9. JANUAr Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Satire, drei Vernissagen und mehr stehen am 9.1.2025 auf dem Programm in Magdeburg. Die Volksstimme hat die Ideen zusammengestellt.
Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 9. Januar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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Satirischer Rückblick von Sebastian und Tobias Hengstmann auf das Jahr 2024
Im Januar widmen sich Sebastian und Tobias Hengstmann dem vergangenen Jahr: Der „Satirische Jahresrückblick“ steht zwölf Mal auf dem Spielplan im „... nach Hengstmanns“. „Das vergangene Jahr hatte einiges zu bieten. Teilweise Frechheiten, teilweise Unverschämtheiten aber immer ungekonnte Unmöglichkeiten“, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung.
Neben den beiden Kabarettisten sind auch immer einmal wieder Gäste mit auf der Bühne, wenn es darum geht, die medialen, politischen, gesellschaftlichen und anderweitigen Ereignisse kopfschüttelnd und fassungslos passieren lassen. Das Westfalen-Blatt notierte zum Zusammenspiel von Sebastian und Tobias Hengstmann: „Starke schauspielerische Darstellungskunst, hohes und genaues Tempo, musikalisches Niveau an Flügel, Gitarre und Bass, sowie traumwandlerische Sicherheit im Zusammenspiel.“ Und in der Wolmirstedter Lokalausgabe der Volksstimme hieß es über einen Auftritt: „Die Pointen der Brüder erreichten das Publikum ausnahmslos und prompt.“ Ausgezeichnet wurden die Brüder unter anderem mit dem Reinheimer Satirelöwen, dem Kleinkunstpreis der Stadt Aschersleben und der Tuttlinger Krähe.
Vorstellungen beginnen diesen Donnerstag, 9. Januar, sowie am 11., 14., 15., 17., 18. sowie 21. bis 25. Januar jeweils um 19.30 Uhr im „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37. Für de Termin am 10. Januar um 19.30 Uhr sind im Vorverkauf keine Karten mehr zu bekommen. Restkarten sind – sofern verfügbar – an der Einlasskasse erhältlich.
Stefan Danziger findet "Mittel und Wege" im Magdeburger Theater in der Grünen Zitadelle
Stefan Danziger tritt am Donnerstag, den 9. Januar, um 20 Uhr mit seinem neuen Programm "Mittel und Wege" im Theater in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8A, auf. In seiner Comedy-Show präsentiert Danziger skurrile Einblicke in die Geschichte, unter anderem über nette Wikinger, den polyamorösen Iwan den Schrecklichen und Mr. Hexogen.
Er stellt überraschende Fragen wie: Was hat die Sonnenblume mit Kolonialismus zu tun? Oder: Sind die vier apokalyptischen Reiter vielleicht nur vier Mädchen auf einem Reiterhof in Brandenburg? Dabei greift er auch auf Anekdoten aus seiner Kindheit im Ostblock zurück, wo nur Loser im Erdgeschoss eines Neubaublocks wohnten.
Mit viel Humor erzählt er zudem vom Alltag als junger Vater, der von Pegasi, Kaufmannsladen und einem neuen Haustier geprägt ist. Das Programm ist eine unterhaltsame Reise durch Danzigers Gedankenwelt voller kurioser Fakten und absurder Geschichten.
„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek
Die Vernissage der Ausstellung „Kunst gegen rechts“ beginnt am Donnerstag, 9. Januar 2025, um 17 Uhr in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1. Die Ausstellung zeigt Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.
Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.
Die Werke können vom 10. Januar bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 180 Uhr.
"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek
Am Donnerstag, den 9. Januar 2025, findet von 17.30 bis 18.30 Uhr die Vernissage der Ausstellung "Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 statt. Die Veranstaltung wird durch die Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anna Kaminsky, eröffnet.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie ist Teil der Tagung „Politics of Adoption in 20th Century“ und beleuchtet ein bedeutendes historisches Thema.
Vernissage für "Raw Realities" in der Sudenburger Feuerwache
Am Donnerstag, den 9. Januar, wird um 19.30 Uhr die Ausstellung "Raw Realities" in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 eröffnet. Gezeigt werden Kunstwerke von Abiturientinnen und Abiturienten der Freien Waldorfschule Magdeburg unter dem Motto: „Sprache erzählt, doch die Kunst macht es sichtbar“.
Die Ausstellung umfasst Werke von Kevin Deimut, Klara von Pokrzywnicki, Jamie Thiem, Chiara Voigt, Tarek Schwaneberg, Lilly Gehlhoff, Yunah Durand, Jannis Kaiser, Oskar Kumpert, Frederike Kutz, Philip Katsaros, Jonathan Klanert, Sophia Marnyk, Isabella Kassebaum, Moritz Kumpert, Ronja Duckstein, Adrian Zemke, Amelie Vehmeier, Julia Weitere, Jil Kanterhardt, Maya Oberg, Yannik Banditt, Feophania Taubmann, Ole Heinemann, Julius Wahlstab und Valentina Biersack.
Die Eröffnungsrede wird von Chiara Voigt und Ronja Duckstein gehalten, während Frederike Kutz die Veranstaltung musikalisch begleitet. Die Ausstellung ist bis zum 4. Februar zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Gefährliche Liebschaften" um 20 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 und für Dr. Mark Benecke mit "Plötzliche Selbstentzündung" um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27. Gegebenenfalls sind an der Abendkasse Restkarten erhältlich.