Kunst und Gespräche Gläserne Arche mahnt in Magdeburg
Sie ist ein Mahnmal in Zeiten des Krieges: Eine gläserne Arche wird ab Anfang November 2023 im Magdeburger Fürstenwallpark stehen.
Magdeburg - Ein Kunstwerk in Form einer gläsernen Arche, als Mahnmal für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wird vom 2. November 2023 bis zum 6. März 2024 im Fürstenwallpark in Magdeburg stehen, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte.
„In Zeiten von Klimawandel, zunehmender Zerstörung unserer natürlichen Ressourcen und Krieg will die Glasarche ein Denkmal sein, dass der Mensch rasch umdenken muss, um zu überleben“, erklärt Jens Lattke, Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums der EKM.
Biblische Geschichte erinnert an Untergang der Welt
Die biblische Geschichte der Arche Noah erinnere an den Untergang der Welt, mahne und rufe auf, „die Welt schonender zu behandeln“.
Besonders das gläserne Material des Kunstobjektes zeige die Zerbrechlichkeit der Welt. Die hölzerne Hand symbolisiert laut Lattke, „dass wir es in unserer Hand haben, bewahrend einzugreifen.“
„Oldies for Future“ zur Eröffnung zu Gast
Während der Station in Magdeburg wird vierzehntägig an dem Kunstobjekt die Gesprächsreihe „Talk an der Arche“ veranstaltet. Jeweils freitags (15 Uhr) werden Gäste aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft darüber ins Gespräch kommen, worin die Herausforderungen des Klimawandels heute bestehen. Dabei gehe es auch um konkrete Lösungen, heißt es weiter. Die Termine und Themen sind: 3. November 2023 (Frieden), 17. November 2023 (Wachsen), 1. Dezember 2023 (Achtsam), 15. Dezember 2023 (Zeit), 5. Januar 2024 (Gerecht), 19. Januar 2024 (Vielfalt), 2. Februar 2024 (Genug), 16. Februar 2024 (Miteinander), 1. März 2024 (Verändern).
Zur Eröffnungsveranstaltung am Freitag (3. November 2023, 15 Uhr) werde die Magdeburger Aktionsgruppe von „Oldies for Future“ zu Gast sein.