Rückschlag Bau der Magdeburger Pylonbrücke in Gefahr? Kran soll Hochwasser der Elbe überwinden
Das Hochwasser der Elbe ist zur Gefahr für den Bau der Pylonbrücke in Magdeburg geworden. Ein Kran soll die Situation nun retten.
Magdeburg (vs) - Wegen des hohen Pegelstandes der Alten Elbe musste das Montagekonzept für den Schuss 9 der Pylonbrücke angepasst werden. Dies geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor.
Lesen Sie auch: Neue Pylonbrücke in Magdeburg: Freivorbau über die Alte Elbe gestartet
Demnach ist der Bereich zwischen dem östlichen Widerlager und dem Flusspfeiler besonders von der schwierigen Situation betroffen. Ein Großkran soll deshalb am östlichen Widerlager aufgebaut und die tonnenschweren Bauteile von dort aus eingehoben werden.
Hochwasser der Elbe: Gefahr für Bau der Pylonbrücke in Magdeburg
Seit Anfang Februar sei der Wasserstand so hoch, dass die Baustraße südlich der Anna-Ebert-Brücke überflutet sei, so die Stadt weiter. Daher könnten über diesen Weg weder die Kräne noch die Bauteile zum östlichen Randfeld der Pylonbrücke gelangen, heißt es. Das Montagekonzept müsse daher angepasst werden - auch um den Endtermin zu halten.
Lesen Sie auch: Wann die Pylonbrücke über die Alte Elbe in Magdeburg das Ostufer erreichen soll
Der Aufbau des Krans soll zum Wochenanfang über die Bühne gehen. Voraussichtlich könne daher am 16. März mit dem Einhub der Bauteile für den Schuss 9 begonnen werden, prognostiziert die Verwaltung. Ebenfalls in dieser Woche erhalte der Schuss 7 des Freivorbaus zwei weitere Bauteile. Diese sollten wie bisher von der Pylonbrücke aus eingehoben werden.