Beobachtungen bei einer Talkshow im Fernsehen Ist Magdeburg nun liebenswert oder nicht?
Ein nicht ganz ernstgemeinter Rückblick auf die MDR-Talkshow Riverboat mit Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens und TV-Star Manon Straché - beides waschechte Magdeburger.
Magdeburg - Von TV-Talkshows kann man ja halten, was man will. Wenn aber unser aller Liebling Lukas Märtens wie am Freitagabend (18. Oktober 2024) bei der MDR-Talkshow Riverboat eingeladen ist, dann muss man einfach einschalten.
Wie Magdeburger nun mal sind, berichtete Lukas ein wenig schüchtern, aber mehr als liebenswert, verschmitzt, unbekümmert und wie immer sympathisch über das, was ihm da im Schwimmbecken in Paris im Juli widerfahren ist. Fischgleich schwamm er zum Olympiasieg, um kurz danach nicht etwa sich selbst zu feiern, sondern seiner Heimatstadt eine Liebeserklärung zu machen. „Magdeburg ist für die mich schönste Stadt der Welt“, seufzte er überglücklich damals vor einem Millionenpublikum ins ARD-Mikrofon und ließ alle, die es irgendwie mit der Elbestadt halten, dahinschmelzen.
FCM, SCM und noch mehr
Fortan fliegt ihm noch mehr Sympathie zu, weil alle wissen: Gemeint waren eben nicht nur Häuser, Straßen, Parks, die es woanders sicher auch schön anzusehen gibt. Vielmehr sind es in der schönsten Stadt Familie, Freunde, Förderer und Leidenschaften wie der FCM oder sein eigener SCM, die für ihn seine Heimat zur schönsten Stadt machen.
Elbwasser getauft
Und so holte Lukas auch am Freitag unter den Diskutanten locker den Tagessieg in der Kategorie Natürlichkeit, obwohl noch eine zweite Magdeburgerin in der Runde saß. Schauspielerin Manon Straché ist nämlich 1960 auch mit Elbwasser getauft worden, scheint davon aber nicht viel abbekommen zu haben, bis sie im jungen Alter nach Naunhof bei Leipzig verzog.
Nur noch weg aus Magdeburg
Denn sie bekannte doch in der Talkshow sinngemäß: Aus Magdeburg wollte ich damals nur noch weg! Kann man sagen vor Millionenpublikum, und darf man natürlich auch. Aber so ganz ohne Begründung? Da bleibt leider nur Spekulation, an der wir uns natürlich nicht beteiligen. Vielmehr sehen wir Magdeburger auch Kritik entspannt und rufen Ihnen, liebe Frau , zu: Wir haben seit 1960 an uns gearbeitet. Überzeugen Sie sich.