29. März Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Veranstaltungen und Events am Samstag
In Magdeburg bietet der Programmkalender am 29.3.2025 unter anderem Konzerte, Humor und Oper.

Magdeburg - Auch Samstag, der 29. März 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.
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Fidelio – Oper im Theater Magdeburg
Ludwig van Beethovens einzige Oper vereint Elemente der Revolutions- und Schreckensoper mit musikalischen Einflüssen aus Oratorium und Sinfonie. Thematisch kreist das Werk um Hoffnung, Gefangenschaft und das Ideal der partnerschaftlichen Liebe. Im Mittelpunkt steht Leonore, die sich als Mann verkleidet und unter dem Namen Fidelio in das Staatsgefängnis begibt, um ihren Ehemann Florestan zu retten.
Das Werk greift Friedrich Schillers Idee der "Schaubühne als einer moralischen Anstalt" auf. Das Gewissen der Figuren drängt sie zu Entscheidungen, während die Musik immer wieder nach C-Dur moduliert, sobald Hoffnung überwiegt.
Die Inszenierung unter der Regie von Ilaria Lanzino, Gewinnerin des Europäischen Opernregie-Preises 2020, stellt den Körper als Ausdrucksmittel in den Mittelpunkt. Vor dem Hintergrund einer Handlung, in der der weibliche Körper verborgen werden muss, um ein Ziel zu erreichen, erhält dieser Ansatz besondere Relevanz.
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Wiederaufnahme im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9. Vorstellungen am 29. März, 11. April und 17. Mai um 19.30 sowie am 27. April um 16 Uhr. Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn bietet das "Einblick"-Format im Café Rossini des Opernhauses weiterführende Informationen.
„Das Floß der Medusa“ im Magdeburger Schauspielhaus
„Das Floß der Medusa“ von Mirjam Loibl und Ensemble, nach einer Idee von Bastian Lomsché, ist ein Theaterstück, das die dramatische und tragische Geschichte des Schiffsuntergangs der „Méduse“ im Jahr 1816 aufgreift. Die Uraufführung des Stücks hat Vorstellungen am 29. März und 11. April 2025, jeweils um 19:30 Uhr, im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg, Otto-von-Guericke-Straße 64.
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Die Inszenierung behandelt die chaotischen politischen und sozialen Verhältnisse jener Zeit, als Napoleon besiegt wurde und Europa neu geordnet wurde, während der Kolonialismus auf einen Höhepunkt zusteuerte.
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Das Stück zeigt die Verzweiflung und das Leiden der 147 Passagiere, die nach dem Schiffbruch auf einem notdürftig zusammengezimmerten Floß ausgesetzt wurden. In den darauf folgenden dreizehn Tagen der Gewalt, des Hungers, des Dursts und des Kannibalismus überleben nur fünfzehn Menschen. Die „Méduse“ wurde zur symbolträchtigen Tragödie, die nicht nur als eines der schlimmsten Schiffsunglücke der Geschichte gilt, sondern auch immer wieder in der Kunst thematisiert wurde.
"el Paniko und das Katastrophenorchester" in der Festung Mark Magdeburg
Die Tribute-Band "el Paniko und das Katastrophenorchester" bringt die Musik von Udo Lindenberg auf die Bühne der Festung Mark in Magdeburg. Das Ensemble, bestehend aus fünf Musikern und einem Lindenberg-Double, interpretiert die bekanntesten Hits des Künstlers in einer energiegeladenen Show.
Mit originalgetreuen Outfits und einer markanten Stimme wird eine Hommage geschaffen, die die musikalische Welt von Udo Lindenberg detailgetreu widerspiegelt. Die Band ist seit Jahren mit ihrer Tribute-Show unterwegs und konnte bereits im Rahmen einer Benefizgala gemeinsam mit Udo Lindenberg auftreten.
Das Programm umfasst 180 Minuten mit bekannten Songs und Klassikern aus dem Repertoire des Künstlers. Die Zuschauer erwartet eine Bühnenshow, die sowohl musikalisch als auch visuell die besondere Atmosphäre der Originalkonzerte einfängt.
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Das Konzert findet am Samstag, 29. März 2025 um 20 Uhr in der Festung Mark Magdeburg am Hohepfortewall 1 statt.
Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg in der Pauluskirche Magdeburg
Das Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg gibt ein Konzert in der Pauluskirche Magdeburg. Auf dem Programm steht "Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi. In der zweiten Hälfte des Konzerts werden weitere bekannte Werke der europäischen klassischen Musik dargeboten.
Die Neue Philharmonie Hamburg wurde im Jahr 2001 von freischaffenden Berufsmusikern aus verschiedenen Ländern gegründet. Seither hat sich das Orchester als fester Bestandteil der norddeutschen Musikszene etabliert. Es zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus und kann sowohl als Kammerorchester als auch als großes Symphonieorchester mit Chor auftreten.
Das Kammerorchester bildet den Kern der Neuen Philharmonie Hamburg und ist seit seiner Gründung nahezu unverändert besetzt. Die Musiker sind bestens aufeinander eingespielt und konnten bei internationalen Gastauftritten in Spanien, Frankreich, Italien und Südkorea zahlreiche Zuhörer begeistern.
Die musikalische Leitung des Konzerts übernimmt der Konzertmeister des Orchesters, Tigran Mikaelyan.
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Das Konzert findet am Samstag, 29. März 2025 um 17 Uhr in der Pauluskirche Magdeburg in der Goethestraße 25 statt.
Das Phantom der Oper im Amo Magdeburg
Die Originalproduktion von Sasson/Sautter mit Deborah Sasson und Uwe Kröger kehrt zurück und wird in einer neu bearbeiteten musikalischen Fassung präsentiert. Seit 2010 begeistert "Das Phantom der Oper" des Autoren-Teams Deborah Sasson und Jochen Sautter das Publikum auf den Bühnen Europas. Die Zwangspause der Corona-Pandemie wurde genutzt, um die musikalische Gestaltung zu überarbeiten. Der britische Musiker Ryan Martin, bekannt durch seine Arbeit für Cirque de Soleil und internationale Fernsehsender, hat die Musik neu arrangiert.
Das Bühnenbild kombiniert dreidimensionale Videoprojektionen des Künstlers Daniel Stryjecki mit Bühnenelementen von Michael Scott, der für die Metropolitan Opera in New York arbeitet. Die ikonischen Szenen wie der Sturz des Kronleuchters, die unterirdische Bootsfahrt und die Begegnung auf dem Friedhof werden durch diese Technik besonders plastisch dargestellt.
Die Rolle der Christine übernimmt erneut die international gefeierte Sopranistin und Echo-Klassik-Preisträgerin Deborah Sasson. Ihre Stimme vereint Elemente aus Oper und Musical und passt perfekt zur musikalischen Umsetzung. Uwe Kröger spielt das Phantom und bringt seine langjährige Erfahrung aus Produktionen wie "Elisabeth", "Rebecca" und "Miss Saigon" mit ein. Jochen Sautter ist in der Rolle des Grafen Raoul de Chagny zu sehen.
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Die Aufführung findet am Samstag, 29. März 2025 um 20 Uhr im Amo Magdeburg in der Erich-Weinert-Straße 27 statt.
„WTFM 100,Null“ mit Luksan Wunder im Magdeburger Moritzhof
Am 29. März 2025 um 20.00 Uhr präsentiert das Comedy-Kollektiv Luksan Wunder seine Liveshow im Moritzhof am Moritzplatz 1 in Magdeburg. Die Show orientiert sich an den bekannten Videos und dem Podcast „WTFM 100,Null“ und kombiniert verschiedene Elemente aus Musik, Video, Satire, Sketch, Kabarett und Stand-Up Comedy.
Das Programm zeichnet sich durch eine hohe Gagdichte und eine vielseitige Mischung aus subtilem, derbem und ungewöhnlichem Humor aus. Thematisch reicht das Spektrum von philosophisch anmutenden Alltagsbeobachtungen über Netzkultur bis hin zu gesellschaftlichen Parodien. Dabei wechseln die Inhalte in schneller Abfolge und bieten ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Bühnenerlebnis.
Luksan Wunder sind für ihre aufwendig produzierten Parodien und satirischen Pointen bekannt und wurden bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Kleinkunstpreis 2023 und der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2020.
Öffentliche Konzerte im Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg
Der Internationale Telemann-Wettbewerb wird zum 13. Mal im Gesellschaftshaus Magdeburg in der Schönebecker Straße 129 ausgetragen. Die Internationale Telemann-Gesellschaft e.V. richtet den Wettbewerb in diesem Jahr erstmals in zwei Kategorien aus: historische Streichinstrumente und Kammermusikensembles. Junge, talentierte Musiker treten in mehreren öffentlichen Runden vor eine international besetzte Jury unter dem Vorsitz von Barthold Kuijken aus Belgien.
Wettbewerbsrunden finden bis zum 29. März statt. Der genaue Ablauf der jeweiligen Wettbewerbsrunden wird kurz vor Beginn auf telemann.de veröffentlicht. Die Preisverleihung und das Abschlusskonzert finden am 30. März um 11 Uhr statt.
Für die erste und zweite Runde kostet der Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Finalrunde ist für 10 Euro, ermäßigt 5 Euro zugänglich. Eine Wochenkarte für alle Wettbewerbsrunden kostet 30 Euro. Besucher unter 27 Jahren erhalten freien Eintritt zu allen Wettbewerbsrunden. Karten sind an der Tageskasse erhältlich.
- 27.03.2025, 11 Uhr bis 14 Uhr: Zweite Runde historische Streichinstrumente
- 28.03.2025, 11 Uhr bis 15 Uhr: Finale Kammermusikensembles
- 29.03.2025, 11 Uhr bis 15 Uhr: Finale historische Streichinstrumente
- 30.03.2025, 11 Uhr: Preisverleihung und Abschlusskonzert
„Rock die Festung“ in der Magdeburger Festung Mark
Die Konzertreihe „Rock die Festung“ geht in die sechste Runde und verspricht erneut energiegeladene Auftritte und mitreißende Musik. Die Kulturwerkstatt in der Festung Mark im Hohepfortewall bietet dafür die Kulisse.
Drei hochkarätige Magdeburger Bands stehen dieses Mal auf der Bühne: Voltage101 präsentiert ehrlichen Heavy-Metal, geschmiedet aus den Untiefen des Lebens und geformt durch die Flammen der Leidenschaft – brachial, aber zärtlich. DeZibel überzeugt mit erstklassigen Cover-Songs aus Rock’n’Roll, Hard Rock und Heavy Metal, während Raven’S’dineR eine Mischung aus rockigen, alternativen Klängen bietet – mal düster, mal humorvoll, aber stets mitreißend. Von gesellschaftlich-kritischen Themen über unterhaltsame Leichtigkeit bis hin zu einem stimmungsvollen Abschluss wird ein breites musikalisches Spektrum geboten.
"Kein Verstand in Sicht" in der Magdeburger Zwickmühle
Das Kabarett "Magdeburger Zwickmühle" präsentiert das Programm "Kein Verstand in Sicht" mit Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt. Die Vorstellung greift aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen auf und setzt sie satirisch in Szene.
Marion Bach und Heike Ronniger kehren gemeinsam mit ihrer musikalischen Begleitung Oliver Vogt und Christoph Deckbar von ihrer satirischen Kreuzfahrt zurück und werfen einen kritischen Blick auf das Zeitgeschehen. Themen wie Bildung, Wirtschaft, Regierungspolitik und gesellschaftliche Veränderungen werden humorvoll, aber pointiert behandelt.
Das Ensemble beleuchtet widersprüchliche politische Entwicklungen, wirtschaftliche Entscheidungen und gesellschaftliche Herausforderungen. Mit scharfem Witz und musikalischer Begleitung hinterfragt das Programm, wie sich Deutschland in den letzten Jahren verändert hat und welche Entwicklungen kritisch betrachtet werden sollten.
Die Vorstellung findet am Samstag, 29. März 2025 um 20 Uhr im Kabarett "Magdeburger Zwickmühle" in der Leiterstraße 2a statt.
Geführte Wanderung mit Ernst Paul Dörfler im Herrenkrugpark Magdeburg
Am 29. März 2025 um 15 Uhr findet im Herrenkrugpark eine geführte Wanderung mit Ernst Paul Dörfler statt. Die Veranstaltung im Rahmen der Landesliteraturtage 2025 widmet sich dem Buch „Das Liebesleben der Vögel“ und verbindet eine Lesung mit freiem Erzählen. Treffpunkt ist das Café Verde / Vitopia am Herrenkrug 2.
Im Mittelpunkt steht die Amsel, die im März als einer der häufigsten Singvögel in Magdeburg besonders aktiv ist. Die Wandergruppe wechselt in regelmäßigen Abständen den Standort, um das Verhalten der Vögel zu beobachten. Dabei werden ihre Singwarten, potenziellen Nistplätze sowie Aspekte ihres Biorhythmus und ihrer Ernährung thematisiert. Zudem werden die Unterschiede zwischen Wald- und Stadtamseln erläutert.
Ein weiterer Bestandteil der Wanderung sind Erkenntnisse aus der Glücksforschung sowie eine Erinnerung an den Magdeburger Ornithologen und Schriftsteller Alfred Hilprecht, der bereits vor hundert Jahren über die Vogelwelt der Region geforscht hat.
Stephan Michme im Kabarett "...nach Hengstmanns" in Magdeburg
Das Kabarett "...nach Hengstmanns" in Magdeburg präsentiert das Programm "Liebe quält" mit Stephan Michme. Der Musiker, Moderator und Autor setzt sich in seinem Programm mit den Widersprüchen des Lebens auseinander.
Die Inhalte reichen von absurden Alltagsbeobachtungen bis hin zu tiefgehenden Reflexionen über Entscheidungen und Lebenswege. Themen wie das Verhältnis zwischen Heimat und Fernweh, der Spagat zwischen Verantwortung und Leichtigkeit sowie die Herausforderungen zwischen künstlerischem Ausdruck und privatem Alltag werden humorvoll aufgegriffen.
Das Programm ist keine klassische Liebesgeschichte und auch keine Abrechnung mit der Vergangenheit. Stattdessen wird ein Blick auf die vielen Facetten des Lebens geworfen, die mal fordern, mal begeistern und oft zum Nachdenken anregen.
Stephan Michme, geboren und aufgewachsen in Magdeburg, nutzt seine Erfahrung als Musiker und Medienpersönlichkeit, um das Publikum auf eine unterhaltsame und inspirierende Reise mitzunehmen. Neben humorvollen Anekdoten und pointierten Beobachtungen steht auch die Frage im Raum: "Was wird eigentlich aus dem Radio?"
Die Veranstaltung findet am Samstag, 29. März sowie 12. und 26. April 2025 um 19.30 Uhr im Kabarett "...nach Hengstmanns" in der Breiter Weg 37 statt.
4Steps in Magdeburg: Funk-Konzert im Blue Note
Am 29. März 2025 um 20 Uhr tritt die Band 4Steps im Blue Note am Lessingplatz auf. Ihr Programm kombiniert eigene funky Grooves mit Klassikern von „Maceo Parker“, „Nils Landgren“, „Wild Cherry“ und „Otis Redding“. Dabei werden die Songs mit deutschen Texten versehen und in einem Stil präsentiert, der das Publikum zum Tanzen bringen soll.
Die Band besteht aus Markus Hensel an Posaune und Gesang, Sascha Bondiek an der Gitarre, Mohi Buschendorf am Bass sowie Michael Klein am Schlagzeug. Gemeinsam sorgen sie für den unverwechselbaren 4Steps-Groove, der Elemente aus Funk, Soul und Jazz vereint.
Auf Telemanns Spuren durch Magdeburg
Im Rahmen des 13. Internationalen Telemann-Wettbewerbs wird an zwei Wochenenden eine Sonderführung zur Stadtgeschichte und zu Georg Philipp Telemann angeboten. Die Rundgänge finden vom 21. bis 23. sowie vom 28. bis 30. März 2025 statt und beginnen jeweils um 11 Uhr. Treffpunkt ist die Tourist-Information, Breiter Weg 22.
Die Führung verbindet allgemeine historische Hintergründe mit Einblicken in das Leben des Komponisten. Besucht werden unter anderem Orte, die mit Telemanns Schulzeit, seiner Familie und seinem musikalischen Erbe in Verbindung stehen. So befand sich am heutigen Standort des Kaufhauses Papenbreer das Altstädtische Gymnasium, das Telemann zeitweise besuchte. Die Rathaustür trägt eine Erinnerung an ihn, und eine der Glocken des Glockenspiels am Alten Rathaus spielt ein Motiv aus seiner Musik.
Gegenüber der Wallonerkirche besaß seine Mutter ein Haus, und in der Kirche selbst kann eine Glocke aus der Heiliggeistkirche besichtigt werden, in der Telemann getauft wurde und sein Vater als Diakon wirkte. Der Rundgang führt weiter über die Elbuferpromenade zum Modell der Heiliggeistkirche, zur Konzerthalle mit Telemann-Denkmal und endet am Magdeburger Dom.
Neben historischen Fakten enthält die Führung auch Anekdoten, etwa zu Telemanns Leidenschaft für Blumen. Die Dauer beträgt etwa zwei Stunden. Der Preis pro Person beträgt 13 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Führung durch die Gruson-Gewächshäuser in Magdeburg
Am 29. März um 15 Uhr haben Besucher die Gelegenheit, die Gruson-Gewächshäuser in Magdeburg kennenzulernen. Während eines Rundgangs führt ein Mitarbeiter durch sämtliche Schaugewächshäuser und gibt Einblicke in die exotischen Pflanzen und Tiere. Dabei wird auch die Geschichte der Gewächshäuser erläutert sowie auf aktuelle Besonderheiten eingegangen.
Der Preis für die Teilnahme liegt bei 4,50, ermäßigt bei 3 Euro. Es wird darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine Ticketreservierung ist unter der Telefonnummer 0391/4042910 möglich. Die Reservierung kann täglich außer montags zwischen 10 und 17.30 Uhr vorgenommen werden.
Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"
Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.
Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider.
Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.
Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.
Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.
Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.
Historische Kunst im Magdeburger Kunstmuseum
Schwerpunkt des Kunstmuseums Magdeburg ist die moderne Kunst. Doch auch einige Werke aus den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor werden gezeigt.
Im Mittleren Tonnengewölbe sind Skulpturen des 13. bis 18. Jahrhunderts ausgestellt, die ausnahmslos einem christlichen Kontext entstammen. Ob als liturgische, Altar- oder Architekturplastik –immer dienten sie der Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens. Diese Bildwerke sind im Laufe der letzten einhundertfünfzig Jahre aus dem internationalen Kunsthandel sowie durch private Sammler und Sponsoren für die museale Sammlung erworben worden.
Im Unteren Tonnengewölbe, vom Mittleren Tonnengewölbe über eine Treppe erreichbar, befindet sich eine kleine exquisite Auswahl von Skulpturen der Antike, aus dem frühneuzeitlichen Italien sowie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Zu erwähnen ist der „Torso eines Knaben“, eine römische Marmorkopie nach einem Werk aus dem Umfeld des Polyklet. Mit Johann Gottfried Schadows „Fridericus Rex“ von 1807 klingt die Berliner Bildhauerschule des Klassizismus an. Wilhelm Lehmbrucks „Hagener Torso" von 1906 vertritt beispielhaft die klassische Moderne.
Die sogenannte Hochsäulige Kapelle, neben der Kirche am Ostende des Kreuzganges gelegen und von diesem aus zugänglich, nimmt jenen Sammlungsbestand historischer Skulpturen auf, die aus den im II. Weltkrieg zerstörten Magdeburger Kirchen gerettet wurden.
Geöffnet hat das Kunstmuseum Magdeburg Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag und auch am 6. Januar von 10 bis 18 Uhr. Es befindet sich im Komplex des Klosters Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraß 4 bis 6.
Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg
Keine zusammenhängenden Plätze gab es zum Redaktionsschluss mehr für die "Night of Freestyle" um 13 und 19 Uhr in der Getec-Arena in der Berliner Chaussee 32. Nur noch ein Karte war für "Minihorror" im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 zu haben.
Keine Karten gab es im Vorverkauf mehr für das Ballett "Dornröschen" um 17 Uhr im Alten Theater am Jerichower Platz in der Tessenowstraße 11, für das Klubkonzert mit JPattersson um 19 Uhr in den Gruson-Gewächshäusern in der Schönebecker Straße 129b, für "Magdeburg lacht" um 20 Uhr im Oli in der Olvenstedter Straße 25a und für "Abba klaro" um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.