Attacke AfD-Mitarbeiter in Magdeburg verprügelt
In Magdeburg wurde ein AfD-Mitarbeiter attackiert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Magdeburg l Ein 25-jähriger Wahlkreismitarbeiter der AfD ist in der Magdeburger Innenstadt von mehreren Unbekannten angegriffen, verprügelt und dabei verletzt worden. Der innenpolitische Sprecher der Oppositionspartei, Hagen Kohl, sprach von einer „ganz offensichtlich politisch motivierten Tat.“ Die Angreifer, die dem Äußeren nach der linken Szene zugehörig waren, verletzten am Freitag den jungen Mann im Gesicht. Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen, wie ein Sprecher der Volksstimme bestätigte.
Bei dem Angegriffenen handelt es sich um Christian Mertens, Kreisvorsitzender der Jungen Alternative Magdeburg-Börde (JA). Das gab die JA auf ihrem Facebook-Profil bekannt. Die Attacke soll demnach am Rande der Polizeiparty im Revier an der Sternstraße stattgefunden haben. Linksautonome hatten zum Protest gegen die Polizei-Feier auf dem Hasselbachplatz aufgerufen. Etwa 140 Teilnehmer zählte diese Demo. Mertens soll außerhalb des Reviers und bei der Gegendemo attackiert worden sein. „Dass mein Mitarbeiter offenbar nur aufgrund seiner Tätigkeit als AfD-Wahlkreismitarbeiter zusammengeschlagen worden ist, bestürzt mich sehr. Er wurde nicht nur schwer verletzt, sondern von etwa einem Dutzend Linksextremisten verfolgt und auf das Übelste als ,Nazi‘, ,Faschistenschwein‘ und ,Rassistenspinner‘ beleidigt", schrieb Kohl in einer Pressemitteilung am Montagnachmittag. Auf dem Facebook-Profil der JA hieß es zu den Verletzungen, dass Mertens Prellungen im Gesicht erlitt und das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Näheres zu der Attacke ist bislang nicht bekannt.