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Familien- und Kinderzentrum Blick in die Geschichte: Magdeburgs „Emma“ wird 35 Jahre alt

Die erste Einrichtung des heutigen Vereins Spielwagen feiert in Magdeburg-Stadtfeld langjähriges Bestehen. Ein Rückblick zeigt, wie alles in Stadtfeld angefangen hat.

Von Lena Bellon 22.02.2025, 08:40
Angefangen hat es mit einer Gruppe namens „Spielwagen“, die sich 1984 gründete.
Angefangen hat es mit einer Gruppe namens „Spielwagen“, die sich 1984 gründete. Foto: Archiv/privat

Magdeburg - Bunte Ballons, Musik und ein Stand mit Zuckerwatte kündigen schon von Weitem an: Bei Emma gibt es einen Grund zum Feiern. Das Kinder und Familienzentrum am Schellheimerplatz wird 35 Jahre alt und ist somit die erste und älteste Einrichtung des Vereins Spielwagen. Heute gibt es dort unter anderem verschiedene Bildungsangebote, kostenlose Kurse für Eltern und Kinder, Angebote für Austausch und Beratung sowie ein Alleinerziehendennetzwerk.

„Montags bis freitags haben wir auch einfach immer eine offene Tür“, erzählt Rena Gödecke, die zusammen mit ihrem Kollegen Christoph Simon dort angestellt ist. Bei Veranstaltungen, wie dem 35. Geburtstag am Freitag, würden zusätzlich noch Ehrenamtliche helfen. „Unser Ziel ist es, einen Kommunikationsraum zu schaffen, bei Bedarf Eltern und Familien zu unterstützen und unsere Hilfe anzubieten.“

Der neunjährige Leon holt sich beim Fest eine Zuckerwatte.
Der neunjährige Leon holt sich beim Fest eine Zuckerwatte.
Foto: Lena Bellon

Als Emma am 22. Februar 1990 gegründet wurde, war sie zwar auch schon am Schellheimerplatz, jedoch ein „paar Türen weiter“. Seit 1999 hat sie in der Annastraße 32 ihren Sitz.

Angefangen hat Spielwagen als eine Gruppe, die sich 1984 als „Volkskunstkollektiv für darstellendes Spiel“ gründete. Sie wollten eine alternative Spielmöglichkeit anbieten, wie Petra Reinicke erzählt. Sie ist Bereichsleiterin für offene Kinder- und Jugendarbeit und seit fünf Jahren bei dem Träger angestellt. „Noch heute steht Spielwagen für ein alternatives Angebot“, sagt sie. Neben Emma zähle noch der Bauspielplatz sowie der Kinder- und Jugendclub Mühle in Olvenstedt dazu.

Zu Emma würden täglich bis zu 40 Personen aller Altersklassen kommen. Um ein fester Bestandteil von Stadtfeld zu bleiben, würden sie auch mehrere Feste im jahr sowie Trödelmärkte veranstalten. „Emma gehört einfach nach Stadtfeld“, sagt Reinicke.