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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Tag nach Todesfahrt: Scholz und Faeser kommen nach Magdeburg

Am Tag nach den dramatischen Szenen auf dem Weihnachtsmarkt in Sachsen-Anhalt wird es eine Gedenkfeier geben. Kanzler Scholz und Innenministerin Faeser kommen nach Magdeburg.

Von dpa/DUR Aktualisiert: 21.12.2024, 10:26
Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser wollen wollen nach dem Anschlag nach Magdeburg kommen.
Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser wollen wollen nach dem Anschlag nach Magdeburg kommen. Foto: picture alliance/dpa/AP | Omar Havana

Magdeburg. - Nach der Todesfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt wollen Kanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) am Samstagvormittag in die Landeshauptstadt nach Sachsen-Anhalt kommen.

Am Abend soll es im Dom eine Gedenkfeier geben. Einen Tag nach der Tat mit zwei Toten und Dutzenden Verletzten sind weiterhin viele Fragen offen - allen voran nach den Motiven des festgenommenen Tatverdächtigen für den mutmaßlichen Anschlag.

Haseloff: Kanzler Scholz wird Lage bewerten

Haseloff sagte am Abend: "Der Kanzler wird morgen vorbeischauen und hier mit uns die Lage bewerten und auch sicherlich mit uns gemeinsam nicht nur trauern, sondern auch entsprechend Maßnahmen besprechen, die notwendig sind."

Alle aktuellen Infos zum Anschlag in Magdeburg im Live-Ticker

Bundesinnenministerin Faeser teilte mit, sie werde heute mit Scholz nach Magdeburg kommen, "um unser tiefes Mitgefühl auszudrücken und den Einsatzkräften zu danken." Faeser hatte zuletzt wiederholt zu Wachsamkeit bei Weihnachtsmarktbesuchen aufgerufen. Konkrete Gefährdungshinweise gebe es aktuell nicht, hatte sie Ende November gesagt.

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(Kamera: Lokalredaktion Magdeburg, Privat)

Oberbürgermeisterin Simone Borris unter Tränen

Am Abend soll es eine Gedenkfeier für die Opfer im Magdeburger Dom geben. Man wolle Betroffenen, Angehörigen und allen anderen Bürgern eine Möglichkeit zum Trauern geben, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris am Abend unter Tränen vor Journalisten. "Wir werden eine lange Zeit zum Trauern brauchen", sagte sie sichtlich fassungslos. "Wir werden das alles umfassend aufarbeiten." Stadtsprecher Michael Reif sagte, es sei "ein Anschlag" gewesen.