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12. Oktober Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Donnerstag

In Magdeburg bietet auch Donnerstag, 12. Oktober 2023, ein vielfältiges Programm. Die Volksstimme hat Ideen aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 11.10.2023, 15:34
Louise Curien, Joshua Hunt, Chiara Amato, Aurora Conte und Anastasiya Kuzina in "Schneewittchen" im Opernhaus des Theaters Magdeburg.
Louise Curien, Joshua Hunt, Chiara Amato, Aurora Conte und Anastasiya Kuzina in "Schneewittchen" im Opernhaus des Theaters Magdeburg. Foto: Ida Zenna/TM

Magdeburg - Herbstmesse, Ballett, Konzerte, eine Lesung über Depeche Mode, Comedy, Konzerte und ein Campus-Pride - auch am Donnerstag, 12. Oktober 2023, hat die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts allerhand zu bieten. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Ideen aus dem Programm zusammengetragen. Zu den Tipps für Mittwoch, den 11. Oktober 2023, geht es hier.

Schneewittchen als Ballett im Magdeburger Opernhaus

Seine zweite Magdeburger Spielzeit startet Jörg Mannes mit einem Ballett für die ganze Familie, denn in dem berühmten Märchen „Schneewittchen“ der Brüder Grimm steckt viel mehr als eine moralisierende Kindergeschichte: Welchen Schönheitsidealen unterwirft man sich? Muss man wirklich alles glauben, was ein Zauberspiegel sagt? Wer sind die sieben Zwerge – knuffige Kerlchen oder anarchisch-selbstbestimmte Outlaws? Und wartet am Ende immer ein Prinz?

Auch interessant: Bericht der Magdeburger Volksstimme über das Schneewittchen-Ballett

In einer Besprechung der Volksstimme hieß es: „Mit Spannung wurde ,Schneewittchen‘ als erstes Ballett in der neuen Spielzeit erwartet, und es hat die gesetzten hohen Hürden furios genommen.“

Vorstellungen sind im Magdeburger Opernhaus im Universitätsplatz 9 für Donnerstag, 11 Uhr, jeweils um 16 Uhr am 22. Oktober, 19. November und 28. Januar, jeweils um 19.30 Uhr am 4. November, 8., 23. und 30. Dezember und am 6. Januar sowie zusätzlich am 23. Dezember um 14.30 Uhr.

Karten gibt es im Theater, im Vorverkauf aber unter anderem in den Volksstimme-Servicepunkten, bei Biberticket und unter 0391/5999.700.

Benefizkonzert mit Werken von Telemann, Pachelbel, Debussy, Händel und Bach im Dom

Die Rotary Clubs aus dem nördlichen Sachsen-Anhalt möchten mit den Einnahmen aus einem Benefizkonzert am Donnerstag im Magdeburger Dom-Remter den Kampf gegen die Kinderlähmung unterstützen. Sie beteiligen sich an der Kampagne „End Polio Now“. An diesem Abend spielt dazu das Rossini Quartett Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Pachelbel, Claude Debussy, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Außerdem gibt es einen kurzen Vortrag über Polio und die Kampagne. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Hintergrund: Seit vielen Jahren gab es in Deutschland keinen Fall von Kinderlähmung mehr. Doch die Schutzimpfung gegen die Krankheit ist nach wie vor wichtig. Denn im Ausland besteht weiterhin Gefahr, sich mit Polio zu infizieren und an der unheilbaren Krankheit zu erkranken. Das Virus ist nämlich immer noch nicht ausgerottet. Mitte der 1950er Jahre starben allein in Deutschland jährlich fast 10.000 Menschen. Da weltweit noch nicht alle Menschen über einen Impfschutz verfügen, erkranken weltweit derzeit rund 350.000 Menschen jährlich.

Ariane Müller und Julia Gámez Martín treten im Magdeburger Hundertwasserhaus auf

Ariane Müller und Julia Gámez Martín sind am Donnerstag mit ihrem Programm „Suchtpotenzial – Bällebad forever“ im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a zu Gast. Beginn ist um 20 Uhr.

„Auf Tour mit der Deutschen Bahn, digitale Shitstorms und dazu noch Spliss, diese beiden Frauen haben wirklich einiges durchgemacht“, heißt es in einer Ankündigung. Dennoch rocken die Musik-Comedy-Queens die Nation, „ganz ohne Botox und Autotune“, wie die Veranstalter des Abends im Hundertwasserhaus versprechen.

Campuspride in der Uni und auf der Insel der Jugend

Für mehr Akzeptanz und Vielfalt im Hochschulbereich wirbt der Campuspride der Universität Magdeburg. Das Event findet dieses Jahr am 12. Oktober statt. Organisiert wird der mittlerweile dritte Campuspride von Studenten unter der Trägerschaft der queeren Hochschulgruppe OVGUpride sowie dem Referat „Queer Campus“ des Studierendenrates.

Besucher können sich auch dieses Jahr auf ein vielfältiges Programm freuen. Um 11 Uhr wird die Veranstaltung auf dem Mensavorplatz des Hauptcampus’ eröffnet. Geplant ist nicht nur eine Kundgebung, sondern auch ein Workshop von Prof. Tina Jung zum Thema „Queere Perspektiven in Universitäten und Wissenschaft“. Zum Abschluss findet ab 23 Uhr eine Afterparty in der Insel der Jugend statt. Das Event richtet sich nicht nur an Studierende und Mitarbeitende der Uni Magdeburg, sondern an alle Interessierten.

Die feierliche Veranstaltung will nicht nur auf die Diskriminierung von queeren Menschen in der Wissenschaft aufmerksam machen, sondern sich dieser auch gezielt entgegenstellen. „,Queer’ ist eine Beschreibung für Menschen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der zweigeschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht. Unter dem Motto ,Sichtbarkeit schafft Sicherheit’ setzt sich die Uni so für eine queerfreundliche und vielfältige Umgebung ein, die die Basis für eine gute Lehr- und Arbeitsatmosphäre bildet“, heißt es in der Ankündigung der Universität Magdeburg.

Mehr Informationen zu Ablauf und Programm finden Interessierte auf Instagram.

Improtheater in der Festung Mark

Das Improvisationstheater Imaginär braucht kein Textbuch oder Bühnenbild. Die Darsteller entwickeln aus Vorgaben des Publikums spannende, komische und lustige Geschichten aus dem täglichen Leben. Wie diese Geschichten allerdings enden, weiß niemand – auch die Darsteller nicht, deshalb ist jeder Aufritt eine Premiere.

Termin ist Donnerstag in der Festung Mark im Hohepfortewall. Ab 19.30 Uhr erwarten die Schauspieler die Anweisungen der Zuschauer.

Sascha Lange begibt sich in der Sudenburger Feuerwache auf die Spuren von Depeche Mode

Sascha Lange stellt am Donnerstag, 20 Uhr, in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 das Buch „Depeche Mode Live“ vor. Geboten werden viele Geschichten aus mehr als 40 Jahren Bandgeschichte mit vielen Bildern.

Depeche Mode begeistern seit Jahrzehnten auf ihren Konzerten weltweit mehrere Generationen von Fans, von der Band selbst der Black Swarm genannt. Doch wie kam es dazu, dass Depeche Mode aus einem Vorort von London auf kleinen Gigs in verrauchten Pubs mit einem Dutzend Zuschauern und Bierkästen als Ablage für ihre Synthesizer zu einem bis heute beispiellos erfolgreichen Live-Act vor Millionen von Fans pro Tour wurden?

Nach dem Bestseller „Depeche Mode MONUMENT“, der mittlerweile in sieben Sprachen vorliegt und als die „Depeche Mode-Bibel“ gilt, und „Behind The Wall – Depeche Mode-Fankultur in der DDR“ folgt nun Teil 3 der Buch-Trilogie über die erfolgreichste Synthie-Popband der Welt. Der Musiksammler und Grafikdesigner Dennis Burmeister und der Historiker und Buchautor Sascha Lange haben wieder eine Fülle von bislang unveröffentlichten Fotos und ungesehenem Material über Depeche Mode on Tour ausgegraben sowie interessante Interviews mit Wegbegleitern der Band geführt.

Strahlemann spielt in der Factory

Ein Konzert steht am Donnerstag auf dem Spielplan der Factory in der Sandbreite 2. Beginn ist um 20 Uhr. Zu Gast ist Stahlmann.

Die Band wurde 2008 in Göttingen gegründet. Zur Zeit ist sie auf ihrer „Addendum Tour 2023“.

Partys in Magdeburg

In der Festung Mark im Hohepfortewall beginnt am Donnerstag um 22 Uhr die Erstsemesterparty. Styloop sorgt für Stimmung. Auf dem zweiten Floor heizt das Kontrabass-DJ-Duo „Fllood“ ein. Electronic Beats bieten DJ Kas, Lucky Luke, Mützang und Echo von UniRave.

„Love, Peace and Rock’n’Roll“ ist das Motto des „Flowerpower“ als Kneipe mit Seventies-Flair. In lässiger Atmosphäre legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist das Lokal mit Tanzfläche im Breiten Weg 252 unweit des Hasselbachplatzes jeweils ab 19 Uhr.

Großer Rummel auf der Magdeburger Herbstmesse

Deutschlands nachweisbar ältestes Volksfest findet alle Jahre wieder in Magdeburg statt: Es ist seit der Ersterwähnung 1010 die nunmehr 1012. Herbstmesse, die im Verlauf der Jahrhunderte häufig ihren Namen wechselte. Geöffnet ist mittwochs, donnerstags, freitags ab 15 Uhr, sonnabends und sonntags ab 14 Uhr.

Lesen Sie auch: Magdeburger Herbstmesse mit neuer Attraktion

Egal, ob man sie „Mauritiusfest“, „Fest der Herren“, „Herrenmesse“, „Magdeburger Messe“ oder „Herbstmesse“ nannte – es war immer ein Ort des Frohsinns, der Belustigung, des Vergnügens, des Handels und des guten Geschmacks. In diesem Jahr findet die Herbstmesse bis 15. Oktober statt. Das Riesenrad ist vier Wochen nicht nur das weithin sichtbare Wahrzeichen der Messe, sondern garantiert auch einen tollen Rundblick. Der Magdeburger Schaustellerverein VSG selbst bietet wieder viele Attraktionen auf der Herbstmesse - dem größten Volksfest der Elbestadt. So dürfen sich Rummelfans freuen auf die Großfahrgeschäfte „Radio Station“, „Musikladen“, „Magic“, „Street Fighter“, „Time Machine“ und „Aqua Velis“.