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Wie kommt die Farbe zum Fuchs?

Die Malerfüchse – eine handwerkliche Top-Adresse, die seit 14 Jahren in Magdeburg und Umgebung ihre Spuren hinterlässt. Woche für Woche werden es mehr. Geschäftsführer Robert Schütze hat in dieser Zeit zwei florierende Malerbetriebe aufgebaut. Heute sind täglich 46 Malerfüchse im Einsatz. Doch wie kommt eigentlich die Farbe zum Fuchs?

Von Viola Leonarczyk 08.07.2022, 16:00

Logistik der Malerfüchse

Damit die Malerfüchse jeden Auftrag zuverlässig erledigen können, Arbeitsmaterialien und Werkzeuge immer dort sind, wo sie gebraucht werden, darum kümmert sich ein dreiköpfiges Team. Den Überblick bewahrt Logistikleiter, Kai Werner. Zu seinem Team gehören Fahrer, Marko Holldorf und Logistikhelfer, Marco Schäfer. Zu dritt kümmern sie sich um die Ausstattung aller Baustellen, kalkulieren den Bedarf, kümmern sich um Maschinen und Autos sowie die Abfallentsorgung. Denn allein diese ist in der Malerbranche aufwendiger, als in anderen Handwerksbetrieben. Hinzu kommt die Verantwortung für rund 900 Maschinen, 15 Transporter, jede Menge Material und etliche Ersatzteile, die immer vorrätig sein müssen.

Morgens werden die Transporter der Malerfüchse beladen.
Morgens werden die Transporter der Malerfüchse beladen.
Foto: Maik Werker

„In der Regel geht’s morgens um 5 Uhr los“, erklärt Kai Werner den Tagesablauf im Lager der Malerfüchse. „Erstmal gibt´s Kaffee zum Wachwerden. Dann trudeln unsere Malerfüchse ein.“ Zwischen fünf und sechs Transporter halten einem nach dem anderen, um Material, Werkzeuge und Maschinen für ihren jeweiligen Einsatzort abzuholen. Größere Bestellungen leitet das Logistikteam vom Lieferanten direkt per LKW auf die Baustelle und hilft, bei Bedarf beim Entladen. Dann geht es auch schon für den Fahrer los, einige Baustellen anzufahren, um Maschinen oder Material zu liefern und Müll abzuholen.

„Zeitweise müssen wir mit zwei Autos fahren, um alle Baustellen zu beliefern, zu beräumen oder schnellstmöglich Material zu besorgen“, ergänzt Kai Werner. „Sind alle Maler unterwegs, kümmern wir uns um die ausgeladenen Maschinen, die nicht mehr zum Einsatz kommen. Reinigen, warten oder reparieren diese, wenn nötig. Jede einzelne Maschine, vom Staubsauger bis zum Langhalsschleifer, ist einem Mitarbeiter zugeordnet“, erklärt Kai Werner. Eine spezielle App kommt hier zum Einsatz. Sie ersetzt aufwendige Exceltabellen und erleichtert die Inventur am Jahresende.

„Unser Ziel ist“, so der Logistikleiter, „eine eigene App zu entwickeln, die noch besser auf die Bedürfnisse der Malerfüchse zugeschnitten ist. Beispielsweise sollte sich darin auch unser Lagerbestand wiederspiegeln und wir möchten Bestellungen darüber auslösen.“

Gegen Mittag planen die Logistiker mit den Vorarbeitern den Materialbedarf für den kommenden Tag. Lieferungen oder Abholungen werden besprochen, Ware bestellt und für den nächsten Tag bereit gestellt.