27. Februar Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Musik, Humor, Wissen und Kunst stehen für den 27.2.2025 neben anderen Angeboten im Veranstaltungskalender in Magdeburg.
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Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 27. Februar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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6. Sinfoniekonzert "Happy New Ears" in Magdeburg
Das 6. Sinfoniekonzert unter dem Titel "Happy New Ears" findet am Donnerstag, den 27. Februar, und Freitag, den 28. Februar 2025, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9 statt. Eine Einführung erfolgt jeweils um 18.45 Uhr im Café Rossini im Opernhaus.
Das Theater Magdeburg ist als Ko-Auftraggeber an der Entstehung eines neuen Werkes beteiligt, das in diesem Konzert seine deutsche Erstaufführung erlebt: Die britische Komponistin Errollyn Wallen komponierte 2023 ihr erstes Violinkonzert für den Geiger Philippe Quint, einen langjährigen Bekannten von Generalmusikdirektorin Anna Skryleva. Wallen, geboren in Belize, zählt zu den bekanntesten Komponistinnen Großbritanniens und vereint in ihrem Stil Einflüsse aus zeitgenössischer Avantgarde und populärer Musik.
Neben der deutschen Erstaufführung von Wallens Violinkonzert stehen die "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81 sowie die 3. Sinfonie F-Dur op. 90 von Johannes Brahms auf dem Programm. Die Magdeburgische Philharmonie spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektorin Anna Skryleva.
Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Im zweiten Teil des Konzerts besteht die Möglichkeit, die Musik aus einer neuen Perspektive zu erleben: Zuhörerinnen und Zuhörer können auf der Bühne Platz nehmen und die Musik aus unmittelbarer Nähe wahrnehmen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Interessierte können sich vor dem Konzert am Büchertisch melden, die Vergabe erfolgt per Losverfahren.
Tony Bauer – Fallschirmspringer im Amo Magdeburg
Tony Bauer ist ein humorvoller Künstler, der mit seiner einzigartigen Lebensgeschichte und seinem frischen Humor die Comedy-Szene erobert hat. Mit seinem Programm "Fallschirmspringer" ist er am Donnerstag, den 27. Februar, um 20 Uhr im „Amo“ in der Erich-Weinert-Straße 27 in Magdeburg zu Gast.
Der Duisburger, der das Kurzdarmsyndrom hat und auf eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr angewiesen ist, nimmt dies mit einer positiven Einstellung und einer großen Portion Selbstironie. „Wir müssen erst ein paar Mal sterben, bevor wir einmal cool leben dürfen“ lautet sein Lebensmotto, das er auf der Bühne verkörpert.
Seit 2022 begeistert Tony Bauer das Publikum in vielen Comedy-Shows. Einer seiner ersten Auftritte im "NightWash"-Waschsalon führte ihn auf die größte Bühne Europas, die 1LIVE Comedy-Nacht XXL, bei der er 2022 über 13.000 Zuschauerinnen unterhielt. Im Frühjahr 2024 nahm er an der TV-Show „Let’s Dance“ teil und eroberte die Herzen vieler Zuschauerinnen. Daraufhin holte RTL ihn in die Jury von „Das Supertalent“.
Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.
Bauer ist bekannt für seinen Witz, Charme und seine Schlagfertigkeit. Auf der Bühne nimmt er die Zuschauer mit auf eine Reise durch seinen Alltag und sein Viertel in Duisburg-Marxloh. Er erzählt Geschichten aus seinem Leben, darunter von Hassan, Oma und Opa, sowie von den Herausforderungen, die ihm das Kurzdarmsyndrom im Alltag stellt. Dabei zeigt er, dass das Leben trotz aller Widrigkeiten äußerst lustig sein kann.
Theaterstück "Auf hoher See" von Sławomir Mrożek
Im Insel-Theater in der Zollstraße 19 wird das Stück "Auf hoher See" von Sławomir Mrożek aufgeführt. Die Handlung dreht sich um drei Schiffbrüchige, die sich auf einem Floß mitten im Ozean wiederfinden. Mit schwindenden Vorräten sehen sie sich gezwungen, eine grausame Entscheidung zu treffen. Die Inszenierung besticht durch bissige Dialoge, absurde Argumentationen und eine tiefgründige Satire über Macht, Überleben und menschliche Abgründe.
Regie führt Marcus Kaloff, die Körperregie übernimmt Joachim Villegas. In den Rollen zu sehen sind Ines Lacroix (Der Schmächtige), Anne Struve (Der Mittlere), Peter Wittig (Der Dicke), Sigrid Hoelzke-Wittig (Der Postbote) sowie Marcus Kaloff (Pianist und der Lakai).
Zum Redaktionsschluss sind noch Karten für den 27. Februar um 20 Uhr und den 2. März um 18 Uhr erhältlich. Weitere Termine sind ausverkauft.
Institut für KI und Bühne präsentiert: "Oh mAI God! – Die Zukunft des Erzählens"
Am Donnerstag, den 27. Februar 2025, lädt das Institut für KI und Bühne (IKIB) zu einer Veranstaltung im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Zu Gast ist Ilja Mirsky, Digitaldramaturg am Residenztheater München und Programmierer am Institut für theatrale Zukunftsforschung. Er unterrichtet zudem an der University of Arts Helsinki im Bereich immersiver Medien. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die von ihm mitentwickelte Installation ANA, ein Automat, der gemeinsam mit dem Publikum neue Erzählformen erprobt.
Das Gespräch thematisiert die Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf das Erzählen, den aktuellen Einsatz von KI-Technologien im Theater sowie die mögliche Bedeutung dieser Entwicklung für die Zukunft der Bühnenkunst. Mirsky zieht dabei Parallelen zwischen dem Einfluss der KI und der Einführung elektrischen Lichts im Theater.
"Unsinn! Eine Vorstellung in Blau“ mit Tobias Hengstmann in Magdeburg
Tobias Hengstmann fühlt sich oft orientierungslos, hat Angst und hält sich für dumm. Doch trotzdem gelingt es ihm immer wieder, aus jeder Lebenslage eine Pointe zu extrahieren. In seinem zweiten Soloabend geht es um Politik, aber vor allem darum, wie politische Entscheidungen unser aller Leben beeinflussen. Dabei reflektiert Hengstmann über das, was man wahrnehmen kann, wenn man nicht nur starr auf eine Sache starrt, sondern den Blick offen hält für das, was sonst noch passiert.
Sein Programm trägt den Titel „Unsinn! Eine Vorstellung in Blau“. Der Name lässt Raum für viele Interpretationen: Ist es eine Vorstellung, in der man sitzt? Oder geht es um die Farbe Blau? Vielleicht auch um die politische Bedeutung der Farbe? Oder gar um etwas ganz anderes? Fest steht, dass das Publikum einen Abend voller Unsinn erwartet – mal gewollt, mal nicht.
Die Veranstaltung wird an drei Terminen in Magdeburg angeboten: am 27.2. sowie am 3. und 19. April jeweils um 19.30 Uhr im Kabarett „...nach Hengstmanns“.
„Kein Verstand in Sicht“ – Kabarett in der „Magdeburger Zwickmühle“
Am 2z. Februar um 20 Uhr präsentiert die Kabarettbühne „Magdeburger Zwickmühle“ in der Leiterstraße 2a das politisch-satirische Programm „Kein Verstand in Sicht“ mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar.
In diesem Kabarettstück nehmen die beiden Satirikerinnen Bach und Ronniger gemeinsam mit ihren Kollegen Deckbar und Vogt die politischen und gesellschaftlichen Missstände in Deutschland aufs Korn. Sie betrachten die aktuelle Lage und stellen fest, dass immer mehr schiefläuft. Die satirische Reise führt durch Themen wie die politische Zerrissenheit, das Fehlen von Fachkräften, die Missstände im Bildungssystem und die teils absurd wirkenden politischen Entscheidungen, etwa rund um die Ampelkoalition und die Schuldenbremse.
Mit einem humorvollen Blick auf diese und viele weitere Themen sorgt das Ensemble für ein Programm, das zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anregt. Weitere Aufführungen sind auch am 7., 13., 14., 19., 21. und 29. März jeweils um 20 Uhr geplant. Bei diesen Vorstellungen sind abwechselnd Christoph Deckbar und Oliver Vogt zu erleben.
Pascal Violo: HIMALAYA – Gipfel, Götter, Glücksmomente in Magdeburg
Pascal Violo nimmt in seiner Live-Reportage die Zuschauer mit auf eine Reise zu den höchsten Gipfeln der Erde und zu den Menschen des Himalayas. Termin ist am Donnerstag, den 27. Februar 2025, um 19 Uhr im Oli-Kino in der Olvenstedter Straße 25 in Magdeburg.
Der Reisejournalist erzählt von seinen abenteuerlichen Erlebnissen in Nepal, Bhutan, Ladakh und Tibet. In beeindruckenden Aufnahmen fängt er die Schönheit und die Seele dieser Gebirgslandschaften sowie die mystische Atmosphäre der Region ein.
Violo berichtet von seinen Reisen durch verschneite Pässe, abgelegene Dörfer und hohe Berge. Er schildert die spannendsten Erlebnisse seiner acht Reisen, darunter seine Suche nach dem Glück im Himalaya-Königreich Bhutan, die Umrundung des heiligen Berges Kailash in Tibet und ein bewegendes Treffen mit dem Dalai Lama in Ladakh. Ein weiteres Highlight seiner Reisen ist seine Wanderung zum Basislager des Mount Everest in Nepal auf 5328 Metern Höhe. Immer wieder begegnet er dabei der besonderen Mystik, die die Bergregionen des Himalayas auszeichnet.
Caroline Vongries: Bertha von Suttner und Rosa Luxemburg in der Stadtbibliothek Magdeburg
Caroline Vongries widmet sich in ihrer besonderen Lesung zwei herausragenden Frauenfiguren der Geschichte, deren Leben und Wirken unterschiedlicher kaum sein könnten. Bertha von Suttner, eine geborene Gräfin aus dem Prager Hochadel, ging einen unkonventionellen Weg und schrieb bereits 1889 einen erfolgreichen Antikriegsroman. Sie setzte sich für internationale Institutionen wie die EU, die UNO und den Internationalen Gerichtshof ein und wurde 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Als enge Freundin und Beraterin von Alfred Nobel gilt sie als geistige Mutter und Miterfinderin des Friedenspreises. Zudem war sie eine engagierte Aktivistin für Frauenrechte.
Ihr gegenübergestellt wird Rosa Luxemburg, die von 1871 bis 1919 lebte und als radikale Vorkämpferin für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht bekannt wurde. Sie setzte sich zudem für eine gerechte Gesellschaftsordnung ein und bleibt eine der bedeutendsten Sozialistinnen der Geschichte.
Die Lesung findet am Donnerstag, den 27. Februar 2025, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, statt und wird in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt veranstaltet.
Ausstellungseröffnung Jan Kubon: "The Land, The Sea And The Air"
Am Donnerstag, den 27. Februar 2025, um 19.30 Uhr wird die Ausstellung von Jan Kubon in Magdeburg eröffnet. Ausstellungsstätte ist die Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140.
Die Ausstellung zeigt Reiseskizzen und Malerei aus den Jahren 2012 bis 2024. Die Eröffnungsrede hält Jörg Stübing aus Dresden. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Burkhard Schmidt am Piano.
Landtag in Magdeburg zeigt Ausstellung „Jekkes in Israel“
Im Parlamentsgebäude des Landtags von Sachsen-Anhalt am Domplatz in Magdeburg ist die Ausstellung „Jekkes in Israel“ zu sehen. Sie wurde von der Fotografin Oranit Ben Zimra mit Texten von Moshe Becker im Rahmen des Jubiläumsjahres „321–2021: 1 700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ erstellt.
Die Ausstellung thematisiert die Schicksale jüdischer Menschen aus Deutschland und Österreich, die während des Zweiten Weltkriegs mit ihren Kindern nach Israel emigrierten und dort eine neue Heimat fanden. Sie beleuchtet die Erinnerungskultur und die fortwährende Verbindung zur ersten Heimat.
Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Februar 2025 von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Besucher müssen am Empfang einen Besuchsschein ausfüllen und einen gültigen amtlichen Lichtbildausweis hinterlegen, um einen Tagesausweis für das Parlamentsgebäude zu erhalten.
Ausstellung "Blickwechsel" im Oli Magdeburg
Die Ausstellung "Blickwechsel" von Zora Zess wird im Foyer des OLi gezeigt. Dieses befindet sich in der Olvenstedter Straße 25a.
Die Künstlerin aus Magdeburg ist für ihre wilden und abstrakten Werke bekannt. Sie experimentiert mit Farben und Formaten und nutzt den kreativen Prozess bewusst als gestalterische Herausforderung. Die Ausstellung folgt auf eine Präsentation in der Ravelin-Galerie und wird nun im OLi Kino fortgesetzt.
"Die Farbe der Freude" in der Medizinischen Zentralbibliothek der Magdeburger Uni
Die Künstlergruppe "malwerk" lädt unter de Titel "Die Farbe der Freude" zu einer Werkschau in die Medizinische Zentralbibliothek Magdeburg ein. Bis zum 28. März 2025 können die Werke während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Haus 41 auf dem Campus an der Leipziger Straße 44 von Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr besichtigt und bei Interesse auch erworben werden.
Das "malwerk" besteht aus Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Studierenden der Hochschule Harz und weiteren Interessierten, die gemeinsam unter der künstlerischen Leitung von Korvin Reich arbeiten. Wöchentlich erproben sie neue Techniken und Materialien, wobei sich eine besondere Direktheit und Hingabe in den Werken der Menschen mit Behinderung zeigt. Jedes Bild spiegelt ein Stück Persönlichkeit wider, und die Mitglieder tauschen sich über ihre Eindrücke und Gefühle zu den entstandenen Arbeiten aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind stolz darauf, ihre Begabungen zu zeigen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek
Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" ist derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
Ausverkauft und verlegt in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für den Auftritt von Lisa Feller um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Gegebenenfalls gibt es an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten.