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Hindernis für Senioren Barriere am Bordstein: Probleme in Magdeburger Straße sorgen für Diskussionen

Ein Bordstein in einer Straße in Magdeburg wird für Senioren zum Hindernis. Im Stadtrat wird eine Lösung gefordert.

Von Romy Bergmann 02.01.2025, 06:40
An der Ulnerstraße in Magdeburg gibt es bei der Einfahrt eines Wohnkomplexes keine Absenkung.
An der Ulnerstraße in Magdeburg gibt es bei der Einfahrt eines Wohnkomplexes keine Absenkung. Foto: Romy Bergmann

Magdeburg - Ein Bordstein, der vielen kaum auffällt, sorgt in der Ulnerstraße für anhaltende Diskussionen. Für Stadtrat Rainer Buller von der Gartenpartei ist klar: Das Hindernis stellt ein erhebliches Problem dar – vor allem für die Seniorinnen und Senioren des Humanas-Wohnparks. Auch im Falle eines Notfalls würde der erhöhte Bordstein den Zugang für Rettungskräfte erheblich erschweren, wie vor Ort deutlich wird.

Absenken oder Rampe an Straße in Mageburg gefordert

Der Wohnkomplex, der 28 Einraum- und 18 Zweiraumwohnungen umfasst, ist speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet. Doch ohne barrierefreien Zugang bleibt der Weg in die Wohnungen beschwerlich.

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Ein Problem, das längst hätte gelöst werden sollen – so die Einschätzung des Stadtrates. Seit einiger Zeit warte die Einrichtung auf die Umsetzung einer Lösung: entweder die Absenkung des Bordsteins oder den Bau einer Rampe.

In einem Antrag an die Oberbürgermeisterin erkundigt sich Rainer Buller nach dem aktuellen Stand der Absenkung. Neben dem erhöhten Bordstein kritisiert er auch die gerissenen und unebenen Gehwegplatten, die die Situation nicht nur in puncto Mobilität, sondern auch in Sachen Sicherheit verschärfen.

Warten auf Antwort von der Stadt

„Was ist konkret geplant? Warum wurde bislang nichts umgesetzt? Und wann können die Gefahrenstellen beseitigt werden?“ Diese Fragen stellt Buller in seinem Schreiben und bittet die Stadtverwaltung in dieser Angelegenheit um eine Stellungnahme.

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Es bleibt abzuwarten, wie und wann sie auf die offenen Fragen und den Antrag reagieren wird. Wie die Geschäftsführung der Humanas in der Zwischenzeit jedoch mitteilt, befinde man sich in Gesprächen mit den Grundstückbesitzern, um mit ihnen eine Lösung auszuhandeln.