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31. MÄRZ Ausgehen in Magdeburg: Veranstaltungen und Events am Montag

Literatur, Konzert, offene Bühne, Swing und mehr - dies bietet der Veranstaltungskalender in Magdeburg für Montag, 31.3.2025.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 29.03.2025, 12:07
Sora Yu wirkt am Magdeburger Konzert in Erinnerung an Johann Sebastian Bach mit.
Sora Yu wirkt am Magdeburger Konzert in Erinnerung an Johann Sebastian Bach mit. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Montag, dem 31. März 2025, ein Programm, das die Volksstimme auf dieser Seite zusammengestellt hat.

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Ausgehen in Magdeburg: Tickets bei Biberticket kaufen

In der evangelischen Kirche St. Ambrosius am Ambrosiusplatz erklingen am Montag, 31.3., Werke von Johann Sebastian Bach. Das Konzert würdigt den 340. Geburtstag des Komponisten. Die musikalische Gestaltung übernehmen Sora Yu an der Orgel, Hyunchan Cho an der Trompete und Jina Yeom an der Bratsche.

Johann Sebastian Bach wurde am 31. März 1685 in Eisenach geboren und verstarb am 28. Juli 1750 in Leipzig. Er war Komponist, Violinist, Organist und Cembalist des Barock. Als Thomaskantor und Musikdirektor in Leipzig prägte er die Kirchenmusik seiner Zeit nachhaltig. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte. Sein Schaffen beeinflusste zahlreiche spätere Komponisten und inspiriert bis heute zu neuen Bearbeitungen seiner Werke. Bekannte Kompositionen von Bach sind unter anderem die „Toccata und Fuge d-Moll“, „Das Wohltemperierte Klavier“, die „Brandenburgischen Konzerte“, die „Johannes-Passion“, die „Matthäus-Passion“, das „Weihnachtsoratorium“, die „h-Moll-Messe“ und „Die Kunst der Fuge“.

Zeitgenossen schätzten ihn vor allem als Virtuosen und Orgelsachverständigen. Sein kompositorisches Werk stand damals jedoch hinter dem von Händel, Telemann und Graupner zurück. Da im 18. Jahrhundert nur wenige seiner Werke gedruckt wurden, geriet seine Musik nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit. Erst im 19. Jahrhundert setzte eine Wiederentdeckung ein, die ihn als einen der wichtigsten Komponisten etablierte.

Das Konzert zum 340. Geburtstag von Johann Sebastian Bach beginnt am heutigen Montag, 31. März, um 19 Uhr in der Ambrosiuskirche am Ambrosiusplatz. Der Eintritt ist frei.

Albrecht Franke und „Christa Johannsen – ein erfundenes Leben“ in Magdeburger Stadtbibliothek

In der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109 liest am 31.3. ab 19.30 Uhr Albrecht Franke unter dem Titel „Christa Johannsen – ein erfundenes Leben“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landesliteraturtage 2025 statt.

Christa Johannsen wurde 1914 geboren und verstarb 1981. Sie erlebte die Weimarer Republik, das Dritte Reich und die DDR. In der DDR war sie als Schriftstellerin etabliert, veröffentlichte zahlreiche Werke, erhielt Auszeichnungen und engagierte sich im Schriftstellerverband sowie in der CDU. Sie leitete unter anderem „Zirkel schreibender Arbeiter“ und förderte literarischen Nachwuchs. Viele Jahre lebte und wirkte sie in Magdeburg. Ihr Werk nimmt Bezug auf die Stadt, und sie pflegte eine enge Verbindung zur dortigen Bibliothek. Die Autorin erhielt in der DDR eine Vielzahl von Auszeichnungen. 1966 erhielt sie die Johannes-R.-Becher-Medaille in Silber, 1974 den Erich-Weinert-Preis der Stadt Magdeburg, den Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste, die Ernst-Moritz-Arndt-Medaille und 1979 den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze. Die Stadt Magdeburg benannte ihr zu Ehren im Jahr 2006 eine Straße als Christa-Johannsen-Straße in Prester. Albrecht Franke war in den 1970er-Jahren Mitglied einer von Johannsen geleiteten Autorengruppe. Bei seinen Recherchen zu ihrem Leben entdeckte er zahlreiche Widersprüche. Neben Veröffentlichungen in der DDR fand er auch Texte aus der NS-Zeit, politische Lobhudeleien sowie unter Pseudonym publizierte Gegenreden im Westen. Zudem gibt es Zweifel an ihrem Doktortitel. Franke zeichnet das Bild einer Schriftstellerin zwischen Anpassung und Widerstand, zwischen Verbergen und Aufbegehren. Damit entsteht nicht nur ein Lebensporträt, sondern auch ein Einblick in die Literaturgeschichte des früheren Bezirkes Magdeburg, der DDR und Deutschlands. Albrecht Franke wurde 1950 geboren. Nach dem Studium arbeitete er als Lehrer in Wanzleben und später in Stendal. Er schreibt Romane und Erzählungen.

Mythos Schwan in Magdeburger Hochschulbibliothek

Die Ausstellung „Mythos Schwan. Facetten eines sagenumwobenen Vogels“ wird bis zum 9. April in der Bibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal in Haus 1 auf dem Campus in der Breitscheidstraße 2 gezeigt. Geöffnet ist wochentags von 9 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Schau basiert auf einer 2021/22 konzipierten Schau der Richard-Wagner-Stätten Graupa, wurde jedoch leicht abgewandelt. Der Schwan ist in der Kultur tief verwurzelt und spielte eine zentrale Rolle in Wagners Werk, insbesondere in der Oper „Lohengrin“. Die Ausstellung beleuchtet, wie Wagner und sein Umfeld, darunter König Ludwig II. und Wagners Sohn Siegfried, vom Schwanenmythos fasziniert waren.

Neben Wagner zeigt die Ausstellung auch Bezüge zu Tschaikowski und zur Kunst der Jahrhundertwende. Sie untersucht die kulturgeschichtlichen Bedeutungen des Schwans in verschiedenen Facetten wie „Der Edle“, „Der Göttliche“ oder „Der Erotische“. Der Ursprung des Mythos liegt oft in Naturbeobachtungen, die jedoch häufig falsch interpretiert wurden.

Ausstellung „Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo“ im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg

Die Ausstellung „Fußball für die Stasi – Der Berliner Fußball-Club Dynamo“ thematisiert die Rolle des BFC Dynamo im DDR-Fußball und seinen Bezug zur Staatssicherheit. Gezeigt wird sie bis 25. April im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg in der Georg-Kaiser-Straße 7. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung beleuchtet die Verflechtung zwischen BFC Dynamo und der Staatssicherheit und zeigt, wie der Verein und seine Fans überwacht wurden. 

Sport hatte in der DDR einen hohen Stellenwert. Die SED erhoffte sich durch internationale Erfolge politische Stabilität und diplomatische Anerkennung. Während Sportlerinnen und Sportler in vielen Disziplinen Medaillen gewannen, blieb der Fußball international erfolglos. 1965 wurde der DDR-Fußball neu organisiert, woraufhin der BFC Dynamo als einer der führenden Vereine gegründet wurde.

Der Verein gewann zehnmal in Folge die Meisterschaft der DDR-Oberliga, war jedoch umstritten. Als Teil der Sportvereinigung Dynamo unterstand er dem Ministerium für Staatssicherheit unter Erich Mielke und galt als Stasi-Club. 96 Prozent der fördernden Vereinsmitglieder gehörten der Staatssicherheit an. Innerhalb der Vereinsstruktur waren 31 Angehörige des Innenministeriums und zehn Mitarbeiter der Staatssicherheit eingebunden. Die Stasi setzte zudem Spitzel in relevanten Bereichen ein.

Für Spieler und Mitarbeiter galten strenge Vorgaben zur politischen Zuverlässigkeit und zum privaten Verhalten. Der BFC stand wegen umstrittener Schiedsrichterentscheidungen wiederholt in der Kritik. Viele Fans vermuteten gezielte Einflussnahme.

Kant-Ausstellung in Magdeburger Universitätsbibliothek

Die „Arbeitsstelle Buchreihenforschung“ präsentiert derzeit eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek, die sich mit Immanuel Kants Werk „Zum ewigen Frieden“ beschäftigt. Ursprünglich bis Ende Februar geplant, wurde die Ausstellung bis zum 31. März verlängert. Eine Finissage mit Vorträgen und Musik ist für 17 Uhr geplant.

Die Ausstellung präsentiert Ausgaben von Kants 1795 erschienenem Friedensentwurf aus Buchreihen der Ute und Wolfram Neumann-Stiftung. Anhand der Exponate aus den wichtigen staats- und weltpolitischen Phasen von der Gründerzeit bis in die Gegenwart zeigt sich die Vielfalt an Bedeutungs- und Funktionszuschreibungen der Friedensschrift im Kontext des kulturpolitisch und für den Literaturmarkt relevanten Mediums der Buchreihen.

Swing im Magdeburger Volksbad Buckau

Immer wieder montags trifft sich die Magdeburger Swing-Community zum geselligen Tänzchen. Dieses Mal ist Termin am 31.3. im Magdeburger Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56.

Ab 19.30 gibt es den Taster und Schnupperkurs für alle Neulinge und Auffrischungsbedürftige mit Grundschritten und einfachen Figuren. Auch um 19.30 beginnt der Taster für alle, die schon etwas länger tanzen. „Ab 20.15/30 gehen wir über ins freie Training / Social Dance und lassen die Füße fliegen“, heißt es in der Einladung.

Swing ist ein Musikstil, der in den 1930er und 1940er Jahren in den USA populär wurde und eine der wichtigsten Formen des Jazz darstellt. Er zeichnet sich durch einen rhythmischen „Swing“-Groove aus, bei dem die Betonung auf den ungeraden Zählzeiten liegt, was den Musikstücken einen tanzbaren und dynamischen Charakter verleiht. Swingmusik wird oft von Big Bands gespielt, die eine Vielzahl von Instrumenten wie Trompeten, Posaunen, Klarinetten und Schlagzeug umfassen. Bekannte Musiker wie Duke Ellington, Benny Goodman und Count Basie prägten diesen Stil und machten ihn zu einem wichtigen Bestandteil der amerikanischen Kultur und Tanzszene.

Rundgang durch den Magdeburger Zoo

Der Zoo Magdeburg lockt auch im Winter zum Besuch. Geöffnet ist derzeit von 9 bis 18 Uhr.

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg


Der rund 16 Hektar große Zoologische Garten Magdeburg  wurde im Jahr 2024 von 250.000 Menschen besucht. Im Zoo leben 655 Tiere in 154 Arten. Er verfügt über eine Parklandschaft und einen großen Spielplatz für Kinder. 

Rundgänge in Magdeburg

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Magdeburg ist eine grüne Stadt. Auch wenn in den vergangenen Jahren zahlreiche Bäume wegen Trockenheit, Schädlingsbefall oder Bauvorhaben verloren gegangen sind, finden sich an vielen Stellen Kleingartenanlagen, Grünanlagen und Parks. In einer Serie stellt die Magdeburger Volksstimme Parks in Magdeburg vor.

Gerade im Frühling lohnt sich der Ausflug in die Parks.