begabungen zu zeigen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
Ausstellung „Wer in diesem Land die Arbeit macht“ in der Katholischen Kathedralkirche St. Sebastian
In der Katholischen Kathedralkirche St. Sebastian ist bis zum 27. Januar 2025 die Ausstellung „Wer in diesem Land die Arbeit macht“ zu sehen. Der österreichische Illustrator Daniel Lienhard porträtiert darin zwölf Menschen, die als Fernfahrer, Kassiererinnen, Paketboten oder Pflegekräfte unsere Welt am Laufen halten – oft unter schwierigen Bedingungen mit hoher Belastung, niedrigem Lohn und wenig Anerkennung.
Anstelle klassischer Fotoporträts stellt Lienhard eine besondere Verbindung her, indem er Skulpturen von Heiligen in die jeweilige Arbeitssituation der Porträtierten integriert. So wird der Fernfahrer Laurentiu zu Heiligem Laurentius, und aus Kathy, der Supermarkt-Kassiererin, wird Heilige Katharina. Diese kreative Herangehensweise soll den dargestellten Menschen den Respekt und die Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen.
„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek
Die Vernissage der Ausstellung „Kunst gegen rechts“ wird in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1, gezeigt. Die Ausstellung zeigt Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.
Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.
Die Werke können vom 10. Januar bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 18 Uhr.
"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek
Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" ist derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.
"Gemeinsam gegen Sexismus" im Magdeburger Volksbad Buckau
Die Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" wird im Volksbad Buckau gezeigt. Sie lädt dazu ein, sich mit dem Thema Sexismus in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auseinanderzusetzen. Organisiert vom Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der EAF Berlin, zeigt die Ausstellung zwölf großformatige Plakate, ergänzt durch Informationen in leichter Sprache.
Die Ausstellung setzt ein Zeichen gegen Sexismus und beleuchtet Themen wie Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, Geschlechterdarstellungen in Kultur und Medien sowie die Verflechtung von Sexismus mit anderen Diskriminierungsformen. Sie richtet sich an alle, die ihr Wissen erweitern, ihr Verhalten reflektieren und aktiv gegen Diskriminierung eintreten möchten. Neben der Vermittlung von Informationen gibt die Ausstellung praktische Tipps für den Alltag, etwa wie man Sexismus erkennt oder eingreifen kann.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Frauenzentrums Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg zugänglich montags 10 bis 16 Uhr, dienstags 14 bis 19 Uhr, mittwochs 16 bis 19 Uhr und donnerstags 10 bis 20 Uhr.
"Raw Realities" in der Sudenburger Feuerwache
Die Ausstellung "Raw Realities" läuft derzeit in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140. Gezeigt werden Kunstwerke von Abiturientinnen und Abiturienten der Freien Waldorfschule Magdeburg unter dem Motto: „Sprache erzählt, doch die Kunst macht es sichtbar“.
Die Ausstellung umfasst Werke von Kevin Deimut, Klara von Pokrzywnicki, Jamie Thiem, Chiara Voigt, Tarek Schwaneberg, Lilly Gehlhoff, Yunah Durand, Jannis Kaiser, Oskar Kumpert, Frederike Kutz, Philip Katsaros, Jonathan Klanert, Sophia Marnyk, Isabella Kassebaum, Moritz Kumpert, Ronja Duckstein, Adrian Zemke, Amelie Vehmeier, Julia Weitere, Jil Kanterhardt, Maya Oberg, Yannik Banditt, Feophania Taubmann, Ole Heinemann, Julius Wahlstab und Valentina Biersack.
Die Eröffnungsrede wird von Chiara Voigt und Ronja Duckstein gehalten, während Frederike Kutz die Veranstaltung musikalisch begleitet. Die Ausstellung ist bis zum 4. Februar zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für das Gedenkkonzert um 20 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9, für den Auftritt von Lisa Eckhart um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27 und für die "Die Trauernde Magdeburg" mit Vorstellungen um 17 und 20 Uhr in der Johanniskirche.
Gegebenenfalls sind an der Abendkasse noch Restkarten erhältlich.