Evakuierung Erneut Weltkriegsbombe in Magdeburg entdeckt
Eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe ist bei Sondierungsarbeiten in Magdeburg-Rothensee entdeckt worden. Es ist nicht die erste, die in den vergangenen Jahren in diesem Bereich gefunden wurde.
Magdeburg (vs) - Bei Sondierungsarbeiten ist in Magdeburg-Rothensee erneut eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe im Erdreich festgestellt worden. Sie soll am Mittwoch, 19. Januar 2022, entschärft werden, teilte die Polizei mit. Derzeitig bestehe keine akute Gefahr.
Das Gebiet soll am Mittwoch ab etwa 10 Uhr evakuiert werden. Hiervon werden vorrangig Gewerbetreibende betroffen sein. Die Polizei wird den Gefahrenbereich und die betreffenden Zufahrtsstraßen absperren, damit die Einsatzkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ab etwa 12 Uhr Maßnahmen zur Bombenentschärfung treffen können.
Folgende Bereiche werden davon betroffen sein:
- Stegelitzer Straße
- Burger Straße
- Grabower Straße
Alle Betroffenen werden gebeten, am Mittwoch bis 11 Uhr diesen Bereich selbstständig zu verlassen. Die Polizei bittet darum, sich an die Anweisungen der Absperrkräfte zu halten und den Bereich weiträumig zu umfahren.
Bereits in den vergangenen Jahren wurden in dem Industriegebiet bei Sondierungsarbeiten Fliegerbomben entdeckt, zuletzt im September 2021. In diesem Fall konnte die Bombe nicht vor entschärft, sondern musste gesprengt werden. Der neue Fund soll möglichst vor Ort entschärft werden.