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26. DEZEMber Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag

Theater, Familienmusical und mehr stehen am 26.12.2024 auf dem Programm in Magdeburg. Die Volksstimme hat die Ideen zusammengestellt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 25.12.2024, 18:49
"Timon von Athen" im Magdeburger Schauspielhaus.
"Timon von Athen" im Magdeburger Schauspielhaus. Foto: TM

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 26. Dezember 2024, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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„Timon von Athen“ im Magdeburger Schauspielhaus

Derzeit steht „Timon von Athen“ von William Shakespeare auf dem Spielplan des Theaters Magdeburg. Eine Aufführung findet auch am zweiten Weihnachtsfeiertag im Schauspielhaus statt.

Die Geschichte: Timon, ein wohlhabender und angesehener Bürger Athens, ist bekannt für seine rauschenden Feste und seine grenzenlose Großzügigkeit. Er unterstützt Musiker, Maler, Dichter und einfache Bürger gleichermaßen und scheint unerschöpflichen Reichtum zu besitzen.

Doch die Warnungen seines Verwalters ignoriert er, bis eines Tages seine Mittel erschöpft sind. Zuversichtlich wendet sich Timon an jene, denen er einst in der Not half, doch keiner von ihnen zeigt sich bereit, ihm nun zur Seite zu stehen. Enttäuscht und verbittert lädt er zu einem letzten Fest, bei dem er endgültig mit seinen vermeintlichen Freunden abrechnet. Von Verzweiflung getrieben zieht sich Timon in die Wälder vor Athen zurück, wo er von Wurzeln und Wild lebt. Durch Zufall oder Schicksal findet er einen gewaltigen Goldschatz, doch statt Freude zu empfinden, wird er von Hass und Rachsucht zerfressen. Mit seinem neu gefundenen Reichtum unterstützt er all jene, die zur Zerstörung Athens beitragen wollen.

Mit „Timon von Athen“ inszeniert Andreas Kriegenburg, einer der renommiertesten Regisseure unserer Zeit, ein packendes Drama am Theater seiner Geburtsstadt Magdeburg.

Die Aufführungen von „Timon von Athen“ finden am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, sowie am 11. und 18. Januar jeweils um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt. Das Stück wird für ein Publikum ab 14 Jahren empfohlen.

"Schneeweißchen und Rosenrot" im Magdeburger Hundertwasserhaus

Das Märchenmusical "Schneeweißchen und Rosenrot" erzählt im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a die bezaubernde Geschichte zweier Schwestern, die mit ihrer Mutter in einem Häuschen im Wald leben. Text und Musik stammen von Enrico Scheffler. Die Vorstellungen finden am Donnerstag, den 26.12.2024, um 15 Uhr (ausverkauft) und um 17 Uhr (letzte Aufführung) statt.

Ihre Namen verdanken sie den Rosenbäumchen in ihrem Garten – einem weißen und einem roten. Die Mädchen sind so liebenswert und freundlich, dass ihnen selbst die Tiere des Waldes nichts anhaben können.

Eines Winters taucht Abend für Abend ein Bär bei ihnen auf. Zunächst fürchten sich die Schwestern vor dem tierischen Gast, doch schon bald fassen sie Vertrauen, spielen mit ihm und gewähren ihm Unterschlupf. Im Frühjahr verlässt der Bär das Häuschen wieder. Während eines Spaziergangs durch den Wald begegnen Schneeweißchen und Rosenrot einem Zwerg, der gleich dreimal in Not gerät. Obwohl sie ihm jedes Mal helfen, zeigt er sich undankbar und beschimpft sie, weil sie gezwungen sind, seinen Bart abzuschneiden, um ihn zu befreien. Als sie ihn ein viertes Mal treffen, wird der Zwerg zornig – doch im entscheidenden Moment taucht der Bär wieder auf.  

"Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht" mit Torsten Olle und Wolfram Hille im Literaturhaus Magdeburg

Torsten Olle und Wolfram Hille sind am Donnerstag bei einem Lesekonzert im Literaturhaus zu erleben. Der Titel lautet „Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht“. Im Duo „Ol´ Hill“ sind Torsten Olle für Texte, Gesang und Moderation sowie Wolfram Hille für Gitarre, Gesang und Mundharmonika zuständig.

Das Duo unternimmt in seinem Programm den Versuch, Gedichte, Songs und Geschichten auf die Bühne zu bringen, die alle auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden sind. Torsten Olle hat dazu 13 Gedichte über die Liebe aus seinem Schaffen als Lyriker ausgewählt. Gemeinsam mit Wolfram Hille wurden 13 Songs ausgesucht, die von so unterschiedlichen Musikern wie Gundermann, John Denver, Bryan Adams, Stoppok und natürlich Bob Dylan zum gleichen Thema stammen. Stets auf Spurensuche erzählt Torsten Olle über seine Texte und von welcher Bedeutung für ihr Entstehen immer auch Gedichte und Lieder anderer Künstler waren.

"Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht" beginnt am Donnerstag, 19. Dezember, um 19 Uhr im Literaturhaus in der Thiemstraße 7.

„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.

Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weihnachtskonzert im Opernhaus: Kartenkontingent für Betroffene, Angehörige von Opfern, Ersthelfer und Einsatzkräfte

Für das Weihnachtskonzert um 16 Uhr im Opernhaus sind die Tickets ausverkauft. Für den Termin um 11 Uhr sind 200 Karten für die Betroffenen des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt am Freitagabend, die Angehörigen der Opfer, die Rettungskräften sowie Ersthelfer reserviert, die sich diese vor Beginn der Vorstellung abholen können. Hier soll die Veranstaltung auch als Gedenkkonzert genutzt werden.

Es erklingen von Reynaldo Hahn ´"À Chloris" für Flöte, Oboe und Orchester, von Antonio Salieri das Doppelkonzert für Flöte, Oboe und
Orchester C-Dur, vom Arnold Schönberg der Walzer für Streichorchester sowie von Wolfgang Amadeus Mozart die Sinfonie Nr. 30 D-Dur. Es musiziert das Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie unter Leitung von Yoichi Yamashita. Solisten sind Thomas Kapun mit der Flöte und Henning Ahlers mit der Oboe. Die Rezitation übernimmt Undine Dreißig.

„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung

Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.

Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.

Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.

Ausverkauft und abgesagt in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf zum Redaktionsschluss mehr für "Nikolaus und der dumme Nuck" um 15 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25, für die 15-Uhr-Vorstellung von "Schneeweißchen und Rosenrot" im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a, für "Kein Verstand in Sicht" sowie für "Das lange Weihnachtsmahl" um 20 Uhr im Theater an der Angel in der Zollstraße 19.

Gegebenenfalls gibt es Restkarten an der Tages- bzw. Abendkasse.