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16. April Ausgehen in Magdeburg: 5 Freizeittipps für Sonntag

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat fünf Ideen aus Kultur und Unterhaltung für Sonntag, den 16. April 2023, zusammengestellt.

Von Martin Rieß 15.04.2023, 11:50
Die Oper "Eugen Onegin" im Magdeburger Opernhaus mit Marko Pantelić und Anna Malesza-Kutny.
Die Oper "Eugen Onegin" im Magdeburger Opernhaus mit Marko Pantelić und Anna Malesza-Kutny. Foto: Nilz Böhme/TM

Magdeburg - Oper und Schauspiel, Rummel, Chansons und eine literarisch-musikalische Matinee - Magdeburg bietet auch für Sonntag, 16. April 2023, ein attraktives Freizeitprogramm. Die Magdeburger Volksstimme hat fünf Ideen zusammengetragen. Für jene, die noch Möglichkeiten zum Ausgehen in den frühen Morgenstunden suchen, bieten die Magdeburger Clubs eine Reihe an Partys. Und die Ideen für Sonnabend, den 15. April 2023, gibt es hier.

Letzter Auftritt von „Eugen Onegin“ im Magdeburger Opernhaus

Am Sonntag um 18 Uhr besteht ein letztes Mal die Chance die Oper „Eugen Onegin“ zu erleben, inszeniert vom Generalintendanten Julien Chavaz. Die Geschichte: Die junge Tatjana verliebt sich in den weltgewandten Onegin. Doch dieser erwidert ihre Gefühle nicht. Erst nach Jahren kreuzen sich ihre Wege wieder. Tatjana ist verheiratet und eine angesehene Frau. Onegin ist fasziniert von ihr und gesteht seine Liebe. Doch können die beiden noch zueinanderfinden? Karten gibt es an der Abendkasse und auf der Seite des Theaters im Web.

Anschließend reist die Magdeburger Inszenierung an das größte Theater Italiens, das Teatro Massimo in Palermo, und an die Opéra national de Lorraine in Nancy, Frankreich. Das Teatro Massimo Vittorio Emanuele ist das größte Theater Italiens, das drittgrößte Theater Europas und eines der schönsten der Welt. Das Stück wird in Palermo mit dem dortigen Ensemble einstudiert und von Omer Meir Wellber dirigiert.

Seit 1897 bietet das Haus Platz für 1300 Zuschauende. „Das bringt gewisse Herausforderungen mit sich“, so Julien Chavaz. Die Bühne ist deutlich größer und das Bühnenbild muss dementsprechend angepasst werden. Dafür reist das Magdeburger Fachpersonal nach Palermo. Auch werden viele Kostüme aufgrund der doppelten Besetzung der Rollen benötigt.

Ende April wird die Produktion nach Italien reisen. Die italienische Premiere ist am Freitag, 19. Mai. Dieser Vorstellung folgen fünf weitere Aufführungen.

Evi Niessner singt Edith Piaf im Magdeburger Hundertwasserhaus

Die Sängerin Evi Niessner bringt am Sonntag um 15 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a mit ihrem Pianisten ein außergewöhnliches Konzert auf die Bühne, bei dem sie die legendäre Edith Piaf wieder auferstehen lässt. Die beiden feiern das Leben der „Spatz von Paris“ und seine turbulente Geschichte zwischen Erfolg, Drama, Tristesse und Liebe.

Evi Niessner tritt in Magdeburg auf.
Evi Niessner tritt in Magdeburg auf.
Foto: Katharina Dubno

Niessner schafft es, mit Edith Piaf zu verschmelzen und gleichzeitig ihre eigene Identität als Künstlerin zu bewahren. In dem Konzert geht es um die Liebe in all ihren Facetten. Niessner präsentiert stimmlich und musikalisch eine Kostbarkeit. Sie nimmt ihr Publikum mit auf die Reise in die Seele dieser widersprüchlichen Künstlerin – über den Himmel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zirkusdirektor, freche Göre, Hure und Heilige, böse Hexe und uferlos Liebende. Zwischen dem „traurigsten Tango der Welt“ von Kurt Weill und einer Achterbahnfahrt durch den Piaf'schen Melodienreigen gewährt Evi Niessner stets den Blick in ihr eigenes Herz. Düster und rauchig mit Straßenschmutz auf der Stimme, energisch und in praller Lebensfreude zelebriert sie ihr genussvoll abgründiges Spiel von Melodram, Pathos und echtem Gefühl, ist einer Ankündigung zu dem Konzert am morgigen Sonntag weiter zu entnehmen.

Literarisch-musikalische Matinee in den Gruson-Gewächshäusern

„Meister Frühling kam gegangen“ – unter diesem Titel veranstalten die Gruson-Gewächshäuser diesen Sonntag um 11 Uhr eine literarisch-musikalische Matinee im Farnhaus. Die Magdeburger Lyrikerin Helga Schettge wird heitere und besinnliche Gedichte aus ihrer Feder vortragen, darunter auch ganz neue Texte. Georg Merbt, langjähriger Musiklehrer und Chorleiter aus Wanzleben, hat viele Verse von Helga Schettge vertont und bringt zahlreiche dieser Lieder in gekonnter Weise zum Vortrag. Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse.

Da die Platzkapazität begrenzt ist, wird eine Vorbestellung unter der Rufnummer 0391/4042.910 empfohlen.

„Das Leben ein Traum“ im Magdeburger Schauspielhaus

„Das Leben ein Traum“ nach Pedro Calderón de la Barca in einer Fassung von Clara Weyde und Bastian Lomsché steht für Sonntag, 18 Uhr, und dann noch einmal für den 26. Mai um 19.30 Uhr auf dem Spielplan des Magdeburger Schauspielhauses. Diese befindet sich in der Otto-von-Guericke-Straße 64.

Die Geschichte: Der Sohn des Königs wächst allein, ohne Kontakt mit der Außenwelt in einem Verlies auf. Sein Vater, der sich als Wissenschaftler sieht, vertraut in die Sterne. Auf Grund einer drastischen Prophezeiung hält er deshalb sein Kind von Geburt an verborgen. Doch nach all den Jahren plagen ihn Zweifel. Ist die Prophezeiung unumstößlich? Gilt sie noch, trotz veränderter Vorzeichen? Er entschließt sich, das Schicksal in einem Experiment auf die Probe zu stellen: Für einen Tag holt er Sigismund aus dem Turm, stattet ihn mit allen königlichen Privilegien aus und lässt ihn los auf die Welt.

Jahrmarkt auf dem Werder in Magdeburg

Die diesjährige Frühjahrsmesse findet bis zum 7. Mai auf dem Messeplatz „Max Wille“ statt. Es ist die nunmehr 574. Messe. Und auch diesmal werden den tausenden Besuchern Nervenkitzel, Attraktionen und viele beliebte Leckereien geboten. Zu den Höhepunkten gehört ein Riesenrad, das durch seine stattliche Höhe von 35 Metern die Silhouette der Stadt für einige Wochen unübersehbar verändern wird. Mit dabei sind das beliebte Fahrgeschäft „Break Dance“ ebenso wie „Magic“, die Berg- und Talbahn „Musikladen“ oder die „Südseewelle“ - alle mit modernster LED-Lichttechnik nachgerüstet.

Mit dabei auch die beliebte Piratenschaukel und der lustige Hindernisparcours „Gaudi-Alm“ sowie die Autoscooter-Dauerbrenner „Radio Station“ und „Stardrive“. Hinzu kommen mehr als zehn Kinderfahrgeschäfte, wobei der Nostalgie-Kettenflieger seine 123. Saison erlebt. Darüber hinaus lassen Kindereisenbahn, „Avus-Bahn“ und Babyflug die Herzen der Kleinen höher schlagen. Und für die Älteren ist eine wahre DDR-Instanz auf dem Platz: Die originale Geisterbahn aus dem zweiteiligen Defa-Spielfilm „Spuk unter“m Riesenrad“ von 1978.

Die Messe öffnet jede Woche donnerstags bis sonntags. Geöffnet ist am Donnerstag und Freitag um 15 Uhr, an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen bereits um 14 Uhr. Der Eintritt kostet einen Euro pro Person.