Einkaufen, Bauen und Wohnen Gruppe verlangt schnellere Rückkehr von Discounter in Magdeburger Stadtteil
Ende 2022 musste der Aldi-Markt in Magdeburg-Buckau schließen. Nun bahnt sich eine Rückkehr an. Doch für die Initiatoren einer Unterschriftensammlung müsste noch mehr Tempo gemacht werden.
![Bis Ende 2022 stand auf dieser Fläche ein Aldi-Markt in Magdeburg-Buckau.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/13/fd0d65c5-f9d7-4282-bfd2-46e0a12d9326.jpeg?rect=0%2C0%2C4000%2C2670&w=1024&auto=format)
Magdeburg - Eine Rückkehr von Aldi Nord an den alten Standort an der Schönebecker Straße/Ecke Warschauer Straße scheint möglich.
Das Unternehmen prüft derzeit einen Wiederaufbau des Discounters, der im Oktober 2022 schließen musste. Zudem gibt es Gespräche mit der Magdeburger Stadtverwaltung.
Diese erarbeitet gerade einen neuen Bebauungsplan für das Areal. Demnach soll der Aldi-Markt als Teil einer mehrgeschossigen Wohnbebauung realisiert werden, die sich an die vorhandenen Strukturen anpasst.
Lesen Sie auch: Einkaufen in Buckau: Wie Aldi nun doch in Magdeburger Stadtteil zurückkehren könnte
Das Planverfahren soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Sodann könnte ein Bauantrag gestellt werden. Als Bauzeit für das Gesamtprojekt wird mit zwei Jahren gerechnet, hieß es. Der Discounter selbst könnte frühestens Anfang 2027 öffnen.
Aldi-Rückkehr: 1.000 Unterschriften gesammelt
Die Gruppe „Linker Stammtisch Südost“, die rund 1.000 Unterschriften für eine schnelle Rückkehr von Aldi nach Buckau gesammelt hat, äußert sich unzufrieden mit diesem Zeitplan. Es sei enttäuschend, dass die betroffenen Anwohner nun erneut um zwei Jahre Wartezeit gebeten werden, heißt es in einer Mitteilung.
„Insbesondere für ältere Menschen, die auf eine zügige Verbesserung ihrer Lebensqualität angewiesen sind, stellt diese Entscheidung keine Lösung dar.“ Kritisiert wird eine „Hinhaltetaktik“.
Die Gruppe fordert eine zügige und konkrete Lösung, die den Bedürfnissen der Buckauer gerecht wird. „Die Planung und der Baubeginn müssen endlich in die Tat umgesetzt werden, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern und insbesondere die ältere Generation nicht weiter auf die lange Bank zu schieben.“