27. NOVEMber Ausgehen in Magdeburg - Events und Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Kabarett, Theater, Literatur und Kunst - dies und mehr sind Themen am Mittwoch, 27.11.2024, in Magdeburg.
Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 20. November 2024, hält Magdeburg ein umfangreiches Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?
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„Die Zukünftige“ im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg
„Die Zukünftige“ ist ein Schauspiel von Svenja Viola Bungarten, das ab 14 Jahren geeignet ist. Die Geschichte dreht sich um eine Familie in einer immer heißer werdenden Welt: Zunächst fällt der Vater aufgrund eines „Nervenzusammenbruchs“ aus, dann wird die gemeinsame Kieferchirurgie-Praxis insolvent, das Eigenheim zerstört ein Waldbrand, und schließlich zerbricht auch die Ehe. Die Zwillingsschwestern teilen sich fortan die Eltern und führen unterschiedliche Leben. Das Stück ist eine moderne „Doppelte-Lottchen-Tragödie“, die Themen wie soziale Klasse und den Klimawandel miteinander verwebt.
2022 wurde „Die Zukünftige“ mit dem Else-Lasker-Schüler-Stückepreis ausgezeichnet. Die Jury lobte das Stück als „komplex, raffiniert, sprachlich dicht und höchst musikalisch“ und hob hervor, wie geschickt es persönliche und globale Katastrophen miteinander verknüpft.
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Die Wiederaufnahme des Stücks findet am Mittwoch, den 27. November 2024 um 19.30 Uhr im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt. Die Inszenierung stammt von Alina Fluck. Auf der Bühne agieren Luise Hart, Lorenz Krieger, Robert Lang-Vogel und Bettina Schneider. Weitere Aufführungen sind für den 8. Dezember um 19.30 Uhr und den 26. Januar um 18 Uhr geplant.
Auch interessant: Eintrittskarten gibt es auch bei Biberticket
Max Heckel und die „Klassiker im Deutschunterricht“ im "...nach Hengstmanns" in Magdeburg
Am Mittwoch, den 27. November 2024, um 19.30 Uhr findet im Kabarett „...nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37 in Magdeburg eine Veranstaltung mit Max Heckel unter dem Titel „Klassiker im Deutschunterricht“ statt. In seinem humorvollen Programm geht Heckel auf die oft monotonen und leblosen Erfahrungen ein, die viele beim Rezitieren von Klassikern wie „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ oder „Wer ist John Maynard?“ im Deutschunterricht gemacht haben.
Diese Verse, die Generationen von Schüler:innen bis zur Erschöpfung vorgetragen wurden, haben sich tief in das Gedächtnis eingebrannt – doch was bleibt an „Lebensweltnähe“ und Bedeutung, wenn man Werke wie den „Erlkönig“ aus heutiger Sicht nüchtern betrachtet? Der Abend verspricht einen humorvollen Blick auf die Klassiker der deutschen Literatur und deren teils skurrilen Platz im Schulalltag.
Lesung mit Bernd Kaufholz in der Magdeburger Urania
Am Mittwoch, den 27. November 2024, beginnt in Magdeburg um 15.30 Uhr eine Lesung mit dem Journalisten und Autor Bernd Kaufholz. Er ist bekannt für seine Bücher, in denen er Kriminalfälle aus der Vergangenheit in Sachsen-Anhalt aufarbeitet. Einige dieser Fälle werden den Zuhörern vertraut erscheinen, während andere von geheimnisvollen Aspekten geprägt sind. Kaufholz wird aus seinen Werken lesen und spannende Einblicke in die historischen Kriminalgeschichten geben. Es besteht die Möglichkeit, die Bücher vor Ort zu kaufen und vom Autor signieren zu lassen. Die Buchhandlung Fabularium wird ebenfalls anwesend sein.
Die Veranstaltung findet im Vortragsraum Urania am Nicolaiplatz 7 statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 10 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0391/25 50 60.
„Rebellen und Rosen“ in Magdeburger Stadtbibliothek: Die Walbecker
Der nächste Teil der die Vortragsreihe „Rebellen und Rosen“ steht am 27. November 2024 um 17 Uhr im Kalender für die Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 in Magdeburg. In dieser Reihe stellt Greta Neumann namhafte Familien vor, die die mitteldeutsche Geschichte maßgeblich geprägt haben.
Der Vortrag am 27. November widmet sich der Familie "Die Walbecker. Weitere Themen der Reihe sind am 18. Dezember 2024 die Familien "Die Haldensleber und Süpplinburger".
Der Eintritt kostet 3 Euro.
„Kein Verstand in Sicht“ in der Magdeburger Zwickmühle
Das politisch-satirische Kabarettprogramm „Kein Verstand in Sicht“ bringt Marion Bach und Heike Ronniger zusammen mit ihrer Bordkapelle, bestehend aus Oliver Vogt und Christoph Deckbar, auf die Bühne der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a.
Nach ihrer satirischen Kreuzfahrt „Mit Volldampf ins Aus“ stehen sie nun wieder fest auf dem Boden der Tatsachen – oder zumindest versuchen sie es. Unter der Regie von Frank Voigtmann und basierend auf einem Buch von Voigtmann und Robert Schmiedel, thematisiert das Programm auf humorvolle Weise die politischen und gesellschaftlichen Missstände in Deutschland.
Während Deutschland einst als Vorbild galt, kann es heute nur noch belächelt werden. Die Ampelregierung, die Schuldenbremse und die „Doppel-Wumms“-Politik werden dabei ebenso durch den Kakao gezogen wie der Zustand des Bildungssystems und der Fachkräftemangel in zahlreichen Bereichen. Ob es nun um das Verfassungsgericht, künstliche Intelligenz oder Klimakleber geht – in „Kein Verstand in Sicht“ werden aktuelle Themen scharfzüngig und mit einer ordentlichen Portion Satire auf die Bühne gebracht.
Für 20 Uhr sind am 27. und 28. November Vorstellungen geplant.
Klassiker-Klub in Magdeburger Stadtbibliothek
Am 27. November 2024 trifft sich von 17 bis 19 Uhr der Klassiker Club in der Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 in Magdeburg. In diesem Club werden die großen Klassiker der Weltliteratur wie „Moby-Dick“, „Der Zauberberg“ oder „Ulysses“ gemeinsam gelesen und besprochen.
Viele dieser Werke stehen zwar in zahlreichen Regalen, doch nur wenige haben sie wirklich gelesen. Der Klassiker Club möchte diesem Missstand entgegenwirken und lädt "alle Interessierten im Alter von 12 bis 120 Jahren" ein, daran teilzunehmen - so die Veranstalter.
„Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek
„Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ mit Werken des Künstlers Werner Sasse wird derzeit in der Hochschulbibliothek im Gebäude 1 auf dem Magdeburger Campus in der Breitscheidstraße 2 gezeigt. Die Ausstellung läuft bis zum 19. Dezember und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 18 Uhr.
Werner Sasse wurde 1941 in Frankfurt/Main geboren und ist Professor für Sprache und Kultur Koreas. Er hat sich in Deutschland um die Koreanistik in herausragender Weise verdient gemacht. Unter anderem hatte er sowohl an der Ruhr Universität Bochum als auch an der Universität Hamburg die Gründungsprofessuren für dieses Fach inne.
Seitdem er im Jahre 2006 seinen Lebensmittelpunkt nach Korea verlegt hat, stellt er regelmäßig in verschiedenen Galerien und Ausstellungsstätten in Korea aus. Darüber hinaus waren seine Werke auch schon in den USA, Indien und China zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung in Magdeburg wird er zu Gast sein.
"Splitter" von Leyla Yenirce im Kunstmuseum Magdeburg
Leyla Yenirce präsentiert in ihrer Video- und Sound-Installation „Splitter“ das Porträt einer jungen Frau, die durch das Leben gezeichnet ist und sich mittels Lichtsteuerung vor fremden Blicken schützt. Die Arbeit thematisiert die Bedrohung von Frauen im kurdischen Freiheitskampf durch moderne Drohnentechnologie, die ihre Verstecke enttarnt. Die großformatige Installation in der Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 wird von intensiven Klängen begleitet.
Gezeigt wird die Installation bis zum 12. Januar. Geöffnet ist das Kunstmuseum Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen. Die Feiertagsreglung: Am 24.12., 25.12. und 31.12. ist geschlossen, am 1.1. ab 13 Uhr geöffnet. An allen übrigen Feiertagen ist das Museum 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Yenirce, geboren 1992 in Qubînê, ist eine vielseitige Künstlerin, die in Berlin lebt und interdisziplinär mit Malerei, Skulptur, Video und Performance arbeitet. Ihre Werke thematisieren Feminismus, Krieg und weitere gesellschaftliche Themen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ars Viva Preis 2023. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Institutionen ausgestellt, und „Splitter“ bildet den Auftakt einer neuen Programmreihe im Kunstmuseum Magdeburg.
„Bei Licht besehen…“ mit Bildern von Dagmar Bornemann
In ihrer Ausstellung „Bei Licht besehen…“ präsentiert die Magdeburger Künstlerin Dagmar Bornemann in der Medizinischen Zentralbibliothek auf dem Campus in der Leipziger Straße 44 seit 2021 entstandene Werke, die eine spannende Kombination aus „Schwarzmalerei“, farbintensiven Porträts und künstlerischen Collagen darstellen. Die Ausstellung kann bis zum 21. Dezember während der Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr.
Ein zentrales Element der Ausstellung ist Bornemanns Serie „Schwarzmalerei“. Hier experimentiert sie mit der besonderen Technik, Bilder zunächst im Dunkeln zu erschaffen, um sie später bei Licht zu betrachten und die entstandenen Formen zu einem Motiv zu verdichten. Trotz der Einschränkung auf die Farbe Schwarz entsteht dabei eine spannende, teils ungewohnte Bildwelt, die die Fantasie der Betrachter herausfordert.
In der Porträtserie „Alles ein Spiel“ nutzt die Künstlerin hingegen kräftige Farben und das quadratische Format, um ihre Motive lebendig und ausdrucksstark auf die Leinwand zu bringen. Einige großformatigere Arbeiten der Ausstellung sind durch Collagen und besondere Details ergänzt, beispielsweise durch bemaltes Papier, das Kleidung simuliert, oder skulpturale Elemente, die Gesichter verzieren.
Dagmar Bornemann, 1946 in Magdeburg geboren, war nach ihrem Studium viele Jahre als Lehrerin und Bibliothekarin tätig. Ihre Leidenschaft für die Kunst begleitet sie jedoch schon seit langem. In den letzten Jahren erweiterte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten durch verschiedene Techniken, darunter Stein- und Holzbearbeitung sowie Arbeiten mit Ton und Papiermaché. Von 2009 bis 2019 war sie Mitglied der Malgruppe in der Feuerwache Magdeburg unter der Leitung von P. M. Heise, seit 2021 arbeitet sie in der Malgruppe im Thiem 20 in Magdeburg unter J. P. Heite. Bornemann beteiligte sich von 1996 bis 2022 an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und realisierte mehrere Einzelausstellungen in Magdeburg.
Zu ihren Einzelausstellungen zählen unter anderem „Blind Date“ (2001) und „Date Two“ (2002) sowie „Im Augenblick“ (2011) und „Wo ist das Paradies?“ (2014).
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es im Vorverkauf zum Redaktionsschluss mehr für "Nickolaus und der dumme Nuck" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 sowie die Glühweinwanderung ab 17 Uhr mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld und Start am Westportal des Doms.
Gegebenenfalls gibt es Restkarten an der Tageskasse.