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27. JANUAR Ausgehen in Magdeburg: Veranstaltungen und Events am Montag

Ein Oratorium, Literatur, Wissen, die offene Bühne, Swing und mehr - dies bietet der Veranstaltungskalender in Magdeburg für Montag, 27.1.2025.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 26.01.2025, 19:27
Das Ensemble des Puppentheaters probt in der Johanniskirche die szenische Lesung "Die Ermittlung" von Peter Weiss.
Das Ensemble des Puppentheaters probt in der Johanniskirche die szenische Lesung "Die Ermittlung" von Peter Weiss. Fotos: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Montag, dem 27. Januar 2025, ein Programm, das die Volksstimme auf dieser Seite zusammengestellt hat.

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Oratorium „Die Ermittlung“ in Magdeburger Johanniskirche

Das Oratorium „Die Ermittlung“ von Peter Weiss wird heute in der Johanniskirche Magdeburg aufgeführt. Das dokumentarische Oratorium, das sich mit dem Frankfurter Auschwitz-Prozess von 1963 bis 1965 auseinandersetzt, verdichtet die Aussagen von Opfern und Tätern zu einer eindringlichen Mahnung zur Wachsamkeit. Die Auschwitz-Prozesse waren eine der bedeutendsten juristischen Aufarbeitungen der Verbrechen des Nationalsozialismus. Dabei wurden ehemalige SS-Mitglieder wegen ihrer Beteiligung an den Verbrechen im Konzentrationslager Auschwitz strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.

Die Inszenierung wird von Holk Freytag geleitet, während Christian Otto als Domkantor den Magdeburger Domchor dirigiert. Mitwirkende sind außerdem Spielerinnen und Spieler des Puppentheaters Magdeburg sowie zahlreiche Sprecherinnen und Sprecher, darunter Richard Barborka, Gabriele Grauer und Sabine Schramm. Die Veranstaltung wird vom Puppentheater Magdeburg, der Magdeburger Domgemeinde mit der Dommusik und dem Friedensforum Johanniskirche organisiert. Sie findet anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee statt.

"Die Ermittlung" beginnt am Montag, 27. Januar, um 20 Uhr in der Johanniskirche an der Johannisbergstraße.

Lesung erinnert an aus Magdeburg deportierte Juden

Am Montag, den 27. Januar 2025, findet von 16 bis 17 Uhr eine öffentliche Lesung am Mahnmal für die aus Magdeburg deportierten jüdischen Bürger statt. Veranstaltungsort ist die Gedenkplatte am Hauptbahnhof.

Im Rahmen der Veranstaltung werden literarische Zeugnisse, autobiographische Erinnerungen und Auszüge aus zeithistorischen Quellen vorgelesen. Die Lesung ist Teil der Aktionstage „Eine Stadt für alle“, die von der Initiative Weltoffenes Magdeburg organisiert werden. Gleichzeitig setzt sie die Veranstaltungsreihe „Gedenkjahr Magdeburg“ in Kooperation mit dem Verein Miteinander fort.

Mit dieser Lesung wird an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung erinnert und ein Zeichen für Erinnerungskultur und Weltoffenheit gesetzt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Satelliten und Gewässer sind Thema bei "Wissenschaft im Rathaus" in Magdeburg

Wie Satelliten helfen, den Zustand von Gewässers besser zu verstehen, ist Thema der ersten Folge von "Wissenschaft im Rathaus" am Montag, 27. Januar, um 19 Uhr. Eingeladen ist der Leiter des Departments Seenforschung beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Dr. Karsten Rinke. Der Eintritt ist frei.

Die EU hat 7 Mrd. Euro für eine neue Generation der Erdbeobachtung durch Satelliten investiert. Die dabei gewonnenen Messdaten sind sowohl für behördliche als auch kommerzielle Nutzungen frei zugänglich. Dies hat nicht nur das Umweltmonitoring und die behördliche Praxis revolutioniert, sondern auch das Verständnis für die Umweltveränderungen unseres Planeten verbessert.

Während aber für Meer, Atmosphäre und Land vielfältige Anwendungen vorhanden sind, bilden unsere Gewässer immer noch einen eher blinden Fleck. Weltweit arbeiten Gewässerforscher an einer besseren Nutzung von Fernerkundung für die Zustandserfassung und Bewirtschaftung unserer Gewässer. Wie das funktionieren soll, erfährt man bei dem Vortrag am kommenden Montag im Alten Rathaus.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Voranmeldung unter der Rufnummer 03 91/ 535 47 70 oder per E-Mail an info@vhs.magdeburg.de wird gebeten.

"Platz da! Hengstmanns offene Bühne" am Montag

Am Montag, dem 27. Januar 2025, um 19.30 Uhr, findet im Kabarett "...nach Hengstmanns" in Magdeburg die nächste Folge von "Platz da! Hengstmanns offene Bühne" statt. Die Spielstätte befindet sich im Breiten Weg 37. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungsreihe bietet lokalen Talenten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einem Publikum zu präsentieren. Interessierte können sich mit einer maximal zehnminütigen Darbietung bewerben, indem sie eine E-Mail mit einer Beschreibung ihres Beitrags an nach@hengstmanns.de senden.

"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" wird derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 gezeigt. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 10 bis 19 und Sonnabend von 10 bis 13 Uhr.

Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie ist Teil der Tagung „Politics of Adoption in 20th Century“ und beleuchtet ein bedeutendes historisches Thema.

„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek

Die Ausstellung „Kunst gegen rechts" wird in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1 gezeigt. Zu sehen sind Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.

Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.

Die Werke können bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 18 Uhr.

Swing im Magdeburger Volksbad Buckau

Immer wieder montags trifft sich die Magdeburger Swing-Community zum geselligen Tänzchen. Dieses Mal ist Termin am 27.1. im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56.

Ab 19.30 gibt es den Taster und Schnupperkurs für alle Neulinge und Auffrischungsbedürftige mit Grundschritten und einfachen Figuren. Auch um 19.30 beginnt der Taster für alle, die schon etwas länger tanzen. „Ab 20.15/30 gehen wir über ins freie Training / Social Dance und lassen die Füße fliegen“, heißt es in der Einladung.

Swing ist ein Musikstil, der in den 1930er und 1940er Jahren in den USA populär wurde und eine der wichtigsten Formen des Jazz darstellt. Er zeichnet sich durch einen rhythmischen „Swing“-Groove aus, bei dem die Betonung auf den ungeraden Zählzeiten liegt, was den Musikstücken einen tanzbaren und dynamischen Charakter verleiht. Swingmusik wird oft von Big Bands gespielt, die eine Vielzahl von Instrumenten wie Trompeten, Posaunen, Klarinetten und Schlagzeug umfassen. Bekannte Musiker wie Duke Ellington, Benny Goodman und Count Basie prägten diesen Stil und machten ihn zu einem wichtigen Bestandteil der amerikanischen Kultur und Tanzszene.

Rundgang durch den Magdeburger Zoo

Der Zoo Magdeburg lockt auch im Winter zum Besuch. Geöffnet ist derzeit von 9 bis 16 Uhr.

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg


Der rund 16 Hektar große Zoologische Garten Magdeburg wird jährlich von rund 340.000 Besuchern besucht. Er verfügt über eine Parklandschaft und einen großen Spielplatz für Kinder. 2016 lebten rund 1400 Tiere im Zoo, die zu über 210 Arten und Rassen gehörten.

Der Zoo Magdeburg konnte im Herbst erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen. Im November erblickten unter anderem zwei Walliser Schwarznasenschafe das Licht der Welt, geboren am 3. und 30. November. Ebenfalls im November, am 10., schlüpfte eine Spaltenschildkröte. Im Oktober brachte der Zoo zwei Weißnacken-Moorantilopen zur Welt, die am 2. und 22. Oktober geboren wurden. Besonders ereignisreich war der September: Am 28. schlüpfte eine Spaltenschildkröte, während am 21. zwei Waldhundwelpen das Licht der Welt erblickten. Einige Tage zuvor, am 16. September, schlüpften drei Maskenkiebitze. Der Monat begann mit der Geburt von vier Zwergmangusten am 3. September.

Rundgänge in Magdeburg

.Auch interessant: Das ist der aktuelle Wetterbericht für Magdeburg

Magdeburg ist eine grüne Stadt. Auch wenn in den vergangenen Jahren zahlreiche Bäume wegen Trockenheit, Schädlingsbefall oder Bauvorhaben verloren gegangen sind, finden sich an vielen Stellen Kleingartenanlagen, Grünanlagen und Parks. In einer Serie stellt die Magdeburger Volksstimme Parks in Magdeburg vor.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf mehr zum Redaktionsschluss für Frieda Braun um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. Gegebenenfalls sind an der Abendkasse Resttickts zu haben.