24. August Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Donnerstag
Tag für Tag bietet Magdeburg ein vielfältiges Programm. Das ist auch am Donnerstag, den 24. August 2023, der Fall, wie der Blick in den Veranstaltungskalender zeigt.
Magdeburg - Eine Kunstmesse und Theater, ein Konzert zum Jahrestag der Orgelweihe im Magdeburger Dom, Techno auf Live-Instrumenten und ein Vortrag - die Volksstimme hat auf dieser Seite Ideen zum Ausgehen aus dem Programm des Magdeburger Veranstaltungskalender für Donnerstag, den 24. August 2023, zusammengetragen. Zu den Freizeittipps für Mittwoch, den 23. August 2023, geht es hier.
Engländer spielt zum 15. Jahrestag der Orgelweihe im Dom
Eine neue, große Domorgel im Magdeburger Dom wurde am Sonntag Trinitatis 2008 eingeweiht. Dies war gerade auch dank der Spenden von zahlreichen Menschen aus Magdeburg und Umgebung möglich. Seitdem wurden die fünfjährigen Jahrestage der Orgelweihe mit Konzerten namhafter, besonderer Organisten markiert. So spielten 2013 Peter Planyavsky aus dem Stephansdom Wien und 2018 Olivier Latry aus der Notre Dame de Paris. Für Donnerstag nun steht das nächste Festkonzert in dieser Reihe auf dem Programm: Am 24. August 2023 um 19.30 Uhr gastiert Kevin Bowyer im Festjahr der Schuke-Orgel im Dom anlässlich des 15. Orgeljubiläums.
Es spielt Kevin Bowyer. Er wurde 1961 in Southend-on-Sea bei London geboren. Nach Kirchenchor und Akkordeonspiel wandte er sich der Orgel zu. Ab 1975 erhielt er schließlich Orgelunterricht vom Organisten der Kirche, in der er sang; vier Jahre später war er bereits Student an der Royal Academy of Music in London. Neben den vielen Aufnahmen „schwierigster, unspielbarer“ Musik findet man auch zwei mit dem Titel Organ X-Plosion und fünf Folgen vom Organ Party. Seit 2005 ist er auch Universitätsorganist in Glasgow.
Im Magdeburg Dom nun wird er einen sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Orgelabend bieten mit Stücken von Jack Strachey: Up with the Curtain, Antony Baldwin: A Little Suite, Sergei Rachmaninow: Prelude in cis-Moll bis hin zu Peter Tranchell: Festive Overture und Marco Enrico Bossi.
200 Künstler zeigen ihrer Arbeiten auf der Kunst/Mitte
Die Kunst/Mitte – die Mitteldeutsche Messe für zeitgenössische Kunst – findet in dieser Woche in der Messe Magdeburg statt. Vom 24. bis 27. August können die Besucher die Arbeiten in Augenschein nehmen, mit den Künstlern ins Gespräch kommen und Kunst erwerben.
In diesem Jahr werden Werke von rund 200 nationalen und internationalen Bildenden Künstlern zu sehen sein. Das sind 40 mehr als vor einem Jahr. Die Länge der Galerie wächst erstmals auf 600 Meter an. Neben der gewachsenen Teilnehmerzahl ist dafür als weiterer Grund ein Novum zu nennen: Der Artist-in-residence-Bereich wird erstmals von internationalen Künstlern eingenommen – aus Magdeburgs Partnerstadt Harbin. In diesem gesonderten Bereich werden Arbeiten von sieben Dozenten der Pädagogischen Hochschule Harbin gezeigt. Zwei Künstler aus China werden die Hochschule auf der Messe vertreten.
Eingebettet in die Messe ist bereits seit 2017 der Young ArtistSpace, kurz YAS – ein Ausstellungsareal ausschließlich für Solopräsentationen junger nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler. Ziel des YAS ist es, Synergien mit etablierten Ausstellern, Einzelkünstlerinnen und -künstlern sowie Galerien zu befördern. Zehn YAS-Teilnehmer, darunter je eine Galerie aus Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Karlsruhe, Berlin und anderen Städten, bereichern in diesem Jahr die Kunst/Mitte.
Veranstaltungsort der Kunst/Mitte ist die Messe Magdeburg in der Tessenowstraße 9a. Geöffnet ist vom 24. bis 27. August jeweils von 11 bis 19 Uhr.
35. Versuch von „Olvenstedt probiert’s“ geht in den Schlussspurt
Noch drei Vorstellungen haben die Kammerspiele Magdeburg für ihren 35. Versuch der Reihe „Olvenstedt probiert’s“ geplant. Zwei davon war zum Redaktionsschluss bereits ausverkauft. Spielort ist das Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10. Nach letztem Stand gab es allein für den Donnerstagtermin im 20 Uhr noch Karten im Internet.
„Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ haben sich die Akteure dieses Mal vorgenommen. Verzweifelte Götter und Zwerge, verliebte Walküren und Menschen sowie strahlend-arglose und düster-neidvolle Helden bevölkern dazu den Campingplatz. Sie werden mindestens ebenso heftig um ihr Glück und den „Ring des Nibelungen“ ringen wie alle Darsteller um ihre jeweilige Rolle und ausreichende Pausen für „Gedeck“ und „Kompott“. Es geht wie immer um die ganz großen Fragen: Kann die Menschheit vom Fluch des Goldes befreit werden? Und ist für das Entstehen einer besseren Welt tatsächlich der Untergang der alten in einem Weltenbrand nötig?
Die Regie hat die Berliner Schauspielerin und Regisseurin Franziska Ritter inne, das Buch stammt von Dirk Heidecke.
Vortrag über „Anhalts berühmte Leut“
Vortrag: „Anhalts berühmte Leut“ heißt ein Vortrag, zu dem Silke Walkstein und Lars Buchmann am morgigen Donnerstag, 24. August, einladen. Sie berichten von Leuten, die aus Anhalt stammen und die teilweise sogar Weltgeschichte geschrieben haben, wie die beiden informieren. Sie erzählen Geschichten rund um das faszinierende Leben dieser Persönlichkeiten.
Beginn ist um 17.30 Uhr in den Räumen von Helmut Schmidt Bestattungen, Große Diesdorfer Straße 12. Der Eintritt ist frei.
„Cats & Breakkies“ spielen Techno auf klassischer Rock-Instrumentierung in der Datsche
„Cats & Breakkies“, das sind vier junge Berliner mit Jazz im Herzen und Techno in den Genen. In klassischer Band-Besetzung – E-Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keys – rocken sie jederzeit ein instrumentales DJ-Live-Set auf Bühnen, Floors und Festivals. Immer tanzbar, mit Mut zu elegischen Melodien, opulenten Breaks und satten Flächen überzeugen sie vor allem durch die Präzision im Spannungsaufbau und die klangliche Weite ihrer Arrangements, so die Veranstalter. „Cats & Breakkies“, das sei eleganter, schnörkelloser Live-Techno aus Berlin.
Live zu erleben ist die Formation bei einem Konzert in der Datsche am Donnerstag ab 20 Uhr. Geöffnet ist die Einrichtung, die sich in der Karl-Schmidt-Straße befindet, ab 14 Uhr.