Ausgehen 6 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Mittwoch, 8.3.2023
In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat sechs Freizeittipps für Mittwoch, den 8. März 2023, zusammengetragen.
Magdeburg - Sechs Tipps für die Freizeit hat die Magdeburger Volksstimme für Mittwoch, den 8. März, zusammengetragen. Es geht um Angebote zum Frauentag, um Kunst und um Erinnerungskultur. Zu den Tipps für Dienstag, 7. März, geht es hier.
Katzengold im Magdeburger Schauspielhaus zum Frauentag
Das „Katzengold #12“ beginnt an Mittwoch um 19.30 Uhr unter der Überschrift „Zusammenkommen zum Feministischen Kampftag“ im Magdeburger Schauspielhaus. „Kreativ und politisch, mit verschiedenen Beiträgen – von Flinta für alle“, so die Ankündigung für den Abend.
Das Schauspielhaus gehört zum Theater Magdeburg und befindet sich in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Theater: Ungeniert, unzensiert und unregelmäßig präsentiert das Ensemble des Schauspielhauses Formate in Eigenregie.
„Bis auf Heiteres“ in der Magdeburger Zwickmühle
„Bis auf Heiteres“ heißt das politisch-satirische Kabarett-Programm mit Marion Bach und Heike Ronniger, das am Mittwoch um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a auf dem Programm steht. Die Erkenntnis der beiden Kabarettistinnen lautet: Alles ist neu! Die Regierung braucht jetzt drei Parteien. Atomkraft ist jetzt umweltfreundlich und die FDP vor allem bei jungen Leuten beliebt. Die Welt steht kopf.
Nach der Aufführung am Donnerstag sind noch weitere Vorstellungen des Kabarettstücks für den 24. März und 22. April jeweils um 20 Uhr geplant. Einen Beitrag der Volksstimme zu dem Stück gibt es hier.
Empfang für Frauen im Magdeburger Opernhaus
Im Opernhaus beginnt am 8. März um 14.30 Uhr der öffentliche Empfang zum Internationalen Frauentag. Einlass ist ab 14 Uhr. Die Begrüßung wird die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt, Heike Ponitka, übernehmen.
Zu den Besucherinnen werden auch der Intendant des Theaters Magdeburg, Julien Chavaz, und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Boris sprechen. Geplant sind zudem musikalische Einlagen. Anmeldung unter eveeno.com/230825826, per E-Mail an Natalie.Schoof@stadt.magdeburg.de oder unter Telefon 0391/5402328.
Klimaheldinnen im Magdeburger Einewelthaus
Klimaheldinnen ist eine neue Ausstellung überschrieben. Diese wird am 8. März im Einewelthaus in der Schellingstraße 3 bis 4 eröffnet. Beginn ist um 17.30 Uhr. Geplant sind für diesen Nachmittag unter anderem Beiträge engagierter internationaler Magdeburgerinnen am offenen Mikrofon, heißt es seitens der Veranstalter.
Nach der Eröffnungsfeier wird ab 19.30 Uhr eine Party gefeiert. Über DJane Gerda heißt es in der Ankündigung: „Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs ,Tables will turn‘ zur Förderung von Diversität an den Plattentellern und lädt zu den coolsten tanzbaren Sounds dieser Welt in einem Querbeet-Stilmix auf die Tanzfläche ein.“
Kunstpause zur Mittagszeit im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen
Um 12.30 Uhr beginnt am Mittwoch eine „Kunstpause“ im Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis 6. Bei einer kurzen Führung wird dabei ein ausgewählter Teil der Ausstellungen in den Fokus gerückt.
Die Veranstaltungen finden wöchentlich statt. Ausnahme sind die Pausen im Hochsommer und zum Jahreswechsel.
Erinnerungskultur zum Mord an Sinti und Roma
Einen Vortrag unter dem Titel „Das Gedenken an Verfolgung und Ermordung der Sint:izze“ hält Leonard Stöcklein, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, am Mittwoch um 17 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109.
Der Referent skizziert die Aufarbeitung des Porajmos, des Holocausts an den Sinti und Roma seit Mitte der 1980er Jahre und diskutiert anhand konkreter Beispiele auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene verschiedene erinnerungskulturelle Fragen. Leonard Stöcklein arbeitet an einem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Gedenkorte der Sinti und Roma. Genese einer dezentralen Erinnerungslandschaft.“ Die Arbeit erstellt ein breites Panorama der 150 seit 1945 in West- und Ostdeutschland errichteten Gedenkorte und untersucht gesamtgesellschaftliche Prozesse der Verankerung des Gedenkens an den Völkermord seit 1980.