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  7. Beratung für queere Geflüchtete bietet Hilfe und Schutz für Betroffene

Anlaufstelle in Magdeburg Wegen Sexualität aus Heimat geflohen: Beraterin erzählt aus ihrem Alltag

Die 32-jährige Sophie Lauf ist in Magdeburg und weiteren Städten in Sachsen-Anhalt Beraterin für Menschen, die unter anderem wegen ihrer Identität oder Sexualität nicht in ihrer Heimat bleiben können. Welche Geschichten sie berühren und was ihr Angst macht.

Von Lena Bellon Aktualisiert: 28.10.2024, 10:35
In Magdeburg wird seit Jahren der CSD gefeiert und für queere Rechte demonstriert. In 67 Ländern ist Homosexualität noch immer strafbar.
In Magdeburg wird seit Jahren der CSD gefeiert und für queere Rechte demonstriert. In 67 Ländern ist Homosexualität noch immer strafbar. Foto: Stefan Harter

Magdeburg - Wer aus der eigenen Heimat nach Deutschland flüchtet, erhofft sich oft Sicherheit für sich und die Familie. Einige Menschen fliehen jedoch nicht nur vor Krieg, sondern auch noch vor einem queerfeindlichen Staat. Denn: In 67 Ländern ist Homosexualität strafbar, in sieben droht sogar die Todesstrafe. In Magdeburg, aber auch anderen Städten Sachsen-Anhalts, gibt es für queere Geflüchtete eine Anlaufstelle: Die 32-jährige Sophie Lauf lebt mit ihrer Frau und einem Pflegekind im Harz und ist seit August Beraterin beim LSVD. Pro Monat berät sie etwa 25 Personen. Mit Reporterin Lena Bellon spricht sie über ihre Arbeit.