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Bauen und Verkehr Schluss mit schmuddeligen Wänden: Sanierung von Magdeburger Bahnhof steht in den Startlöchern

Das Land Sachsen-Anhalt stellt einen Millionenbetrag für eine umfassende Sanierung des Bahnhofs Magdeburg-Neustadt zur Verfügung. Bis voraussichtlich 2027 sollen die Arbeiten andauern und neue Geschäft einziehen, unter anderem ein 24/7-Supermarkt.

Von Romy Bergmann 10.01.2024, 19:22
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Magdeburg-Neustadt ist bereits seit Jahren in einem miserablen Zustand. Das soll sich jedoch bis 2027 ändern.
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Magdeburg-Neustadt ist bereits seit Jahren in einem miserablen Zustand. Das soll sich jedoch bis 2027 ändern. Archivfoto: Uli Lücke

Magdeburg - Schon jahrelang zieren schmuddelige Mauern den Bahnhof Magdeburg-Neustadt. Nun soll das gesamte Empfangsgebäude umgebaut und umfassend saniert werden.

Dafür stellt das Land Sachsen-Anhalt rund 3,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördermittel wurden im Rahmen des Revita-Programms gewährt, das speziell auf die Wiederbelebung von Bahnhofsgebäuden abzielt. Gleichzeitig werden Mittel aus dem Denkmalschutz zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.

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„Wenn man die Infrastruktur über einen langen Zeitraum nicht permanent in Schuss hält, passiert halt so etwas“, sagt Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, als sie gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Simone Borris den Fördermittelbescheid an den Eigentümer Christian Schulz überreicht. Der freue sich sehr, dass es nun endlich losgeht. „Ich glaube, die Magdeburger haben lange gewartet, dass etwas passiert“, meint er.

Neue Geschäfte im Bahnhof Magdeburg-Neustadt geplant

Gemeinsam mit Geschäftsfrau Janine Koska, die mit dem Palais am Fürstenwall eine Tagungslokalität führt, will er das Objekt zu einem neuen Anlaufpunkt für Magdeburger und Reisende machen.

Pläne haben die beiden dafür schon einige: So sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren beispielsweise ein 24/7-Mini-Supermarkt, der ohne Personal funktioniert, ein Frühstückscafé sowie Co-Working-Plätze einziehen. „Wir wollen den Bahnhof zu einem Ort machen, der nicht mehr abschreckend wirkt, sondern an dem sich Menschen wohlfühlen und sie gerne verweilen“, sagt Koska.

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Doch bevor die neuen Ideen Einzug finden können, muss erst einmal saniert werden: Gestartet werden soll mit der Dachfassade und den Fenstern, wie Christian Schulz erklärt. Im besten Falle könne man dann Ende des Jahres die ersten größeren Veränderungen erkennen.