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Ausgehen Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Sonnabend, 11.2.2023

Wo kann man in Magdeburg am 11. Februar 2023 etwas erleben? Wohin lohnt sich das Ausgehen in Magdeburg? Die Volksstimme hat Freizeittipps zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 10.02.2023, 19:04
Das Hundertwasserhaus Magdeburg bietet Raum für Comedy.
Das Hundertwasserhaus Magdeburg bietet Raum für Comedy. Foto: Christina Bendigs

Magdeburg - In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Kultur und Unterhaltung bieten ein umfangreiches Programm in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Die Magdeburger Volksstimme hat Freizeittipps für Sonnabend, den 11. Februar 2023, zusammengestellt. Es geht um Kabarett und um Comedy, um Ballett und um Musik. Die Partys in den Clubs Magdeburg sind auf einer eigenen Seite zusammengefasst. Und die Tipps für Freitag, den 10. Februar, gibt es hier.

Patrizia Moresco bringt Comedy ins Hundertwasserhaus

Patrizia Moresco ist mit ihrem Programm „#Lach_mich“ am Sonnabend im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. Beginn des Auftritts ist um 20 Uhr.

Kaum ein aktuelles Thema und die damit eingehende Absurdität lässt die Comedian aus. Zum Beispiel Gespräche mit dem Kühlschrank. Früher hätte man dich dafür eingewiesen, heute antwortet der. Ob Barbie World, Vernunftsterror oder Geschlechterkampf, ob digitaler Wahnsinn, Sex und Klimawandel, ob Hater oder Influencer – nichts und niemand bleibt verschont. Provokant und brüllend komisch, überzeugt Patrizia Moresco mit scharfsinnigen Beobachtungen und erfreulicher Authentizität. „#Lach_mich ist eine kurzweilige Ermunterung zur Mündigkeit: Denken ist wie Googeln, nur krasser“, heißt es in der Einladung.

Geboren wurde Patrizia Moresco in Mannheim auf einer amerikanischen Airbase, aufgewachsen ist sie in Stuttgart, bei der italienischen Großmutter. Patrizia Moresco war von 1979 bis 1997 Mitglied der Comedygruppe „Scherbentheater“. Anschließend trat sie als Frontfrau der „Shy Guys“ in Europa, Amerika und Kanada auf. Sie hat auch als Regisseurin für Kollegen wie Sissi Perlinger und Lisa Fitz gearbeitet. Über die Arbeit der Künstlerin schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Patrizia Moresco besticht durch bissigen, engagierten und doppelbödigen Humor.“ Und die stuttgarter Zeitung meinte: „Soviel ungezähmte Weiblichkeit sieht man selten. Die Frau ist umwerfend.“

„Die Willy Family“ tritt in der Gaststätte Jahnke auf

„Rockundpopundheavymädel“ – das ist das Versprechen der Band „Die Willy Family“. Überzeugen können sich davon die Besucher des Magdeburger Stadtteils Fermersleben.

Ein Konzert mit der Gruppe findet dort am Sonnabend in der Gaststätte Jahnke in der Straße Alt Fermersleben 97 statt. Beginn ist um 20 Uhr.

Ost+Front macht Station der Magdeburger Factory

Am Samstagabend um 19 Uhr tritt die Neue-Deutsche-Härte-Band Ost+Front unter dem Motto „Dein Helfer in der Not“ in der Factory, Sandbreite 2, in Magdeburg auf. Die Musik der Band, die morbide Geschichten und scharfe Gesellschaftsbeobachtungen in ihren Songs vereint, fordert ihre Hörer heraus.

„Wir sind der Spiegel der Gesellschaft“, sagt die Band. „Menschliche Abgründe, soziale Missstände, sexuelle Grenzbereiche - wir sprechen alles aus. Es ist ein dokumentarisches Meisterwerk der feinsten Art.“ Als Support werden „68FL:OZ“ und „Weber & Knechte“ auftreten.

Premiere für Ballett am Magdeburger Opernhaus

Lydia, ein Tanzstück von Philippe Kratz mit Musik von Joseph Haydn und anderen, sowie Le Sacre du Printemps, ein Ballett von Edward Clug mit Musik von Igor Strawinsky, haben am Sonnabend um 19.30 Uhr im Magdeburger Opernhaus im Universitätsplatz 9 Premiere. Inszeniert ist das Stück von Jörg Mannes, der seit diese Spielzeit Ballettdirektor am Theater Magdeburg ist.

Strawinskys „Sacre du Printemps“ ist ein Meisterwerk, das immer wieder zur Neubewertung herausfordert und dabei gleichzeitig jeder neuen Choreografie starke Widerstände entgegensetzt. Für Tänzer und Publikum gleichermaßen ist es faszinierend, einer Choreographie zu begegnen, die seit ihrer Uraufführung 2012 in Maribor von zahlreichen Ballettkompanien weltweit einstudiert und weitergeführt wird. Der Schöpfer, Edward Clug, Ballettdirektor des slowenischen Nationalballetts seit 2003, ließ sich von Nijinskys Uraufführungsfassung inspirieren und entwickelte daraus eine packende, zeitgemäße Interpretation der Themen Natur, Neuanfang und Gewalt.

Als Gegenstück dazu stellt der junge Choreograph Philippe Kratz eine Choreographie über den Freiheitsdrang von Frauen vor. Die Titelfigur des Romans „Lydia“, der 1848 in Magdeburg veröffentlicht wurde, spiegelt das unkonventionelle Leben der Autorin Louise Aston wider, die zu einer Vorreiterin eines neuen Frauenbildes wurde: „Freiem Leben, freiem Lieben, / Bin ich immer treu geblieben!“

Weitere Vorstellungen sind für den 19. Februar um 16 Uhr, jeweils um 19.30 Uhr für den 25. Februar, den 31. März und den 20. Mai sowie jeweils um 18 Uhr für den 5. März und den 7. und 30. April geplant.

Drei Bands treten im Damned Souls auf

Im Metal Club „Damned Souls“ treten am Sonnabend Livebands auf. Angekündigt haben sich Stone Cold Love, Morbid Approach und Zolyd.

Das „Damned Soul“ befindet sich in der Großen Diesdorfer Straße 64. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr.

„Wir kriegen nicht genug“ in der Magdeburger Zwickmühle

„Wir kriegen nicht genug“ heißt ein politisch-satirisches Kabarett-Programm in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a in der Magdeburger Innenstadt. Auf der Bühne sind Manfred Breschke und Hans-Günther Pölitz zu erleben. Letzterer hat auch das Buch mit Beiträgen von Manfred Breschke, Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller geschrieben. Unter anderem geht es um Lehrer, schwere Waffen, die Gastronomie und das Gesundheitswesen.

Vorstellungen sind unter anderem am Sonnabend, am 16., 17. und 25. Februar und am 2., 4., 9., 10., 16., 17., und 23. März jeweils um 20 Uhr, um 15 Uhr am 22. März sowie um 17 Uhr am 12. und 26. Februar geplant.