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Parade für Toleranz Ist Magdeburg zu rechts für die Europride?

Waren politisch rechtsgerichtete Tendenzen in Sachsen-Anhalt der Grund, dass die Wahl für die Europride 2025 nicht auf Magdeburg fiel? Mitbewerber Lissabon hatte sich mit seiner Bewerbung durchgesetzt.

Von Christina Bendigs 18.10.2022, 05:30
In Belgrad fand die jüngste Europride im September statt.  Unter dem Missfallen von Regierung und Behörden ist die Europride-Parade gefeiert worden.
In Belgrad fand die jüngste Europride im September statt. Unter dem Missfallen von Regierung und Behörden ist die Europride-Parade gefeiert worden. Foto: picture alliance/dpa/AP

Magdeburg - Nach der gescheiterten Kulturhauptstadt-Bewerbung hatte die LGBTQIA-Szene aus Magdeburg gehofft, im Jahr 2025 ein anderes großes Ereignis nach Magdeburg holen zu können, das der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts Aufmerksamkeit und viele Besucher beschert hätte: die Europride 2025. Doch die Bewerbung scheiterte. Die Magdeburger seien im Bewerbungsprozess unter anderem auch gefragt worden, wie sie die internationalen Gäste vor Nazi-Übergriffen schützen wollen, berichtete Falko Jentsch als Vorsitzender des CSD Magdeburg.