1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. 9. SEPTEMBER: Ausgehen in Magdeburg - Veranstaltungen, Events und Tipps für die Freizeit am Montag

EIL

9. September Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events in der Freizeit am Montag

Fünf neue Ausstellungen und mehr bietet der Veranstaltungskalender für Montag, 9.9.2024.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 04.09.2024, 18:38
Eine Ausstellung thematisiert im Allee-Center den Wandel in Magdeburg.
Eine Ausstellung thematisiert im Allee-Center den Wandel in Magdeburg. Foto: ProM

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Montag, dem 9. September 2024, ein Programm, das die Volksstimme auf dieser Seite zusammengestellt hat.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

Veranstaltungen in Magdeburg am Sonntag
Veranstaltungen in Magdeburg am Dienstag
Veranstaltungen in Magdeburg am Mittwoch
Veranstaltungen in Magdeburg am Donnerstag
Veranstaltungen in Magdeburg am Freitag
Veranstaltungen in Magdeburg am Samstag

Ausgehen in Magdeburg: Tickets bei Biberticket kaufen

Vernissage: "Otto ist Transformation" im Magdeburger Allee-Center

35 Jahre nach der politischen Wende hat sich in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ein grundlegender Wandel vollzogen: städtebaulich, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Ottostadt Magdeburg hat ihre diesjährige Stadtmarketing-Kampagne dem Thema Transformation gewidmet. Mit mehr als 60 Porträts und Interviews wird der Wandel deutlich gemacht, der sich seit der Wende in der Gesellschaft, in Unternehmen und der Stadt vollzogen hat.

Unter dem Motto „otto ist transformation“ zeigt die Stadtmarketing-Kampagne 2024 , wie sich Magdeburg verändert hat und weiterentwickeln wird. Der Stadtmarketingverein hat in den vergangenen Monaten Gespräche mit Entscheiderinnen und Entscheidern, mit Privatpersonen und mit Ehrenamtlichen geführt. Die Porträts und Interviews erzählen davon, wie sich die Ottostadt von einer Industriestadt zum aufstrebenden Standort mit internationaler Strahlkraft, zum gefragten Kultur-Ort, zur Weltklasse-Sportstadt mit einer offenen Gesellschaft entwickelt hat. Städtebauer erinnern sich an die Verwandlung der Innenstadt, Branchenvertreter an die „wilde Zeit“ nach der Wende und Neu-Magdeburger blicken auf die Erschließung von modernen Quartieren.

Eine Ausstellung wird vom 9.9. bis 20.9.2024 im Magdeburger Allee-Center in der Ernst-Reuter-Allee gezeigt, nachdem ausgewählte Porträts in der Volksstimme veröffentlicht wurden. Die Ausstellung kann kostenfrei zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Vernissage: Altes Magdeburg im City Carré

Magdeburg in den 1920er und 1930er Jahren war ein kulturell und wirtschaftlich prosperierendes Zentrum Mitteldeutschlands und hatte über 300.000 Einwohner, hatte eine prächtige Altstadt mit zahlreichen Kinos, Varietés, Restaurants und Cafés. Zugleich befreite sich die Stadt in jener Zeit aus der Enge des preußischen Festungsgürtels und wuchs in alle Richtungen.

Dank eines sozialdemokratischen Bürgermeisters, der für moderne Lösungen die Mehrheiten im Stadtrat zu organisieren verstand und kreative Fachleute in den neu aufgestellten Magistrat holte, entstanden rund um die Altstadt ganze Wohnviertel neu, machte sich Magdeburg einen Namen als Reformstadt und Stadt des Neuen Bauwillens.

Die Ausstellung fokussiert auf die historische Altstadt innerhalb der nun im Abriss befindlichen Festungsmauern mit Altem Markt, Breitem Weg, Knattergebirge, Elbufer, dazu Bahnhofsviertel und Nordfront. Eine Vielzahl der Fotografien werden ebenso wie die Werbungen aus jener Zeit koloriert dargestellt.

Als kleine Extravaganz sind der Ausstellung handgezeichnete Altstadtszenen von Hermann Böcker hinzugefügt, die in den Jahren 1917 bis 1919 entstanden.

Gezeigt wird die Ausstellung vom 9. bis 27. September im City Carré. Dieses befindet sich am Willy-Brandt-Platz.

Ausstellung über Bertolt Brecht in den USA zwischen 1941 und 1947 in der Magdeburger Stadtbibliothek

Nachdem Bertolt Brecht („Dreigroschenoper“) 1941 als Exilant die USA erreicht hatte, boten sich ihm in den folgenden Jahren nur noch wenige Möglichkeiten, am Theater zu arbeiten. Die Ausstellung „Bertolt Brecht’s Paper War – Zeitunglesen im Exil Amerika 1941-1947“ beleuchtet seine literarischen Arbeiten in dieser Zeit. Am Dienstag, 9. September, wird die Schau um 17 Uhr in der Stadtbibliothek eröffnet.

Zur Vernissage spricht der Kurator Grischa Meyer: Da er nicht mehr Regie führen konnte, konzentrierte sich Bertolt Brecht auf das Schreiben neuer Stücke und setzte seine theoretischen Überlegungen zu einer neuen Form des Theaters und der Literatur für eine neue Gesellschaft fort. In zwei wichtigen Arbeiten aber beschäftigte er sich mit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, die ihn umgaben: die als „Arbeitsjournal“ erst nach seinem Tod veröffentlichten „Journale“ sowie die Fotoepigramme, die 1954 als „Die Kriegsfibel“ in Buchform erschienen. Die Ausstellung „Brechts Papierkrieg“ zeigt die epische Dramaturgie dieser Chronik und ihre Quellen. Der Kurator Grischa Meyer konnte durch umfangreiche Recherchen herausfinden, woher Brecht die Zeitungsfotos für seine Montagen/Collagen bezog und welche Zeitungstexte er gelesen hat.
Die Stadtbibliothek Magdeburg zeigt die Ausstellung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Sachsen-Anhalt und dem RLS Kulturforum. Das New Yorker Büro der Stiftung hat die Wanderausstellung gefördert.

Alle interessierten Gäste sind herzlich willkommen zur Vernissage der Ausstellung „Bertolt Brecht`s Paper War – Bertolt Brechts Papierkrieg“ am Dienstag, 9. September um 17 Uhr in der Zentralbibliothek, Breiter Weg 109. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wird vom 4. bis 28. September gezeigt. Geöffnet ist die Bibliothek Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr.

Ausstellung "Aschkenas - Jüdisches Leben in Deutschland" in der Magdeburger Hochschulbibliothek

Mehr als 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland dokumentiert die Wanderausstellung aus dem Referat für christlich-jüdischen Dialog des Ökumenewerks der Nordkirche in Hamburg. Auf 19 Tafeln mit kurzen Texten und vielen eindrücklichen Bildern wird die Geschichte der Juden in Deutschland vom Jahr 321 bis zur Gegenwart gezeigt. Drei Tafeln führen in Geschichte und Religion des Judentums ein von biblischen Zeiten bis zur Entstehung des Rabbinischen Judentums.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr im Haus 1 auf dem Hochschulcampus in der Breitscheidstraße 2 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. "Kurz vor Ende der Ausstellung laden wir alle Interessierten herzlich zu einer Finissage am 24.10.24 um 16 Uhr in die Hochschulbibliothek Magdeburg ein", so die Veranstalter.

„Blütenzauber“ von Gabriele Kaminski im Magdeburger Flora-Park

Vom 9. September bis zum 4. Oktober zeigt die Stadtteilbibliothek Florapark im Olvenstedter Graseweg 37 in Magdeburg die Fotoausstellung „Blütenzauber“ von Gabriele Kaminski. Die Ausstellung der Gärtnerin und Fotografin lädt dazu ein, die Wahrnehmung für die Vielfalt und Schönheit von Blüten in der Natur und im Garten zu schärfen. Jede Blüte ist einzigartig in ihrer Form und Farbe, und Kaminskis Werke zeigen diese Einzigartigkeit in beeindruckenden Aufnahmen. Zudem wird die Bedeutung von Blüten für die Artenvielfalt und ihren Platz im Kreislauf des Lebens thematisiert.

Die Ausstellung ist montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Mittwochs bleibt die Bibliothek derzeit geschlossen

Swing in der Datsche in Magdeburg-Buckau

Immer wieder montags, trifft sich die Magdeburger Swing-Community zum geselligen Tänzchen – dieses Mal in der Datsche in der Karl-Schmidt-Straße 43. Ab 19.30 gibt es den Taster und Schnupperkurs für alle Neulinge und Auffrischungsbedürftige mit Grundschritten und einfachen Figuren. Ab 20.15 Uhr sind dann Training und freies Tanzen angesagt.

Swing ist ein Musik- und Tanzstil, der in den 1920er- und 1930er-Jahren in den USA entstanden ist. Durch rhythmische Betonungen, improvisierte Soli und mitreißende Melodien vereint der Swing Jazz, Blues und Big-Band-Arrangements. Der lebhafte Sound hat eine ganze Generation von Tänzern zu charakteristischen Bewegungen wie dem Lindy Hop inspiriert. Swing erfreute sich in den Ballrooms der damaligen Zeit großer Beliebtheit und entwickelte sich zu einem kulturellen Phänomen. Bis heute lebt der Swing weiter.

Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden gebeten.

„Da war mal was…“ zeigt deutsche Teilung in Comics

Die Plakatausstellung „Da war mal was…“ des Comiczeichners Flix widmet sich den Themen deutsche Teilung, Mauerfall, Diktatur und Demokratie. Die Ausstellung wird von der Bundesstiftung Aufarbeitung und dem Carlsen-Verlag präsentiert und ist bis zum 20. September 2024 im Veranstaltungsraum im ersten Obergeschoss der Gedenkstätte Moritzplatz mit dem früheren Gerichtssaal zu sehen. 

Auf vielschichtige, aufrichtige und manchmal amüsante Weise vermittelt sie deutsch-deutsche Geschichte und geht dabei weit über reines Faktenwissen hinaus, was sie besonders für ein junges Publikum attraktiv macht. Die Comics führen diejenigen, die die deutsche Teilung nicht erlebt haben, anhand konkreter Episoden zu interessanten Einsichten und Fragen an Großeltern und Lehrer. Flix zeigt seinen Blick auf Themen wie Westpakete, Klassenfahrten, bargeldlosen Zahlungsverkehr in der DDR, Stasi-Katzen, den Unrechtsstaat und die Grenze und erzählt von einem Fluchtversuch mit Enttäuschung. In seinen Zeichnungen und Sprechblasen werden die Geschichten der deutschen Teilung in lebensnahe, komische und tragische Erzählungen übersetzt, die Details aus dem Leben im Osten und Westen aufnehmen. Jede Episode basiert auf biografischen Erinnerungen junger Zeitzeugen, die der Autor Flix gesammelt und gezeichnet hat. 

Die Öffnungszeiten der Gedenkstätte sind Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr. Veranstalter ist das Dokumentationszentrum am Moritzplatz.

Fahrt mit der Magdeburger Weißen Flotte

Die Möglichkeit, Magdeburg von der Elbseite kennenzulernen, bietet der Ausflug mit der Weißen Flotte. Die Schiffe legen am Petriförder ab.

Montags stehen von 11.15 bis 12.15 Uhr eine Stadtfahrt, von 13 bis 14.30 Uhr eine Fahrt nach Westerhüsen und von 15 bis 17.15 Uhr eine Fahrt nach Schönebeck auf dem Fahrplan. Über die Fahrten an den anderen Tagen gibt es Informationen bei der Weißen Flotte selber.

Für die Durchführung der Schifffahrten ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Bei Fahrten mit einer Dauer von bis zu einer Stunde müssen mindestens 10 voll zahlende Personen an Bord sein. Bei Fahrten ab einer Dauer von 1,5 Stunden ist eine Mindestanzahl von 20 voll zahlenden Personen notwendig. Die Tickets können am Tag der Fahrt direkt an Bord der Schiffe erworben werden, wobei auch Kartenzahlung möglich ist.

Rundgang durch den Magdeburger Zoo

Zoo Magdeburg lockt zum Besuch
Der Zoo Magdeburg lockt auch im Winter zum Besuch. Geöffnet ist derzeit von 9 bis 18 Uhr.

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg


Der rund 16 Hektar große Zoologische Garten Magdeburg wird jährlich von rund 340.000 Besuchern besucht. Er verfügt über eine Parklandschaft und einen großen Spielplatz für Kinder. 2016 lebten rund 1400 Tiere im Zoo, die zu über 210 Arten und Rassen gehörten.

Rundgänge in Magdeburg

In Magdeburg locken jeden Tag Rundgänge, Teile der Stadt zu Fuß zu erkunden. Auf der Website der Touristinfo können Tickets im Vorfeld gebucht werden.

Auch interessant: Das ist der aktuelle Wetterbericht für Magdeburg

Auch interessant: Serie der Magdeburger Volksstimme zu den Parks in Magdeburg

Neben den geführten Touren gibt es in der Stadt zahlreiche Tafeln, die auf die Sehenswürdigkeiten hinweisen.

Ausverkauft in Magdeburg

Zum Redaktionsschluss gab es keine Karten mehr zu "Hennys kulinarische Insel" um 17 Uhr im Theater an der Angel in Zollstraße 19.