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6. August Ausgehen in Magdeburg - Freizeittipps für Sonntag

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Volksstimme hat Ideen aus dem Veranstaltungskalender für Sonntag, den 6. August 2023, zusammengetragen.

05.08.2023, 11:22
Francisco Amaya Martínez spielt beim Orgelpunkt im Magdeburger Dom.
Francisco Amaya Martínez spielt beim Orgelpunkt im Magdeburger Dom. Foto: Veranstalter/privat

Magdeburg - Orgelkonzerte und CSD-Veranstaltungen, zwei Märkte, aber mit zwei Terminen zur Geschichte auch zwei ernstere Termine - das bietet der Veranstaltungskalender für Magdeburg am Sonntag, 6. August 2023, auf dieser Seite. Die Partys des Wochenendes sind auf einer eigenen Seite zusammengefasst. Und zu den Freizeit-Tipps für Sonnabend, den 5. August 2023, geht es hier.

Orgelpunkt bringt spanische Musik in den Magdeburger Dom

Von Mai bis September, sonntags von 16 bis 17 Uhr, finden Tausende Menschen den Weg in den Magdeburger Dom zu der etwas anderen Konzertreihe, zum Orgelpunkt. Mit bis zu 19 Konzerten lockt die Reihe jedes Jahr etwa 10.000 bis 11.500 Besucher an.

Francisco Amaya Martinez aus Valencia zieht diesen Sonntag die Register. Auf dem Programm steht Orgelmusik aus seiner spanischen Heimat. Francisco Amaya Martine spielt Werke von Hilarión Eslava, von Carl Phillip Emanuel Bach, von Vicente Martin y Soler, von José Espí Ulrich, von Eduardo Torres und von Saetas Jesús Guridi. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden gebeten.

Der Musiker ist an der Musikhochschule von Torrent Professor für Chor- und Ensembleleitung. Einige seiner Auftritte fanden an symbolträchtigen Orten statt wie in der Westminster Abbey anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Krönung von Königin Elisabeth II. und bei Festival-Konzerten wie dem anlässlich des 500. Jahrestag des Thesenanschlags Luthers.

Besuch im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Magdeburg

Die Gedenkstätte Moritzplatz hat am Sonntag, 6. August, von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Zellentrakt, der Außenbereich mit den Freigangzellen und die Dauerausstellung können besichtigt werden. Um 10.30 und 14 Uhr gibt es Führungen. Der Eintritt ist frei.

Der 1876 als Amtsgericht Neustadt errichtete Gebäudekomplex wurde vom DDR-Ministerium für Staatssicherheit als Untersuchungshaftanstalt für über 4000 aus politischen Gründen festgenommene Bürger genutzt.

Orgelkonzert in der Ottersleber Kirche St. Stephani

Das Kirchspiel Ottersleben lädt an diesem Sonntag, 6. August, zu einem Konzert in die Kirche St. Stephani in Alt Ottersleben 66 ein. Um 17 Uhr soll beschwingte Orgelmusik zur Sommerzeit erklingen. Dazu wird der Organist Stefan Nusser aus Dessau erwartet. Auf der mehr als 200 Jahre alten Orgel in der Kirche wird dieser Kompositionen von Heinz Ehrhardt darbieten.

Auch einige Gedichte des Komikers sollen verlesen werden. Darüber hinaus werden sommerliche Stücke von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Wolfgang Amadeus Mozart gespielt. So etwa „Das Wandern ist des Müllers Lust“, „Der Sommer“ oder „Geh aus mein Herz und suche Freud“. Der Eintritt ist frei.

Zoobesuch zum CSD in Magdeburg

Bis 20. August laufen in Magdeburg die Aktionswochen für den CSD. Die Christopher-Street-Day-Parade findet in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt zwar erst am 19. August statt - doch bis dahin gibt es ein buntes Programm.

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So ist für Sonntag um 13 Uhr im Zoo ein „Queerer Zoobesuch“ rund um die queere Vielfalt der Tierwelt geplant. Um 15 Uhr beginnt der „Queere Kaffeeklatsch“ im Zoo.

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Mahnung für den Frieden auf dem Magdeburger Lukashügel

Gemeinsam mit dem Kulturattaché der japanischen Botschaft, Yasuhiro Kitaura, weihen Magdeburger am Sonntag zur Erinnerung an die nukleare Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki einen Ginkgobaum aus Japan ein. Nach der nuklearen Verwüstung waren diese Bäume die ersten Pflanzen, die in der verstrahlten Umgebung der japanischen Städte wieder austrieben. Die Pflanzung eines Nachwuchses dieser Ginkgobäume wird bei der jährlichen Gedenkveranstaltung am Sonntag um 10.30 Uhr am Askanischen Platz gewürdigt.

„Wir werden gemeinsam der Opfer der nuklearen Katastrophe vom 6. August 1945, dem Tag der Zerstörung der japanischen Stadt Hiroshima, gedenken und eine neue Gedenktafel enthüllen“, so Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Alle Interessierten sind dazu herzlich willkommen.“

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Treffpunkt ist die Stele der Völkerfreundschaft auf dem Lukashügel. Von dort aus werden alle Teilnehmenden zur gegenüberliegenden Grünfläche am Askanischen Platz geleitet, wo der junge Ginkgobaum neben den Städtepartnerschaftsbäumen gepflanzt wurde.

Die Pflanzung des speziellen Ginkgobaums geht auf die Initiative der „Oldies for Future Magdeburg“ in Kooperation mit „Otto pflanzt!“ zurück. Der Verein hatte den im Rahmen der Bundesgartenschau in Erfurt gezogenen Sämling eines aus Hiroshima stammenden Ginkgobaums organisiert. Die Veranstaltung wird darüber durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft Sachsen-Anhalt unterstützt.

Zu DDR-Zeiten unterhielt Magdeburg eine Städtepartnerschaft mit Nagasaki. 1974 gestalteten die Bildhauer Gerhard Rommel und Karl-Günter Möpert die Stele der Völkerfreundschaft auf dem Lukashügel. Gerhard Rommel gestaltete 1981 ein Duplikat der Stele aus Marmor für den „Park des Friedens“ in Nagasaki als Geschenk der DDR. An der Stele der Völkerfreundschaft in Magdeburg wiederum liegt unter einer Platte aus bruchsicherem Glas ein Stein aus Nagasaki. Er stammt aus der am 9. August 1945 zerstörten Stadt.

Einen Friedensweg hat ebenfalls für morgen die Bürgerinitiative Offene Heide angekündigt. Der Friedensweg beginnt um 14 Uhr am Hauptbahnhof.

Flohmarkt auf dem Campus der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität

Der Magdeburger Sonntagsflohmarkt findet am Sonntag, 6. August, wieder auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität an der Zschokkestraße statt. Von 8 bis 13 Uhr bieten über 100 private Händler ihren Trödel sowie allerlei Artikel aus zweiter Hand für die Besucher an, wie der Veranstalter, das Familienhaus Magdeburg, informiert. Der Eintritt ist frei.

Töpfermarkt auf dem Magdeburger Domplatz

An diesem Wochenende bietet der Magdeburger Domplatz einmal mehr ein besonderes Bild: Stehen sonst die Wasserfontänen oder Bühnen für Kultur und Unterhaltung auf dem Programm, geht es dieses Mal um die bildende Kunst: Der Magdeburger Töpfermarkt ist wieder da.

Er hat sich in den zurückliegenden Jahren von einem Geheimtipp zu einer festen Institution im Magdeburger Kulturkalender, die jährlich bis zu 10.000 Menschen auf den Domplatz in Magdeburg zieht, entwickelt. Abgehalten wird der Töpfermarkt am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es nehmen 65 Töpfereien, Keramikwerkstätten, Künstler und Kunsthandwerker aus Deutschland, Polen, Tschechien und Ungarn teil.

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Besuch in den Gewächshäusern

Wem das Wetter zu kühl ist - tropisch geht es in den Gruson-Gewächshäusern der Landeshauptstadt Magdeburg in der Schönebecker Straße 129b zu. Sie sind ein tropisch-botanischer Garten, der das botanische Erbe des Magdeburger Industriellen und Pflanzensammlers Hermann Gruson (1821-1895) bewahrt und fortführt.

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Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und auch an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen.