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Chiphersteller Intel: Landesamt sagt Magdeburg weiter Unterstützung zu

Das Landesverwaltungsamt und die Landeshauptstadt Magdeburg wollen in Sachen Intel-Ansiedlung weiter eng zusammenarbeiten. Behörden-Chef Pleye versprach Oberbürgermeisterin Borris Unterstützung.

13.09.2022, 06:15
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris und Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes, bei ihrem ersten Arbeitstreffen.
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris und Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes, bei ihrem ersten Arbeitstreffen. Foto: Stadt Magdeburg

Magdeburg - (vs)

Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) und der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, haben sich erstmals direkt zu einem Arbeitstreffen im Rathaus der Landeshauptstadt getroffen. Die Stadtverwaltung und das Landesamt arbeiten bereits in Sachen Intel eng zusammen, Austausch und Kommunikation per Telefon oder Mail zwischen den Behörden finden regelmäßig statt. Aber ein direktes Gespräch sei allemal besser, hieß es. Schließlich steht mit der geplanten Ansiedlung des US-amerikanischen Chipherstellers Intel für beiden Behörden viel Arbeit bevor.

„Der persönliche Austausch ist Grundlage einer vertrauensvollen und transparenten Zusammenarbeit und durch kein Online-Meeting zu ersetzen. Deshalb ist es mir wichtig, in bestimmten Abständen das persönliche Gespräch zu suchen“, sagte Präsident Pleye laut einer Pressemitteilung.

Ein Schwerpunkt des Arbeitstreffens war die Intel-Ansiedlung und die Notwendigkeit der engen und effizienten Zusammenarbeit. Beide betonten, dass intensive Abstimmungen die Basis für schnelle Genehmigungsverfahren und Entscheidungen bilden. Im Landesverwaltungsamt ist die Intel-Arbeitsgruppe angesiedelt, in welcher die Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz gebündelt werden.

„Die Herausforderungen sind vielfältig“

„Mit der Ansiedlung von Intel wird die Stadt internationaler und ihr Gesicht wird sich noch weiter verändern. Dieses einmalige Projekt kann nur gelingen, wenn wir, das Land sowie die beiden Gemeinden Sülzetal und Wanzleben an einem Strang ziehen. Schnelle Umsetzungen sind gefragt. Die Auswirkungen der Energiekrise werden uns Kommunen vor Ort zusätzlich fordern“, so OB Borris. Hier seien der Austausch mit den Partnern und der Dialog mit der Bevölkerung gefragt. Diese in den vergangenen Jahren nie dagewesene Dimension an Belastungen vieler Bevölkerungsschichten brauche den Schulterschluss aller verantwortlichen Akteure.

Präsident Pleye sagte die Unterstützung seines Hauses zu: „Wir werden Sie gern auf Ihrem Weg begleiten. Für die Bereiche, für die das Landesverwaltungsamt zuständig ist und Einfluss nehmen kann, sind wir Partner an der Seite der Kommunen.“ Im Hinblick auf die Herausforderungen aufgrund der steigenden Energiepreise und die damit verbundenen Belastungen für die Kommunen biete er die Unterstützung und fachliche Beratung seines Hauses an. „Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind vielfältig und groß. Gerade deshalb ist die enge Zusammenarbeit und fachliche Abstimmungen wichtig“, so Pleye.