Alter Platz wird erneuert Erste Visualisierungen veröffentlicht: So könnte der neue Skatepark in Magdeburg aussehen
Eine in die Jahre gekommene Skateanlage in Magdeburg soll neugestaltet werden. Nun liegt ein erster Entwurf vor, der den Skatern vorgestellt wurde.

Magdeburg - Der Skatepark am Olvenstedter Scheid in Magdeburg ist derzeit alles andere als ein Paradies für Rollsportbegeisterte. Die Rampen sind in die Jahre gekommen, die Hindernisse begrenzt. Doch genau das soll sich bald ändern. Denn nachdem im vergangenen Jahr die ersten Planungen angestoßen wurden, nimmt das Projekt für eine komplette Neugestaltung nun richtig Fahrt auf.
Auf der rund 1.500 Quadratmeter großen Fläche wird nach dem Rückbau der alten Elemente ein neuer, moderner Skatepark entstehen. Statt einzelner, verstreuter Hindernisse soll eine zusammenhängende Anlage mit Rampen, schrägen Wänden und vielseitigen Fahrmöglichkeiten entstehen, die sowohl Fahrspaß als auch Stunts ermöglichen.
Skatepark in Magdeburg für alle: Wünsche in Visualisierung aufgenommen
Dabei richtet sich das Angebot nicht nur an Skateboarderinnen und Skateboarder – auch BMX-Fahrerinnen und -Fahrer, Scooter-Fans und Inline-Skaterinnen und -Skater sollen hier auf ihre Kosten kommen.
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Die reine Fahrfläche wird dabei 950 Quadratmeter umfassen. Nutzer durften mitgestalten Am Donnerstag wurde ein Vorentwurf des Parks den Olvenstedtern vorgestellt. Entwickelt wurde dieser von der Landskate GmbH, einem Planungsbüro für Skateparks aus Köln.

Grundlage für die Planung ist ein Workshop gewesen, der vom Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg im Kinder- und Jugendhaus „Mühle“ organisiert wurde. Dort hatten Skaterinnen und Skater die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen einzubringen. „Die gute Nachricht ist: Wir konnten fast alle Wünsche in die Planung integrieren“, sagt Tobias Hunger vom Planungsbüro.
Feedback von Magdeburger Skatern: Grundsätzlich zufrieden
Für den Entwurf gab es hauptsächlich positives Feedback. Vereinzelt gab es noch Detailwünsche – beispielsweise zur Höhe und Länge bestimmter Elemente. Besonders die BMX-Fahrer mussten kleinere Abstriche machen, da laut Tobias Hunger ihre gewünschten höheren Hindernisse dazu geführt hätten, dass andere Nutzergruppen den Park nicht gleichermaßen nutzen könnten.

Aktuell befindet sich das Projekt noch in der Planungsphase. Die gesammelten Anregungen werden nun geprüft und in den finalen Entwurf eingearbeitet.
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Das Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit dem Bau zu beginnen – idealerweise soll die Anlage dann innerhalb weniger Monate fertiggestellt werden. Konkrete Termine gibt es noch nicht.
Der neue Skatepark ist Teil der vom Stadtrat beschlossenen Spielplatzflächenkonzeption 2021 bis 2025 der Landeshauptstadt. Finanziert werden soll er aus Mitteln des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Die genauen Kosten sind noch unklar.