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40 Jahre Neu-Olvenstedt Für den Wohntraum im Magdeburg der 1980er Jahre nehmen Bewohner Schlamm und weite Wege auf sich

Es ist ein sozialistisches Vorzeigeprojekt, was 1981 in Magdeburg seinen Anfang nimmt: Mit dem Wohnkomplex Olvenstedt (WKO) soll Wohnraum für 40 .000 Bewohner geschaffen werden.

Von Marco Papritz 28.10.2021, 14:00
Die Kaufhalle der HO (Handelsorganisation) erhielt erst nach ihrer Eröffnung im Wohnkomplex Olvenstedt ordentliche Zugänge.
Die Kaufhalle der HO (Handelsorganisation) erhielt erst nach ihrer Eröffnung im Wohnkomplex Olvenstedt ordentliche Zugänge. Archivfoto: Harri Schäfer

Magdeburg - „Sie hatten es nicht leicht – der Freude über die Vorzüge der modernen Neubauwohnungen stand Baulärm und jede Menge Schmutz gegenüber“, sagt Werner Freist. Der Alt-Olvenstedter gehörte in den 1980er Jahren der Kommission „Bauen und Wohnen“ an. Diese hatte die Aufgabe, das Wohnen auf der Großbaustelle und das Bauen im Wohngebiet zu begleiten. Ohne Parteibuch ist Freist, der zuvor in der Baukommission der Gemeinde Olvenstedt (das Dorf wurde eigens für den Bau vom WKO aus dem Kreis Wolmirstedt eingemeindet) tätig war, nach einer mehrmonatigen „Überprüfung durch Genossen“ zum Vorsitzenden dieser Gruppe ernannt worden.