Umbau Arbeiten in FCM-Stadion schreiten voran
Der MDCC-Arena-Umbau ist im Zeitplan aber zur Drittliga-Saisoneröffnung des 1. FC Magdeburg sind noch nicht alle Plätze freigegeben.
Magdeburg l Beim 1. FC Magdeburg ist zurzeit einiges los: Die Mannschaft bereitet sich nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga auf die 3. Liga vor. Währenddessen gehen im heimischen Stadion, der MDCC-Arena, die Bauarbeiten weiter. Und diese verlaufen immerhin nach Plan. „Bislang halten wir an dem Termin der Fertigstellung im kommenden März fest“, sagt Heinz Ulrich vom kommunalen Gebäudemanagement, Bauherr der Maßnahme. Medienberichten, dass der Umbau sogar früher als geplant fertig sein könnte, widerspricht Ulrich allerdings: „Wir haben lediglich den zweiten Bauabschnitt früher begonnen“, erklärt er. Das habe erst einmal aber keinen Einfluss auf die Gesamt-Bauzeit. „Unser Ziel ist, eher fertig zu werden, aber das können wir jetzt noch gar nicht abschätzen.“
Der Gästebereich auf der Südtribüne wurde aufgrund von statischen Bedenken bereits hüpfsicher gemacht. Jetzt ist die Nordtribüne an der Reihe. Zudem wird diese Tribüne, auf der auch die FCM-Fans von Block U zu Hause sind, von einem Sitzplatz- in einen Stehplatzbereich umgebaut. „Die Bohrungen wurden bereits durchgeführt“, sagt Ulrich, „jetzt werden Fundamente gesetzt und dann die zusätzlichen Stahlträger, die unter die Tribüne eingefahren werden, eingearbeitet. Es ist also noch eine Menge zu tun.“
Potenzielle Herausforderungen, die Zeit kosten könnten, sind die Materialbeschaffung sowie die Abhängigkeiten der verschiedenen Gewerke. Kommt der eine nicht voran, können auch die anderen nicht weiterarbeiten. „Wenn einer aus dem Ruder schlägt, hängen alle anderen Gewerke auch in der Luft“, meint Ulrich und merkt an, dass in der Ferienzeit zudem die Personalbesetzung eng ist.
Dennoch: Neben dem Zeit- soll auch der Kostenplan eingehalten werden. 10,7 Millionen Euro wurden für den Umbau anvisiert. „Stand jetzt bleibt es dabei, wir gleichen die Kosten regelmäßig intern ab“, informiert Ulrich – schiebt aber auch gleich ein Aber hinterher. „Definitiv kann das erst bestätigt werden, wenn die letzte Schlussrechnung eingegangen ist und erfasst wurde.“
Auch der FCM, der am 20. Juli mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in die Drittliga-Saison startet, fiebert dem Ende des Umbaus entgegen. Schließlich muss der Verein momentan mit einer reduzierten Stadionkapazität leben. Bis zum 30. September dürfen zum Beispiel nur 16 700 Zuschauer in die Arena.
Und gerade die Partie gegen Braunschweig, die zudem in der Ferienzeit stattfindet, hätte wohl vor ausverkaufter Kulisse stattfinden können. Als Trost bleibt: Nach dem Umbau stehen dann rund 30.000 Plätze zur Verfügung.