1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. 12. FEBRUAR 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Events und Tipps für die Freizeit am Mittwoch

12. FEBRuar Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch

Humor, Kunst und Wissen - dies sind einige der Themen am Mittwoch, 12.2.2025, in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 05.02.2025, 09:41
Sebastian und Tobias Hengstmann sind mit einem gemeinsamen Programm in Magdeburg zu erleben.
Sebastian und Tobias Hengstmann sind mit einem gemeinsamen Programm in Magdeburg zu erleben. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 12. Februar 2025, hält Magdeburg ein Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

Ausgehen in Magdeburg: Tickets bei Biberticket kaufen

„Nicht von schlechten Eltern“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Sebastian und Tobias Hengstmann präsentieren ihr 19. Kabarettprogramm mit dem Titel „Nicht von schlechten Eltern“. Es reflektiert die Ereignisse der vergangenen 20 Jahre, die sowohl politisch, wirtschaftlich als auch privat geprägt waren. Die Brüder standen am 8. November 2003 erstmals gemeinsam mit einem eigenen Kabarettprogramm auf der Bühne und haben seitdem regelmäßig Folgetermine absolviert. Das Jubiläumsprogramm ist keine Lesung oder ein reines „Best Of“, sondern eine Mischung aus beidem mit humorvollen, spontanen und musikalischen Elementen.

Die Veranstaltungen finden im Kabarett „...nach Hengstmanns“, Breiter Weg 37, statt. Die nächsten Vorstellungen sind für den 7., 12. und 13. Februar um 19.30 Uhr geplant. Am 9. und 16. Februar beginnen um 15 Uhr Nachmittagsvorstellungen. Gegebenenfalls gibt es an der Abendkasse noch Restkarten. Auch in den Wochen danach gibt es noch Termine.

Vortrag "Zufall oder Schicksal?" in Magdeburger Stadtbibliothek

Den Vortrag "Zufall oder Schicksal?" hält Heidemarie Bräsel am 12. Februar 2025 in der Stadtbibliothek Magdeburg, Zentralbibliothek, Breiter Weg 109. Beginn ist um 17 Uhr.

Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Entstehungsgeschichte und die mathematischen Inhalte der Ausstellung "Magische Mathematik" des Norbertusgymnasiums sowie die Skulptur "Norbi" von Paul Ghandi. Ausgangspunkt des Projekts war der Ausfall einer Straßenbahn, aus dem sich eine umfangreiche und arbeitsintensive Initiative entwickelte.

Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die Verbindung zwischen mathematischen Konzepten und künstlerischer Gestaltung und zeigt, wie Zufall und systematisches Arbeiten zur Entstehung neuer Ideen beitragen können.

Offene Bühne im Magdeburger Nachdenker

All zwei Wochen gibt es bei im Nachdenker in Nachbarschaft des Olvenstedter Platzes eine „Open Mic Night“ – eine Nacht des offenen Mikrofons. Aktueller Termin ist der 12. Februar. „Unsere Bühne steht jedem offen“, heißt es in einer Ankündigung zu dem Abend. Gefragt seien auf der Kleinkunstbühne beispielsweise Musik, Poetry-Slam und Comedy, so die Organisatoren.

Die Kunstkneipe Nachdenker hat ihren Sitz in der Olvenstedter Straße 43. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.

Führung durch Ausstellung "Die Künstlerinnen Loewenthal" im Magdeburger Forum Gestaltung

Eine Führung durch die Ausstellung "Die Künstlerinnen Loewenthal" beginnt am Mittwoch, 12. Februar 2025, um 17 Uhr in der Ausstellungshalle des Forums Gestaltung in der Brandenburger Straße 10. Der Eintritt ist frei.

Die drei Schwestern Käthe, Agnes und Susanne Loewenthal werden als Künstlerinnen und Personen vorgestellt. Ihr Leben, ihre Herkunft, ihre Beziehung zueinander und ihr künstlerisches Werk stehen im Mittelpunkt der Führung.

Wolf Ritscher, Enkel von Susanne Ritscher, leitet die Führung. Die Veranstaltung beleuchtet die Verbindung und Unterschiede der Schwestern in ihrem zeitgeschichtlichen, familiären und kunsthistorischen Kontext. Neben der Betrachtung der Bilder werden Erlebnisse aus ihrem Leben thematisiert. Die Ausstellung wird vom Forum Gestaltung präsentiert.

Wolf Ritscher stammt aus einer Familie mit jüdischen und nichtjüdischen Wurzeln, deren Geschichte durch den Nationalsozialismus geprägt wurde. Er beschäftigte sich intensiv mit den psychologischen Folgen des Nationalsozialismus und der Gedenkstättenpädagogik. Er war Professor für Psychologie und psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Hochschule Esslingen und leitete dort das Projekt "Erziehung nach Auschwitz".

Vernissage zur Ausstellung Ausstellung "Von Pferden und Menschen"

Die Ausstellung "Von Pferden und Menschen" von Gerfried Kliems beginnt am 12. Februar 2025 in den Räumlichkeiten der hausärztlich-internistischen Praxis H. Wittler in der Leipziger Straße 1A in Magdeburg. Die Vernissage findet am gleichen Tag um 18 Uhr statt.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema "Pferd und Reiter". Die Werke zeigen dieses Motiv in unterschiedlichen Darstellungsformen, stets jedoch stark abstrahiert.

Gerfried Kliems ist vielen Magdeburgern durch die Rayon-Schmuckwerkstatt bekannt. Neben seiner Arbeit als Schmuckgestalter widmet er sich nun verstärkt der Malerei. In seiner Werkstatt im Rayonhaus an der Leipziger Straße entstehen seit 18 Jahren einzigartige Unikate. Die Schmuckwerkstatt hat sich inzwischen zu einer eigenen Marke entwickelt und wurde offiziell eingetragen.

Vortrag "TäterInnen im Nationalsozialismus. Ein Beitrag zur politischen Psychologie" im Forum Gestaltung

Der Vortrag "TäterInnen im Nationalsozialismus. Ein Beitrag zur politischen Psychologie" findet am Mittwoch, 12. Februar 2025, um 20.00 Uhr auf der Bühne statt. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet anlässlich der Ausstellung "Die Künstlerinnen Loewenthal" statt.

Prof. Wolf Ritscher widmet sich in seinem Vortrag der Analyse der sozialpsychologischen, ideologischen und soziokulturellen Grundlagen nationalsozialistischer Täter und Täterinnen. Grundlage der Betrachtung ist die These von Christopher Browning, der die Beteiligten als "ganz normale Männer" und Frauen beschreibt. Anhand der Geschichte des Reserve-Polizeibataillons 101 wird verdeutlicht, wie sich ihr Denken, Fühlen und Handeln in den nationalsozialistischen Terror einordnen lässt.

Diese Perspektive lässt sich auf die gesamte systematische Verfolgungspraxis des nationalsozialistischen Deutschlands übertragen: den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma, die sogenannte "Euthanasie", die KZ-Haft von nicht in die "Volksgemeinschaft" passenden Minderheiten, die Inhaftierung und Ermordung von politischen, kulturellen und religiösen Widerstandsgruppen sowie die Versklavung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus ganz Europa.

Ein weiteres Thema ist die Beteiligung der deutschen Wehrmacht am nationalsozialistischen Terror, insbesondere die Ermordung von mehr als drei Millionen russischen Kriegsgefangenen.

Kunstpause im Kunstmuseum Magdeburg

Das Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6 bietet jeden Mittwoch von 12.30 bis 13 Uhr die „Kunstpause“ an. Im Rahmen dieser Führung wird ein Kunstwerk aus der Sammlung oder einer aktuellen Ausstellung vorgestellt und intensiv besprochen.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, die ihre Mittagspause für einen kurzen kulturellen Einblick nutzen möchten, heißt es in einer Ankündigung aus der Einrichtung.

Online-Vortrag der Volkshochschule Magdeburg über grünen Kolonialismus

Zu einem Online-Vortrag "Grüner Kolonialismus – wie eine NGO große Teile Afrikas beherrscht" lädt die Volkshochschule Magdeburg am Mittwoch, 12. Februar 2025, um 19.30 Uhr ein. Die Veranstaltung ist Teil des digitalen Wissenschaftsprogramms "vhs wissen live" und wird als Livestream angeboten.

Die NGO "African Parks" verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens. Die Organisation setzt bewaffnete Kräfte mit weitreichenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete ein. Dies betrifft nicht nur den Schutz vor Wilderern und Terroristen, sondern auch gegenüber der ansässigen Bevölkerung, die ihr traditionell genutztes Land nicht mehr betreten darf. Berichte über Folter und Vergewaltigung wurden dokumentiert.

Finanziert wird das Projekt durch Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären sowie durch Unterstützung westlicher Regierungen, darunter auch die deutsche. Die Führungsebene der Organisation besteht aus einer weißen Elite, die darauf bedacht ist, ein positives Bild der Schutzgebiete zu vermitteln.

Olivier van Beemen, niederländischer investigativer Journalist, hat drei Jahre lang zu dieser Thematik recherchiert. Er befragte zahlreiche Insider, ehemalige Mitarbeitende und Anwohner der betroffenen Gebiete. Trotz Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung setzte er seine Arbeit fort. In seinem Vortrag thematisiert er die Militarisierung des Naturschutzes, die Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und das Fehlen demokratischer Kontrolle.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Der Anmeldeschluss ist am 12. Februar 2025 um 16 Uhr. Vor Veranstaltungsbeginn wird der Zugangslink zum Livestream bereitgestellt. Der Live-Chat bietet Möglichkeiten zur Diskussion im Anschluss an den Vortrag. Für die Teilnahme wird ein Internetzugang benötigt. Ein PC, Laptop, Mac, Tablet oder Smartphone mit Lautsprecher ist erforderlich. Die Nutzung von Kopfhörern wird empfohlen. Kamera und Mikrofon sind nicht notwendig.

Vortrag über gutes Hören in der Magdeburger Urania

Der Vortrag "Gut hören – aber wie?" mit Nora Beiermann findet am Mittwoch, 12. Februar, um 15 Uhr in der Magdeburger Urania am Nicolaiplatz 7 statt. Nora Beiermann ist Hörgeräteakustikmeisterin und gibt in ihrem Vortrag Einblicke in die Auswirkungen von Schwerhörigkeit sowie Möglichkeiten zur Verbesserung der Hörfähigkeit.

Schwerhörigkeit kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und wird mit einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung gebracht. Ein Hörtest bietet die Möglichkeit, Klarheit über den eigenen Hörzustand zu gewinnen. Nach Ausstellung eines Rezepts durch den HNO-Arzt beginnt der Prozess der Anpassung eines Hörgeräts. Dabei besteht die Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren. Der gesamte Kopf muss sich auf die neuen Hörreize einstellen, weshalb Geduld erforderlich ist. Mit einem gut angepassten Hörgerät kann die Lebensqualität erheblich verbessert werden.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch unter 0391/255060 erfolgen.

„Südamerika – Pampa, Sierra und die Anden“ im Magdeburger Moritzhof

In der HofGalerie des Moritzhofs, Moritzplatz 1, ist bis 22. Februar eine Ausstellung mit Fotografien von Astrid Gäckler zu sehen. Die HofGalerie öffnet täglich etwa eine Stunde vor der ersten Veranstaltung.

Unter dem Titel „Südamerika – Pampa, Sierra und die Anden“ dokumentiert Gäckler eine 14.000 Kilometer lange Reise, die sie gemeinsam mit Heidi und einem selbst ausgebauten Ford Transit durch Uruguay, Argentinien und Chile unternahm. Die beeindruckenden Landschaften und spannenden Momente der Städte wurden in Hunderten von Fotos festgehalten, die trotz der überwältigenden Vielfalt nur einen Bruchteil der Erlebnisse abbilden können. "Es blieb unmöglich all die atemberaubende Schönheit der Landschaften und die spannenden Momente in den Städten gänzlich festzuhalten und die wahre und teilweise überwältigende Faszination auch nur ansatzweise bildlich ausdrücken zu können", sagt die Fotografin.