Sport und Freizeit: Elbauenpark in Magdeburg: Kletterfelsen kann wieder erklommen werden

Magdeburg - Zum Start der Hauptsaison im April im Elbauenpark musste eine 25 Meter hohe Attraktion auf dem Großen Cracauer Anger für die sportlichen Besucher gesperrt bleiben.

Bei einer Tüv-Prüfung waren Sicherheitsmängel am Angerfelsen festgestellt worden. Diese konnten nun behoben werden. Das Kletterangebot ist ab sofort wieder nutzbar, wie der Elbauenpark mitteilt.

Im Rahmen der Reparaturarbeiten wurde der Gipfelkopf neu beschichtet und abgedichtet. Dieser war durch die Witterung in den zurückliegenden Jahren angegriffen worden.

Außerdem seien die Risse und Fugen zwischen den Blöcken neu verschlossen worden, damit sie sicher aufeinandersitzen. Es wurden 450 neue Sicherungspunkte installiert. Die Kletterrouten seien dabei nicht verändert worden, heißt es.

Darüber hinaus seien die Haken am Kletterfelsen mit einer Bruchlast von 20 Kilonewton geprüft worden. Dies entspreche zwei Tonnen. Des Weiteren wurden die Schilder mit Sicherheitshinweisen am Felsen erneuert. Rundum seien circa 34.000 Euro für die Reparatur investiert worden.

Zum Hintergrund: Der Angerfelsen auf der Ostseite des Elbauenparks ist zur Bundesgartenschau 1999 künstlich geschaffen worden. An der 25 Meter hohen Konstruktion können 25 mit Griffen geschraubte Routen geklettert werden. Hinzu kommen noch sechs Routen, die ohne Griffe auskomme.

Die Schwierigkeitsgrade variieren. Sowohl Einsteiger als auch Profis sollen den Felsen nutzen können. Besonders ist der historische Aufbau des Sportangebots. So wurden Betonteile verbaut, die aus der Sanierung von Plattenbauten aus Olvenstedt stammten.

Überzogen wurden die Alt-Platten mit Spritzbeton, so dass eine raue und feste Oberfläche zum Klettern entstand. Hauptnutzer des Angerfelsens sind die aktiven Klettersportler der Sektion Magdeburg beim Deutschen Alpenverein.