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  7. 2. JANUAR 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

2. JANUAr Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag

Ein Familienmusical und mehr stehen am 2.1.2025 auf dem Programm in Magdeburg. Die Volksstimme hat die Ideen zusammengestellt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 31.12.2024, 09:11
"Die Schneekönigin" wird im Magdeburger Amo gegeben.
"Die Schneekönigin" wird im Magdeburger Amo gegeben. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 2. Januar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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„Die Schneekönigin" als Musical im Magdeburger Amo

„Die Schneekönigin – das Musical“ steht für den 2.1. im Kalender des Amo. „Eingängige Songs, witzige Dialoge, berührende Szenen, Choreografien zum Nachmachen und effektvolles Lichtdesign beeindrucken in einer geradlinigen, liebevollen Inszenierung“, heißt es in einer Ankündigung für die Vorstellung, die für in Publikum ab fünf Jahren empfohlen wird.

Die Geschichte der Schneekönigin, frei erzählt nach Hans Christian Andersen, zieht seit 2012 die Zuschauer in ihren Bann. Acht Akteure entführen die Zuschauerschaft in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Emotionen.

Die Geschichte beginnt an einem eisig kalten Wintertag, an dem der Schnee besonders dicht fällt. In dieser verschneiten Atmosphäre wird der junge Kai von der Schneekönigin besucht, deren kalte, seelenlose Macht sein Herz ergreift. Sie entführt ihn in ihr eiskaltes Reich, wo er in ihren Bann gerät.Doch gegen ihre eisige Macht stellt sich die mutige Gerda, die ihren Freund Kai um jeden Preis wiederfinden will. Ihre Reise führt sie durch einen verwunschenen Frühlingsgarten, zu einem Fest der Sommerprinzessin und in die unheilvollen Herbststürme, wo sie in die Hände einer Räuberbande gerät. Schließlich erreicht sie den eisigen Palast der Schneekönigin, in dem ein entscheidender Moment für das Schicksal von Kai und Gerda bevorsteht. Das musikalische Setting, das von Laura Niepold und Sebastian Dierkes gestaltet wurde, untermalt die Erzählung und verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension.

"Die Schneekönigin – das Musical" beginnt am heutigen Donnerstag, 2. Januar, um 16 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27.

„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.

Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung

Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.

Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.

Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.

Endspurt für „Die Schwerkraft ist aufgehoben“ in der Galerie Himmelreich

Zwar bleibt die Galerie Himmelreich am heutigen Silvestertag wie die Museen der Landeshauptstadt auch geschlossen. Doch morgen ist in der Galerie im Breiten Weg 213b wieder regulär geöffnet. Derzeit wird hier die Ausstellung „Die Schwerkraft ist aufgehoben“ gezeigt.

Hinter dieser steht der Kunstverein Zinnober, der 1997 gegründet wurde und der begabten und talentierten erwachsenen Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung das Umsetzen ihrer Kunst ermöglicht. Gezeigt werden in der Ausstellung, die nur noch bis zum 3.1. läuft, Arbeiten von Björn Schütze, Hagen Liebke, Torsten Klotzsch, Lisa Schaumburg, Peter Schröder, Lothar Herwig, Dennis Kramm, Sandra Braunsberger, Gustav Buchmayer und Anna Hefelmann.

Regulär ist die Galerie von Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet.