6. NOVEMber Ausgehen in Magdeburg - Events und Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch
Kabarett, Musik. Poetry-Slam, Wissen und Party - dies und mehr sind Themen am Mittwoch, 6.11.2024, in Magdeburg.
Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 6. November 2024, hält Magdeburg ein umfangreiches Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.
Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?
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Konzert: „Masha The Rich Man“ im Magdeburger Forum Gestaltung
„Masha The Rich Man“ ist der Künstlername der in Berlin lebenden Sängerin Maria „Mascha“ Raykhman, die sich durch ihren einzigartigen cinematischen Folk-Pop auszeichnet. Mit einer Besetzung, die Gitarre, Cello und Geige umfasst, schafft sie eine warme und einladende Atmosphäre, die das Publikum in eine nostalgische Welt entführt. Ein Konzert ist für den 6.11. im Forum Gestaltung im Rahmen der „Tage der jüdischen Kultur und Geschichte“ geplant.
Mascha, die 2022 den Kompositionswettbewerb Jümid für aktuelle jüdische Musik in Deutschland gewann, ist tief in ihrer jüdisch-ukrainischen Herkunft verwurzelt. Ihr Sound kombiniert traditionelle und moderne Elemente und spiegelt ihre Lebensgeschichte wider. In ihren melancholischen Folk-Pop-Kompositionen bringt sie ihre Erfahrungen und Emotionen zum Ausdruck, oft begleitet von ihrem zarten Instrument, der Autoharp. Geboren in Kyiv und im Alter von vier Jahren nach München gezogen, wurde sie zweisprachig in Russisch und Deutsch erzogen. Diese sprachliche Vielfalt prägte ihre Faszination für Musik und Sprache. Schon in ihrer Jugend trat sie in Musical-Produktionen auf und nahm an der TV-Sendung „Dein Song“ teil. Nach ihrem Studium an der staatlichen Popakademie in Mannheim ist sie als Sängerin, Songwriterin und Synchronsprecherin tätig. Ihre musikalische Karriere umfasste unter anderem den Gewinn des „German Songwriting Award“ in der Kategorie „Pop“ im Jahr 2017 sowie die Mitwirkung im Electro-Swing-Duo Masha Ray.
Die Einflüsse von Künstlerinnen wie Regina Spektor, Alla Pugatschowa und Marina & The Diamonds sowie folkloristische Elemente fließen in ihr Projekt ein. In ihren Texten thematisiert sie persönliche und kollektive Erfahrungen, die von Weltschmerz und unausgesprochenen Träumen geprägt sind.
Masha The Rich Man gastiert am Mittwoch, 6. November, um 20 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10.
Comedy: Karlitoz im Magdeburger Hundertwasserhaus
Der Berliner Comedian Karlitoz tritt am Mittwoch, 6.11., mit „Die Karlitoz-Show“ in Magdeburg auf. Veranstaltungsort ist das Theater in der Grünen Zitadelle. Mit einer schier unendlichen Vielfalt an Gesichtern und Charakteren spiegelt Karlitoz die bunte Atmosphäre seiner Heimatstadt Berlin wider. In verschiedenen Parodien und Rollen begeistert er sein Publikum und hat sich als Social-Media-Star etabliert, der auf Plattformen wie Tiktok, Instagram und Youtube mehrere hunderttausend Follower erreicht hat.
Zu seinen prominenten Fans zählen unter anderem der Rapper Sido, Entertainer Knossi und Moderator Joko Winterscheidt. Neben seiner Online-Präsenz ist Karlitoz werktags in seiner eigenen Comedyshow „Tommy und Lutzek“ live bei BB Radio im Land Brandeburg zu hören. In dieser Show schlüpft er in die Rollen des Kfz-Meisters Tommy und seines polnischen Kollegen Lutzek, die als die lustigsten Autoschrauber Deutschlands bekannt sind. Nun also ist Karlitoz auf Tour und bringt all seine Figuren auf die Bühne.
Die Karlitoz-Show beginnt am morgigen Mittwoch, 6. November, um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Hundertwasserhaus im Breiten Weg 8A.
Zeitzeugengespräch zum Europapokalspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FC Bayern München am 6. November 1974
Fußballprominenz zu Gast im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, im Gespräch über ein sportliches Großereignis, erzählt aus einer bisher vernachlässigten Perspektive: 50 Jahre nach dem legendären Europapokalspiel, das am 6. November 1974 zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FC Bayern München stattfand, berichten damalige Spieler und Fans über ihre Wahrnehmung dieser deutsch-deutschen Begegnung. Termin ist am 6.11. um 18 Uhr in der Brückstraße 2.
Das Besondere dabei: Anders als bisher stehen ihre Erinnerungen an die staatliche Überwachung der DDR und ihren Umgang damit im Fokus. Stimmen die Berichte mit jenem Geschichtsbild überein, das sich aus den Archivalien ergibt? Dieser spannenden Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden geht der Sporthistoriker Dr. René Wiese mit folgenden Podiumsgästen nach: Wolfgang Seguin (geboren 1945) und Ulrich Schulze (geboren 1947), ehemalige Spieler des 1. FC Magdeburg, Rainer Zobel (geboren 1948), ehemaliger Spieler des FC Bayern München, Jörg Biastoch (geboren 1963), Präsident des 1. FC Magdeburg, sowie Joachim Biastoch (geboren 1960), Fan des 1. FC Magdeburg.
Im Anschluss bietet sich dem Publikum die Gelegenheit zur Diskussion mit den Zeitzeugen.
Inhaltlich bietet das Zeitzeugengespräch eine Ergänzung zur Ausstellung „Kalter Krieg in kurzen Hosen. Die Aktion „Vorstoß II“, der 1. FC Magdeburg und der FC Bayern München“. Anhand bislang unveröffentlichter Archivalien zeichnet diese detailliert nach, inwieweit der Fußball ungeachtet aller politischen Gegensätze und staatlichen Überwachung einen unberechenbaren Spielball zwischen DDR und BRD bildete. Noch bis zum 7. November ist die Ausstellung auf dem Parkplatz des Landesarchivs Sachsen-Anhalt, Standort Magdeburg, sowie ab dem 12. November im Allee-Center Magdeburg zu sehen.
Tobias von Elsner fragt: Hat Westen den Osten betrogen?
Tobias von Elsner, langjähriger Kurator und Ausstellungsmacher am Kulturhistorischen Museum Magdeburg, behandelt in seinen öffentlichen Literaturgesprächen regelmäßig aktuelle gesellschaftliche Fragen. Nächster Termin ist 6.11. um 17 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109.
Dort stellt von Elsner die Frage, ob die Wiedervereinigung vor allem im Interesse des größeren Partners, des Westens, stattgefunden hat und ob der Westen den Osten möglicherweise betrogen hat. In einem abwechslungsreichen Format aus Vortrag, Lesung und Diskussion wirft der Historiker und ehemalige Museumsmacher einen kritischen Blick auf die Jahre der gesamtstaatlichen Transformation. Dabei stehen zwei bedeutende Bücher im Mittelpunkt seiner Analyse: Ilko-Sascha Kowalczuks zeitgeschichtliche Untersuchung „Die Übernahme – Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde“ (2019) und die polemische Streitschrift „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung – Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet“ von Dirk Oschmann (2023). Während Oschmann die negativen Zuschreibungen des Westens gegenüber dem Osten kritisiert und sich vehement gegen eine „Ostidentität“ wehrt, beleuchtet Kowalczuk die unterschiedlichen Lebenswelten und Erfahrungen in der Zeit der „Übernahme“.
Am Ende der Diskussion wird auch die Frage aufgeworfen, ob es alternative Entwicklungsmöglichkeiten gegeben hätte, etwa die Schaffung eines demokratischen Sozialismus, der bürgerliche Freiheitsrechte mit sozialer Gerechtigkeit verbindet.
Poetry Slam in der Magdeburger Sternbar
Am 06.11. kehrt der Verein MINDdrop nach der Sommerpause mit den monatlich stattfindenden Poetry Slams zurück in die Sternbar in der Sternstraße 3 in Magdeburg. Bei den mittwöchlichen Bergfest-Slams können vor allem Newcomer der Szene jeweils ab 20 Uhr ihre Texte im Wettbewerb in gemütlichster Atmosphäre auf der Bühne präsentieren.
Wer gewinnt, kann bei der Stadtmeisterschaft ´2025 antreten. Das Publikum kann sich auf einen Abend mit Musik, traurigen, witzigen, nachdenklichen selbstgeschriebenen Texten freuen.
Führung durch „Die Elbe – Leben am Fluss“ in den Magdeburger Gruspn-Gewächshäusern
Am 6. November beginnt um 15 Uhr eine Führung durch die Fotoausstellung „Die Elbe – Leben am Fluss“. Die Ausstellung wird derzeit in den Gruson-Gewächshäusern in der Schönebecker Straße 129b gezeigt.
Ein Mitglied des Fotoclubs wird durch die Ausstellung leiten und dabei Einblicke in die Entstehung der Aufnahmen geben. Die Vielfältigkeit der Landschaft und das Leben am Fluss in Magdeburg haben die „magdeburger photographierer“ zu dieser Ausstellung inspiriert, in der sie die Tiere, Bäume und die Landschaft entlang der Elbe eindrucksvoll festgehalten haben.
Sowjetische Vergangenheit der Ukraine in der Magdeburger Stadtbibliothek
Am Mittwoch, 6. November, ist um 19.30 Uhr zu einem Vortrag der ukrainische Geschichtsprofessor Oleh Turiy aus Lviv in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, zu Gast. Thema des Vortrags ist die Aufarbeitung der sowjetischen Vergangenheit in der Ukraine, die nach der Erklärung der Unabhängigkeit im Jahr 1991 nicht sofort bewältigt werden konnte. Turiy erörtert die Schwierigkeiten und Herausforderungen, die seitdem für die Emanzipation des jungen Staates von der sowjetischen Ära aufgetreten sind, ohne dabei den aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine direkt anzusprechen.
Er betont, dass der Prozess der Loslösung von der sowjetischen Vergangenheit von politischen, wirtschaftlichen sowie nationalen, historischen und religiösen Fragen geprägt war. Im Gegensatz zu Russland existierten in der Ukraine mehrere konkurrierende nationale, staatliche und religiöse Narrative. Turiy, der seit 2002 Direktor des Instituts für Kirchengeschichte der Ukrainischen Katholischen Universität in Lviv ist, wird im Gespräch von dem Philosophen und Theologen Wolfram Tschiche begleitet.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Vortrag teilzunehmen; der Eintritt ist frei.
„Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek
Am 6.11. findet um 18 Uhr die Vernissage der Kunstausstellung „Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ mit Werken des Künstlers Werner Sasse in der Hochschulbibliothek im Gebäude 1 auf dem Campus in der Breitscheidstraße 2 statt. Die Ausstellung läuft anschließend bis zum 19. Dezember und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 18 Uhr.
Werner Sasse wurde 1941 in Frankfurt/Main geboren und ist Professor für Sprache und Kultur Koreas. Er hat sich in Deutschland um die Koreanistik in herausragender Weise verdient gemacht. Unter anderem hatte er sowohl an der Ruhr Universität Bochum als auch an der Universität Hamburg die Gründungsprofessuren für dieses Fach inne.
Seitdem er im Jahre 2006 seinen Lebensmittelpunkt nach Korea verlegt hat, stellt er regelmäßig in verschiedenen Galerien und Ausstellungsstätten in Korea aus. Darüber hinaus waren seine Werke auch schon in den USA, Indien und China zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung in Magdeburg wird er zu Gast sein.
„Reise in eine verlorene Zeit“ durch Myanmar im "Pointfoto"
Am 6. November 2024 um 19 Uhr präsentiert Pointfoto in der Leipziger Straße 45a in Magdeburg den Film „Reise in eine verlorene Zeit“ über Myanmar. Die Veranstaltung bietet einen einzigartigen Einblick in ein Land, das zu dieser Zeit als das touristisch am wenigsten erschlossene Land Südostasiens galt. Die Reise entstand aus dem Wunsch, authentische und einfache Lebensweisen zu erleben, auch vor dem Hintergrund der politischen Situation, die eine Entwicklung wie in den Nachbarstaaten lange Zeit verhindert hat.
Der Film zeigt verschiedene Stationen der Reise, darunter Yangon, das beeindruckende Bagan, eine Schiffsreise auf dem Irrawaddy-Fluss nach Mandalay, einen Trekkingtrip in die Bergregion Kalaw und die Begegnung mit den Einbeinfischern vom Inle See.
Riff-Fazies des Silurs und Gänse-Rast im Magdeburger Museum für Naturkunde
Am Mittwoch, den 6. November 2024, finden im Museum für Naturkunde in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73 zwei Veranstaltungen statt. Beginn ist in beiden Fällen um 17.30 Uhr. Treffpunkt für beide Veranstaltungen ist der Mitarbeitereingang in der Danzstraße.
Zum einen hält Ulrich Münder aus Lübeck einen Vortrag über die Riff-Fazies des Silurs von Bungenäs/Gotland, organisiert von der Fachgruppe Paläontologie. Zur gleichen Zeit präsentiert die Fachgruppe Ornithologie unter der Leitung von Marcus Pribbernow das Thema „Rastende Gänse im Raum Magdeburg“ und erläutert Beobachtungspunkte sowie Bestimmungsmöglichkeiten.
„Die kurze Stunde der Frauen" - Onlinetipp aus der Volkshochschule Magdeburger
„Die kurze Stunde der Frauen. Wie Frauen nach dem 2. Weltkrieg die Emanzipation wagten und alte Machtstrukturen bekamen“ heißt am 6.11., 19.30 Uhr eine Online-Veranstaltung, die kostenfrei über die Volkshochschule Magdeburg angeboten wird. Anmeldungen sind bis 6.11., 16.30 Uhr, möglich.
In der Phase der Nachkriegszeit wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als in jeder anderen Epoche. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste? Referentin Miriam Gebhardt ist Journalistin und außerplanmäßige Professorin für Geschichte an der Universität Konstanz.
"Josef Schaf will auch einen Menschen" im Magdeburger Puppentheater
Am 5. November präsentiert das Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25 die Aufführung "Josef Schaf will auch einen Menschen" von Kirsten Boie in einer Fassung von Miriam Locker. Die Inszenierung, die sich an Kinder ab 6 Jahren richtet, steht unter der Regie von Hans Jochen Menzel, mit Ausstattung von Udo Schneeweiß und Puppen von Peter Lutz und Udo Schneeweiß. Die Dramaturgie liegt in den Händen von Miriam Locker, während Linda Mattern und Lennart Morgenstern die Spielrollen übernehmen.
In der Geschichte geht es um Josef Schaf, der unzufrieden ist, weil er keinen eigenen kleinen Hausmenschen hat, während alle anderen in seiner Klasse einen besitzen. Eines Tages findet er im Geburtstagspaket Bubi, einen höflichen kleinen Menschen in einem schicken Anzug und Hut. Von nun an muss Josef Verantwortung übernehmen und sich um Bubi kümmern, was zu unerwarteten Wendungen führt. Die Geschichte bietet einen humorvollen und hintergründigen Blick auf das Leben der Tiere und Menschen.
Die Aufführungen finden an folgenden Terminen statt: Am 3. November um 15 Uhr und 16.30 Uhr, am 5. und 7. November um 10.30 Uhr, am 6. November um 9 Uhr sowie am 8. November um 9 Uhr und 10.30 Uhr. Bereits ausverkauft waren im Vorverkauf zum Redaktionsschluss die Vorstellungen am 5. und 7. November um 9 Uhr und am 6. November um 10.30 Uhr. Gegebenenfalls gibt es für diese noch Restkarten an der Tageskasse.
Offene Bühne im Magdeburger Nachdenker
All zwei Wochen gibt es bei im Nachdenker in Nachbarschaft des Olvenstedter Platzes eine „Open Mic Night“ – eine Nacht des offenen Mikrofons. Aktueller Termin ist der 6. November. „Unsere Bühne steht jedem offen“, heißt es in einer Ankündigung zu dem Abend. Gefragt seien auf der Kleinkunstbühne beispielsweise Musik, Poetry-Slam und Comedy, so die Organisatoren.
Die Kunstkneipe Nachdenker hat ihren Sitz in der Olvenstedter Straße 43. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
"Splitter" von Leyla Yenirce im Kunstmuseum Magdeburg
Leyla Yenirce präsentiert in ihrer Video- und Sound-Installation „Splitter“ das Porträt einer jungen Frau, die durch das Leben gezeichnet ist und sich mittels Lichtsteuerung vor fremden Blicken schützt. Die Arbeit thematisiert die Bedrohung von Frauen im kurdischen Freiheitskampf durch moderne Drohnentechnologie, die ihre Verstecke enttarnt. Die großformatige Installation in der Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 wird von intensiven Klängen begleitet.
Gezeigt wird die Installation bis zum 12. Januar. Geöffnet ist das Kunstmuseum Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen. Die Feiertagsreglung: Am 24.12., 25.12. und 31.12. ist geschlossen, am 1.1. ab 13 Uhr geöffnet. An allen übrigen Feiertagen ist das Museum 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Yenirce, geboren 1992 in Qubînê, ist eine vielseitige Künstlerin, die in Berlin lebt und interdisziplinär mit Malerei, Skulptur, Video und Performance arbeitet. Ihre Werke thematisieren Feminismus, Krieg und weitere gesellschaftliche Themen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ars Viva Preis 2023. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Institutionen ausgestellt, und „Splitter“ bildet den Auftakt einer neuen Programmreihe im Kunstmuseum Magdeburg.
„Bei Licht besehen…“ mit Bildern von Dagmar Bornemann
In ihrer neuen Ausstellung „Bei Licht besehen…“ präsentiert die Magdeburger Künstlerin Dagmar Bornemann in der Medizinischen Zentralbibliothek auf dem Campus in der Leipziger Straße 44 seit 2021 entstandene Werke, die eine spannende Kombination aus „Schwarzmalerei“, farbintensiven Porträts und künstlerischen Collagen darstellen. Die Ausstellung kann bis zum 21. Dezember während der Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr.
Ein zentrales Element der Ausstellung ist Bornemanns Serie „Schwarzmalerei“. Hier experimentiert sie mit der besonderen Technik, Bilder zunächst im Dunkeln zu erschaffen, um sie später bei Licht zu betrachten und die entstandenen Formen zu einem Motiv zu verdichten. Trotz der Einschränkung auf die Farbe Schwarz entsteht dabei eine spannende, teils ungewohnte Bildwelt, die die Fantasie der Betrachter herausfordert.
In der Porträtserie „Alles ein Spiel“ nutzt die Künstlerin hingegen kräftige Farben und das quadratische Format, um ihre Motive lebendig und ausdrucksstark auf die Leinwand zu bringen. Einige großformatigere Arbeiten der Ausstellung sind durch Collagen und besondere Details ergänzt, beispielsweise durch bemaltes Papier, das Kleidung simuliert, oder skulpturale Elemente, die Gesichter verzieren.
Dagmar Bornemann, 1946 in Magdeburg geboren, war nach ihrem Studium viele Jahre als Lehrerin und Bibliothekarin tätig. Ihre Leidenschaft für die Kunst begleitet sie jedoch schon seit langem. In den letzten Jahren erweiterte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten durch verschiedene Techniken, darunter Stein- und Holzbearbeitung sowie Arbeiten mit Ton und Papiermaché. Von 2009 bis 2019 war sie Mitglied der Malgruppe in der Feuerwache Magdeburg unter der Leitung von P. M. Heise, seit 2021 arbeitet sie in der Malgruppe im Thiem 20 in Magdeburg unter J. P. Heite. Bornemann beteiligte sich von 1996 bis 2022 an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und realisierte mehrere Einzelausstellungen in Magdeburg.
Zu ihren Einzelausstellungen zählen unter anderem „Blind Date“ (2001) und „Date Two“ (2002) sowie „Im Augenblick“ (2011) und „Wo ist das Paradies?“ (2014).
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten waren im Vorverkauf zum Redaktionsschluss mehr für "Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe" um 9 Uhr und für "Kleinstadtnovelle" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64, für "Lasst uns in Frieden" im ^15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a sowie für "Hennys kulinarische Insel" um 17 Uhr im Theater an der Angel in der Zollstraße 9 zu haben.
Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse Restkarten zu haben.