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Olvenstedter Sekundarschule verwandelt sich bereits ab dem kommenden Schuljahr in eine Bildungseinrichtung neuer Prägung Grünes Licht für die Gemeinschaftsschule "Wilhelm Weitling"

Von Katja Tessnow 08.07.2013, 03:31

Magdeburg l Die erste kommunale Sekundarschule hat einen Antrag auf Umwandlung zur Gemeinschaftsschule gestellt. Der Stadtrat erteilte dem politisch durchaus erwünschten Prozess ohne Debatte und einstimmig seinen politischen Segen. Bereits zum frühstmöglichen Zeitpunkt, ab dem kommenden Schuljahr 2013/14, beginnt der Umbau der in der St.-Josef-Straße beheimateten Einrichtung in die erst seit Jahresbeginn schulrechtlich (Landesgesetz) zugelassene, neue Schulform. Sie hat das Ziel, Schülern ein längeres gemeinsames Lernen und den Zugang zu höherer Abschlüssen (Abitur) auch abseits von Gymnasien oder Integrierten Gesamtschulen (IGS) zu eröffnen. Die neue Gemeinschaftsschule "Wilhelm Weitling" wird dafür zunächst keine eigene Gymnasialstufe eröffnen, sondern hat zum Zweck eine Kooperationsvereinbarung mit der IGS "Willy Brandt" abgeschlossen. Schüler können für den Erwerb der Hochschulreife an diese Schule wechseln.

Für das kommende Schuljahr bleibt der Einzugsbereich der Weitlingschule allerdings festgesetzt, so dass nur Schüler der Grundschulen "Fliederhof", "Alt Olvenstedt", "Am Grenzweg" und "Nordwest" an der neuen Gemeinschaftsschule aufgenommen werden können (Ausnahmen darüberhinaus sind im Einzelfall auf Antrag beim Landesschulamt möglich). Ab dem Schuljahr 2014/15 wird der Einzugsbereich aufgeboben; die Schule ist dann offen für alle Magdeburger Grundschulabgänger. Weitere Schulen der Stadt streben die Umwandlung in Gemeinschaftsschulen ab 2014/15 an.