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Gesundheitswesen Elektronische Krankschreibung: Bei vielen Ärzten in Magdeburg gibt’s weiterhin den gelben Schein

Die Einführung des elektronischen Krankenscheins war zum 1. Januar 2022 geplant. Und auch Rezepte sollten elektronisch übermittelt werden. Die Realität sieht jedoch anders aus. Warum das bei vielen Ärzten in Magdeburg noch nicht funktioniert.

Von Karolin Aertel 03.02.2022, 06:00
Arbeitnehmer sollen ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht mehr beim Arbeitgeber vorzeigen müssen. Stattdessen stellen die Krankenkassen die entsprechenden Arbeitsunfähigkeitsdaten elektronisch zur Verfügung. Die Einführung war zum 1. Januar  2022 geplant und wurde nun auf den 1. Juli 2022 verschoben.
Arbeitnehmer sollen ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht mehr beim Arbeitgeber vorzeigen müssen. Stattdessen stellen die Krankenkassen die entsprechenden Arbeitsunfähigkeitsdaten elektronisch zur Verfügung. Die Einführung war zum 1. Januar 2022 geplant und wurde nun auf den 1. Juli 2022 verschoben. imago images/photothek

Magdeburg - Mit der Zettelwirtschaft beim Arztbesuch sollte zum Jahresbeginn Schluss sein. Anstelle von Durchschlägen für Krankenkasse, Arbeitgeber und Versicherte ist die schrittweise Einführung der digitalen Krankschreibung vorgesehen. In der Praxis hapert es jedoch an der Umsetzung, wie Ärzte aus Magdeburgs Westen auf Nachfrage erklären. Stichprobenartig befragte die Volksstimme elf Ärzte in Neu- und Alt-Olvenstedt sowie Nordwest. Zehn davon gaben an, noch keine digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verschickt zu haben, eine Ärztin wollte sich dazu nicht äußern.