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Wetter in Magdeburg Der November bringt Schnee und Kälte

Der November war nur anfangs mild und regnerisch. Am Ende zeigte der Winter, was noch kommen kann.

09.12.2023, 05:30
Der erste Schnee fiel in der Nacht zum  28.November in der Landeshauptstadt. Diese jungen Frauen genießen einfach nur die winterliche Landschaft im Nordpark.
Der erste Schnee fiel in der Nacht zum 28.November in der Landeshauptstadt. Diese jungen Frauen genießen einfach nur die winterliche Landschaft im Nordpark. Foto: Uli Lücke

Magdeburg/vs. - Der November mit kurzen, trüben Tagen ist klassisch der Monat für den Winterblues. In diesem Jahr noch mehr als sonst. Die Sonne schien weniger als im Schnitt der vergangenen 30 Jahre. Und: Es fiel anderthalb mal so viel Niederschlag. Da half es auch nicht, dass der November in diesem Jahr ein wenig wärmer war als im Schnitt. Das bestätigen auch die Daten, die die Experten von Wetterkontor für die Volksstimme ausgewertet haben.

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Die Meteorologen sprechen davon, dass sich im November die milde Witterung des Vormonats zunächst fortgesetzt hat. Tiefdruckgebiete aus dem Westen haben immer wieder milde und feuchte Luft nach Magdeburg gelenkt. Die Folge: häufig Niederschläge, und die Temperaturen stiegen oft über die Zehn-Grad-Marke. Erst nach dem 20. November wurde es unter Zufuhr von kalten Luftmassen aus dem Norden winterlicher. Die Temperaturen gingen deutlich zurück. Innerhalb von zwei Tagen fiel die Quecksilbersäule tagsüber von 12 Grad auf Temperaturen nur noch knapp über dem Gefrierpunkt. Gegen Ende des Monat fiel dann auch zeitweise Schnee, der liegenblieb und eine feste Decke bildete.

Am Ende wurde im November eine mittlere Temperatur von 6,5 Grad erreicht. Im Vergleich zum langjährigen Mittel der Jahre 1991 bis 2020 ist dies ein Plus von 1,1 Grad. Damit war es den Meteorologen zufolge zwar erneut milder als im Durchschnitt, die Abweichung war aber nicht mehr so hoch wie in den beiden Vormonaten. Die höchste Temperatur wurde mit 14,4 Grad am 1. November gemessen. In sechs Nächten gab es Frost, am kältesten war es mit minus 4,1 Grad am 30. November.

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Der November fiel insgesamt sehr nass aus. Mit einer Niederschlagsmenge von 57 Litern pro Quadratmeter kamen 157 Prozent des Klimamittels vom Himmel. Am meisten Niederschlag wurde mit 13,4 Litern am 27. November registriert. Bis zum 26. November fielen die Niederschläge überwiegend als Regen, in den letzten Tagen gab es schließlich Schneefälle.

Die Sonne wurde im November immer mal wieder von Wolken verdeckt. Daher fiel die Sonnenscheindauer mit 56 Stunden leicht unterdurchschnittlich aus. Im Vergleich zum Klimamittel wurden 94 Prozent der sonst üblichen Sonnenstunden erreicht.