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27. April Ausgehen in Magdeburg - 10 Freizeittipps für Donnerstag

In Magdeburg gibt es jeden Tag einen prall gefüllten Freizeitkalender. Die Volksstimme hat 10 Ideen zum Ausgehen für Donnerstag, den 27. April 2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß 26.04.2023, 11:28
Barry Jordan spielt im Magdeburger Dom.
Barry Jordan spielt im Magdeburger Dom. Foto: V. Kühne/Veranstalter

Magdeburg - Orgelmusik und Kabarett, Karikaturen und Comedy, Party und japanische Kultur, ein Film mit Gespräch sowie ein satirischer Monatsrückblick - das Magdeburger Freizeitprogramm bietet für Donnerstag, den 27. April 2023, Vielfalt. Die Magdeburger Volksstimme hat 10 Ideen zum Ausgehen zusammengetragen. Die Freizeittipps für Mittwoch, den 26. April, gibt es hier.

Barry Jordan gibt im Magdeburger Dom ein Orgelkonzert

Der dritte Teil der Reihe „Der lange Abschied“ bietet am Donnerstag Orgelmusik im Dom zu Magdeburg. Ab 18 Uhr zieht dazu Domkantor Barry Jordan die Register. Auf dem Programm stehen dieses Mal Stücke von Reubke, Hindemith und Schoenberg.

Die Reihe „Der lange Abschied“ nimmt Bezug auf Kirchenmusikdirektor Barry Jordan, der sich nach über 29 langen Schaffensjahren ab Anfang der 90er Jahre im Magdeburger Dom im November in den Ruhestand verabschiedet. Vorher aber hat er noch einen Reigen an besonderen Konzerten konzipiert.

Barry Jordan wurde 1957 in Port Elizabeth, Südafrika, geboren. Er studierte zunächst in Kapstadt, wo er 1985 sein Studium der Fachrichtung Komposition mit dem akademischen Grad Master of Music abschloss. Ab 1986 studierte er in Wien Komposition und Orgel. 1987 verlegte er seinen Studienort nach Lübeck, wo er weiterhin bei Prof. Martin Haselböck arbeiten konnte. Hier schloss er 1989 sein Konzertexamen und 1994 sein Kirchenmusikstudium ab.

Im Jahre 1994 wurde er nach Magdeburg berufen, wo er seit August desselben Jahres das Amt des Domkantors und -organisten bekleidet. 2002 bis 2006 leitete er eine Orgelklasse an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; 2004 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt.

Kabarettprogramm in der Magdeburger Zwickmühle

„Mit Volldampf ins Aus“ heißt das politisch-satirische Kabarettprogramm mit Marion Bach und Heike Ronniger sowie abwechselnd den Musikern Christoph Deckbar und Oliver Vogt. Am Dienstag findet in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a um 20 Uhr eine Vorpremiere statt, die Premiere ist für Mittwoch zur gleichen Zeit angesetzt.

Marion Bach, Oliver Vogt, Christoph Deckbar und Heike Ronniger (v.l.) bei den Proben für „Mit Volldampf ins Aus“.
Marion Bach, Oliver Vogt, Christoph Deckbar und Heike Ronniger (v.l.) bei den Proben für „Mit Volldampf ins Aus“.
Foto: Klaus-Peter Voigt

In „Mit Volldampf ins Aus“ bildet eine Schiffsreise den Rahmen. Beleuchtet werden an Bode eine Vielzahl an aktuellen Themen, die die Menschen in Magdeburg und Umgebung bewegen, die oft auch für kontroverse Diskussionen mit widerstrebenden Positionen und ohne Chance aus Konsense hervorrufen.

Es geht in dem neuen Stück unter anderem um die Probleme des deutschen Bildungssystems mit steigenden Herausforderungen und sinkendem Personalstand, um die Digitalisierung, Depressionen und und um festgeklebte Klimaschützer. In einer Szene zur Genderproblematik geht es um gerechte Bezahlung und sprachliche Entwicklungen, die für Alexander Pluquett, der Autor des Stücks ist, Anzeichen einer eigenen Diktatur aufweisen. In einem Vorbericht für die Volksstimme gaben die Akteure Auskunft.

Vorstellungen gibt es am Donnerstag sowie am 4., vom 10. bis 12., am 17. und 25. Mai und am 2., 7., 9., vom 14. bis 16., am 22., 23., 28. und 29. Juni um 20 Uhr sowie um 15 Uhr am 3. und 24. Mai.

Japanische Kultur ist in Magdeburger Stadtbibliothek Thema

In seinem Vortrag „Die japanische Mentalität nach Shinto“ am heutigen Donnerstag in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 geht Takuro Okada dieser typisch erscheinenden fernöstlichen Geisteshaltung auf den Grund. Beginn ist 17 Uhr.

Die japanische Mentalität ist selbst für moderne Japaner oftmals mysteriös. Wenn etwa eine Katze zum Bahnhofsvorstand „berufen“ oder das Wort „dumm“ gleichbedeutend mit „heilig“ verwendet wird.

Satire im Magdeburger „... nach Hengstmanns“

Der vergangene Monat hatte einiges zu bieten. Teilweise Frechheiten, teilweise Unverschämtheiten aber immer ungekonnte Unmöglichkeiten. Die Zuschauer im Kabarett „… nach Hengstmanns“ können dabeisein, wenn die Kabarettisten, die sich vielleicht auch einen Gast dazu einladen, die medialen, politischen, gesellschaftlichen und anderweitigen Ereignisse kopfschüttelnd und fassungslos passieren lassen.

Beginn ist am Donnerstag um 19.30 Uhr. Das „... nach Hengstmanns“ befindet sich im Breiten Weg 37 unweit des Universitätsplatzes.

Zeichner zu Gast im Magdeburger Moritzhof

Seit 2017 veröffentlich Tobias Vogelin in verschiedenen sozialen Netzwerken seine humorvollen und poetischen Strichmenschen-Zeichnungen. Der Künstlername „@kriegundfreitag“ entstand durch die Autokorrektur seines Handys, das „Freitag“ statt „Frieden“ schrieb. Größere Bekanntheit erlangte er mit seiner Strichmenschenkette und der damit verbundenen Spendenaktion, die er 2018 anlässlich der Ausschreitungen in Chemnitz zeichnete.

Zu Gast ist der Künstler am Donnerstag um 20 Uhr im Magdeburger Moritzhof. Dieser befindet sich am Moritzplatz.

Nizar mit Comedy im Magdeburger Hundertwasserhaus

„Nizar - Deutsch, aber lustig“ steht am Donnerstag um 20 Uhr auf dem Spielplan im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. Der Comedian ist bereit, gegen Humorpolizisten in die Schlacht zu ziehen, natürlich immer mit einem Augenzwinkern und dem nötigen Charme.

Schon oft stand der Rheinländer vor dem medialen Lockdown seiner Social-Media Kanäle, um dann doch beweisen zu können, dass er für das Richtige einsteht. Denn indem er alle gleich behandelt und bei ihm jede Gruppe ihr Fett wegbekommt, ist er die wahre Definition von Toleranz, so die Veranstalter. „Die Menschen werden in dem Glauben gelassen, dass man die gleiche Meinung haben muss, um cool miteinander zu sein. Das sehe ich anders. Sich über jeden lustig zu machen, ist eine Form von Liebe“, sagt er.

„Die Gewerkschafterin“ samt Filmgespräch im Magdeburger Moritzhof

Derzeit laufen im Magdeburger Moritzhof die französischen Filmwochen. Der Streifen „Die Gewerkschafterin“ basiert auf wahren Begebenheiten. In dem Thriller erfährt Gewerkschafts-Repräsentantin Maureen Kearney von einem Deal zwischen einem französischen und chinesischen Atom-Energieversorger.

Am Donnerstag bietet der Moritzhof die Möglichkeit, nach der Vorführung von „Die Gewerkschafterin“ mit Martin Mandel, Pressesprecher des Deutschen Gewerkschaftsbundes Sachsen-Anhalt, und Katrin Skirlo, Regionsgeschäftsführerin der DGB-Region Altmark-Börde-Harz, über aktuelle Themen wie Mitbestimmung, gute Arbeit und Chancengerechtigkeit ins Gespräch zu kommen.

Vorstellungen am Donnerstag und am Dienstag um 20.15 Uhr, am Freitag, am Sonnabend und am 6.5. um 20 Uhr, am Sonntag um 19 Uhr, am 3. Mai um 19.30 Uhr, am 4. und 10. Mai um 17 Uhr, am 5. und 24. Mai um 18 Uhr, am 9. Mai um 19.15 Uhr, am 14. Mai um 16.30 Uhr, am 26. Mai um 18.30 Uhr sowie auf Französisch mit deutschem Untertitel am 1. Mai um 16.30 Uhr.

Drei Partys in Magdeburg

Donnerstags öffnet das Ellen Noir in der Porsestraße 16 zum Donnerstag Club. Beginn ist um 20 Uhr. Auf dem musikalischen Speiseplan befinden sich Leckereien wie Deep, Funky, Vocal, Disco, Afro und Vocal House, natürlich die ganz großen Real House-Klassiker aus New York und Chicago, die neuen Trends wie Bass House und viel Electronica. An den Reglern stehen FM Stroemer, bestehend aus Frank Strömer und Marcel Strömer sind zwei Musikproduzenten, DJs und Veranstalter.

FM Stroemer legen in Magdeburg im Ellen Noir auf.
FM Stroemer legen in Magdeburg im Ellen Noir auf.
Foto: Veranstalter

Dienstag bis Sonntag hat zudem das Flowerpower im Breiten Weg 252 geöffnet, und im SC Baracke auf dem Unicampus ist „Durstiger Donnerstag“.