27. Mai Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Sonnabend am Pfingstwochenende 2023
In Magdeburg bietet das letzte Maiwochenende ein buntes Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat Ideen für die Freizeit für Sonnabend, den 27. Mai 2023, zusammengestellt.
Magdeburg - Zwei große Feste, Konzerte, Oper, Kabarett und Satire, Schauspiel, Literatur und ein Erotik-Slam - der Veranstaltungskalender für Magdeburg am Samstag, 27. Mai 2023, ist prall gefüllt. Die Magdeburger Volksstimme hat die Ideen zum Ausgehen zusammengetragen. Für die Partys in den Magdeburger Clubs über das Pfingstwochenende gibt es eine eigene Seite. Und zu den Freizeittipps für Freitag, den 26. Mai 2023, geht es hier.
Spectaculum Magdeburgense und Festungstage im Ravelin 2 und im Glacis-Park
Zu Pfingsten 2023 laden das 20. Spectaculum Magdeburgense und die 12. Magdeburger Festungstage vom 26. bis 29. Mai zu einer fantastischen Reise in alte Zeiten und ferne Welten ein.
Im grünen Glacis-Park wird zum runden Jubiläum des Mittelalterfestes ein buntes Programm mit Gaukelei und Feuerspiel, Musik, Drachenshow mit Fangdorn und Ritterkampf, Spielmannskunst und großem Markttreiben geboten. Mehr als 80 historische Handels- und Handwerksstände sowie die großen Zeltlager der Ritter, Germanen und Wikinger lassen die Gäste in die Welt des Mittelalters eintauchen.
In und an der Festungsanlage Ravelin 2 werden die Magdeburger Festungsgeschichte und die Barockzeit zum Leben erweckt. Höhepunkt sind die Vorstellungen zur Magdeburger Hochzeit.
Magdeburger Stadtfest an und um den Alten Markt
Tausende Menschen werden in den kommenden Tagen wieder zum Stadtfest strömen. Unterstützt von einer Reihe von Sponsoren spielt die Musik hier wie in den vergangenen Jahren bei freiem Eintritt auf mehreren Bühnen. Mit der Hauptbühne auf dem Alten Markt sind weitere um das Festgelände platziert. Wichtig bei der Auswahl der Interpreten: Mit den verschiedensten Künstlern soll ein breitgefächertes Spektrum an Musikstilen seinen Raum finden. Neben den Music-Sets von mehreren DJs treten Coverbands mit Rock und mit Swing, mit Schlager, Folk und Pop auf. Und auch eigene Stücke werden von Interpreten vorgetragen - ebenso wie ukrainische Folklore auf einer der Bühnen.
Sonnabend, 27. Mai - Hauptbühne Marktplatz: Four Roses (Rock and Ballads), Grönland - die Grönemeyer-Show - und Mariuzz - die Westernhagen-Show, Snowblind mit Rockcover; DJ und Moderation: Marco Lessentin; Bühne Martin-Luther-Platz: Paul Daly Band mit einer Irish-Folk-Show, DJ Thommy; Bühne Breiter Weg: Disco Beats mit DJ Seba und ukrainische Folklore mit Potpourri; Party-Bühne am Bottle & Pipe: Schlagerparty mit DJ Spankie; Swing-Bühne am Café Flair: Swing & Dixieland Trio, DJ Thommy.
„Cornamusa“ bringt irischen Stepptanz und Musik Schottlands in die Magdeburger Getec-Arena
„Cornamusa - World of Pipe Rock and Irish Dance“ steht am Sonnabend mit einer neuen Story für Magdeburg auf dem Programm. Die Vorstellung „Die Reise in die neue Welt“ beginnt um 20 Uhr in der Getec-Arena in der Berliner Chaussee 32.
Die Show entführt die Zuschauer in eine Welt voller Mystik und Zauber. Das Publikum erlebt, wie Schotten und Engländer gemeinsam nach Irland einmarschieren, um neues Land zu erobern. Doch als sich ein englischer Offizier in die schöne Tochter des irischen Großgrundbesitzers verliebt, nimmt die Handlung eine unerwartete Wendung.
„Cornamusa“ kombiniert irischen Stepptanz mit den Klängen der schottischen Highlands. Zu den Künstlern gehört Solotänzer und Choreograph Gyula Glaser, der bereits als dreifacher Europameister am Off Broadway Repertory Theatre in New York aufgetreten ist. Ebenso erfolgreich ist Nicole Ohnesorge als Partnerin im Choreographen-Duo, die als Solotänzerin jahrelang in internationalen Produktionen mitwirkte und unter anderem den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft erreichte.
Die Band vereint Dudelsäcke, Akkordeon, Geige, Gitarren, Bass, Bodhran, Irish Whistle und Keyboard. Die Songs werden größtenteils von „Cornamusa“ selbst komponiert und arrangiert. Die Band hat sieben Alben veröffentlicht und wurde in ihrem Heimatland als „Beste Liveband“ ausgezeichnet.
„Alice im Wunderland“ im Magdeburger Opernhaus
„Alice im Wunderland“ ist die Geschichte eines Mädchens, das in ein Kaninchenloch fällt und in eine fantastische Welt gelangt. Dort begegnet sie skurrilen Figuren wie dem verrückten Hutmacher, der Grinsekatze und der Herzkönigin. Alice erlebt zahlreiche absurde Abenteuer und lernt dabei wichtige Lektionen über Identität, Vorurteile und die Grenzen der Logik.
Als Oper von Gerald Barry steht „Alice im Wunderland“ derzeit in einer Inszenierung von Julien Chavaz auf dem Spielplan des Magdeburger Opernhauses im Universitätsplatz 9. Es handelt sich um eine einstündige deutschsprachige Erstaufführung für Gäste ab zehn Jahren. In einer Rezension in der Volksstimme hieß es: „Es ist ein kurzer, aber eindrucksvoller und im besten Sinne verrückter Abend.“ Vorstellungen sind für den Sonnabend und den 4. Juni jeweils um 19.30 Uhr geplant. Einen Einblick in die Oper gibt es jeweils um 19 Uhr.
Die kanadische Indie-Künstlerin Jillian Lake spielt im Magdeburger Volksbad Buckau
Die kanadische Indie-Künstlerin Jillian Lake, die mit ihrem stimmungsvollen Folk-Debütalbum „Younger Then“ und dessen cineastischer Instrumentierung auf sich aufmerksam machte, absolviert derzeit ihre erste Europatournee. Ein Konzert gibt sie am Sonnabend um 20 Uhr im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56.
Mit ihren emotionalen Songs berührt sie das Publikum und zieht es in ihren Bann. Während der Quarantänezeit nach ihrer Tour zum Debütalbum zog sich Jillian Lake zurück und produzierte die rohe und unvollkommene EP „Attics“, bestehend aus selbst aufgenommenen Demos. Sie experimentierte mit neuen Klängen und Instrumenten. Neben ihren Songs wie „Walk All Over You“, „XVII“ und „Oliver“ von ihrem Album „Younger Then“ spielt sie auch neues, bisher unveröffentlichtes Material. Diese neuen, transzendenten Veröffentlichungen spiegeln Jillian Lakes künstlerische Metamorphose wider, so die Veranstalter.
Die vier Jahreszeiten und die dreizehn Monate im Gröninger Band Magdeburg
Das Konzert „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi und der Gedichtband „Die dreizehn Monate“ von Erich Kästner werden am Sonnabend um 20 Uhr in der Sankt-Gertraud-Kirche in der Greifenhagener Straße 8 gemeinsam aufgeführt.
Im Mittelpunkt steht das berühmte Werk „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Jedes Konzert innerhalb des Werks repräsentiert eine bestimmte Jahreszeit. Wie der Titel bereits suggeriert, werden vor allem Naturphänomene nachgeahmt, darunter sanfte Winde, heftige Stürme und Gewitter, die in allen vier Konzerten auftreten. Das Rossini Quartett begleitet die Aufführung, Alejandro Carrillo spielt die Solovioline.
Zusätzlich wird Undine Dreißig aus Erich Kästners Gedichtband „Die dreizehn Monate“ von Erich Kästner vortragen. Der Band enthält dreizehn Gedichten unterschiedlicher Länge. Jedes Gedicht behandelt einen Monat des Jahres in chronologischer Reihenfolge. Der Gedichtzyklus beschreibt das Jahr als einen Fortschritt vom neugeborenen Kind bis zum alten Dezember, der sich auf den Abschied vorbereitet.
„Meister Röckle“ vom Theater Magdeburg
Seine letzte Vorstellung für diese Spielzeit hat am Sonnabend „Meister Röckle“ nach Karl Marx im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Beginn ist um 15 Uhr.
Röckle ist ein Erfinder und Puppenspieler, der dem Teufel seine Seele überschreibt. Im Gegenzug erhält er Zauberkraft, um damit alles erfinden zu können. Leider muss er feststellen, dass von seinen Erfindungen nur wenige profitieren.
Vampire im Magdeburger Schauspielhaus
Um Vampire in jeder Form geht es am Sonnabend im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Den Rahmen bietet ab 19.30 Uhr die Reihe Katzengold, bei der es sich um eine Spielwiese für sämtliche Theatermitarbeiter handelt, die Lust auf einen selbst verantworteten Abend haben.
Dieses Mal geht es um die Ideen der Dramaturgieassistentin Berit Wilschnack. Gezeigt wird eine fröhlich-bunte Powerpoint-Präsentation, gespickt mit Filmbeispielen, die sich durch die verschiedenen Darstellungsweisen von Vampiren in der Popkultur schlängelt - angefangen von Dracula bis hin zu Twilight – dem laut Ranker „schlechtesten Film aller Zeiten“ aus dem Jahr 2018. Dabei wird die Frage aufgeworfen, woher das Motiv des Vampirs stammt, wann Vampire „sexy“ wurden und warum die Vorstellung eines glitzernden, jugendlichen Vampirs für viele Menschen das absolute Grauen darstellt.
Gleichzeitig wird ein kulturkritischer Blick auf die Entwicklung von der Angst vor „Lesesucht“ ab dem 18. Jahrhundert bis hin zu heutigen Hassausbrüchen über feminin konnotierte populäre Kultur im Internet geworfen.
Satirischer Monatsrückblick im „... nach Hengstmanns“ in Magdeburg
Der vergangene Monat hatte einiges zu bieten. Teilweise Frechheiten, teilweise Unverschämtheiten aber immer ungekonnte Unmöglichkeiten. Die Zuschauer sind aus diesem Grunde auch im Mai eingeladen dabei zu sein, wenn die Hengstmanns, die sich vielleicht auch wieder einen Gast dazu eingeladen haben, die medialen, politischen, gesellschaftlichen und anderweitigen Ereignisse in Stadt und Land und Welt teils kopfschüttelnd und teils fassungslos, aber eben stets mit einem humorvollen Blick passieren lassen. „Hengstmanns satirischer Monatsrückblick“ beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr im „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um den letzten Auftritt vor dem diesjährigen Sommer-Open-Air der Hengstmanns im Technikmuseum. Dort hat am 8. Juni „Die Branntwein-Saga“ Premiere.
„Wir kriegen nicht genug“ in der Magdeburger Zwickmühle
„Wir kriegen nicht genug“ heißt das politisch-satirische Kabarett-Programm mit Manfred Breschke und Hans-Günther Pölitz, das derzeit auf der Bühne der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a steht. Vorstellungen sind für Sonnabend sowie für den 1., 8. und 10. Juni und den 1., 6., 7. und 8 Juli jeweils um 20 Uhr geplant.
Unter anderem werden auch Beiträge aus der Feder von Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller gezeigt. In der Einladung heißt es: „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von klasse Kämpfen. Bei allen geht es um das Kriegen von dem, wovon man nicht genug hat.“ Schon der Philosoph Faxe von Rogätz habe gewusst: „Haben ist besser als brauchen.“
Erotik-Slam im Magdeburger Moritzhof
Als „Erotik-Slam“ ist der Samstagabend ab 20 Uhr im Magdeburger Moritzhof am Moritzplatz überschrieben. Die Organisatoren des Vereins Minddrop wollen Singles ebenso wie polyamoröse Paare und Romantiker erreichen. Beim Erotik-Slam werden sinnliche Texte vorgetragen, provokante Outfits präsentiert und es gibt ein besonderes Feature, das alle begeistert.