Fall aus Magdeburg Mann lässt sich 217 Mal gegen Corona impfen: Blutanalyse zeigt erstaunliche Werte
Ein Mann aus Magdeburg soll sich 217 Impfungen gegen Corona abgeholt haben. Wissenschaftler haben nun Blutproben des Mega-Impfers untersucht - mit spannenden Erkenntnissen.
Magdeburg. - Ein in Magdeburg wohnender Mann soll sich 217 Mal gegen das Corona-Virus impfen haben lassen. Forscher der Universität und der Uniklinik Erlangen haben nun Blutproben des mittlerweile 62-Jährigen aus verschiedenen Jahren untersucht.
Dabei kam heraus: Das Immunsystem des Mannes funktioniere vollständig. Spezielle Antikörper und Abwehrzellen gegen Covid19 kamen sogar deutlich häufiger vor als bei Personen, die sich lediglich drei Mal haben impfen lassen.
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Mann aus Magdeburg über hundert Mal gegen Corona geimpft
Die Wissenschaftler betonten jedoch, dass es sich bei dem Mann um einen Einzelfall handele und keinerlei Rückschlüsse auf andere Personen abgeleitet werden könnten.
Nach eigenen Aussagen waren die Forscher aus Erlangen aufgrund von Medienberichten auf den 62-Jährigen aufmerksam geworden und hatten ihn daraufhin eingeladen. Von den behaupteten 217 Impfungen seien 134 offiziell bestätigt. Acht verschiedene Impfstoffe seien verabreicht worden. Gründe für sein übermäßiges Impfen soll der Mann nicht genannt haben.
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Grund für hunderte Corona-Impfungen nicht bekannt
Während der Studie habe der Mann sich erneut impfen lassen. Die Zahl der Antikörper habe sich daraufhin erneut deutlich erhöht. Rechtliche Konsequenzen drohen dem Mann wohl nicht. "Das Verfahren wurde eingestellt, weil der Beschuldigte schuldunfähig war", hieß es auf Nachfrage der Redaktion von Seiten der Staatsanwaltschaft Magdeburg Anfang des Monats.
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Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) lautet im Übrigen: Gesunde Erwachsene bis 59 Jahren sollten eine Basisimmunität aus drei Impfungen oder Infektionen vorweisen können. Menschen ab 60 und anderen Risikogruppen wird eine zusätzlich jährliche Auffrischung empfohlen.