Abriss 200 Wohnungen weg: Plattenbau in Magdeburg wird dem Erdboden gleichgemacht
In Magdeburg wird ein markanter Zehngeschosser aus DDR-Zeiten abgerissen, um Platz für ein neues Wohnquartier zu schaffen. 200 Wohnungen verschwinden.
Magdeburg - Nicht mehr viel übrig ist von dem Zehngeschosser im Magdeburger Norden, wie aktuelle Drohnenaufnahmen eindrücklich zeigen. Seit Herbst 2023 läuft der Abriss von 200 Wohnungen in dem Plattenbau aus DDR-Zeiten. Bis zum Frühjahr 2024 soll er voraussichtlich beendet sein.
Abriss eines DDR-Zeitzeugen
Dann wird die Fläche am Schrotebogen im Stadtteil Neustädter See zunächst begrünt. Mittelfristig soll sie aber bebaut werden. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) plant in dem Bereich gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft MWG ein neues Wohnquartier.
Neue Pläne für den Stadtteil
Erste Ideen dazu waren bereits vorgestellt worden. Andere Wohnformen als die bereits vielfach vorhandenen Wohnungen in Plattenbauweise sollen dabei umgesetzt werden. Damit soll das Angebot im Stadtteil abwechslungsreicher gestaltet werden.
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Ein Nachbarblock mit zwei weiteren Eingängen und 80 Wohnungen war bereits zuvor abgerissen worden.