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Wettstreit und Magdeburger Dom Kalender: Dieser Magdeburger gewinnt Fotowettbewerb durch ungewöhnliche Perspektive vom Dom

Das Wahrzeichen der Landeshauptstadt erhält wieder einen eigenen Kalender mit Fotos von Magdeburgern. Wie viele Bilder eingereicht wurden und was der Förderverein mit den Einnahmen anstellen möchte.

Von Saskia Lohöfer 10.07.2024, 06:40
Jörg Porrmann zeigt im Dom den Kalender mit seinem Sieger-Foto.
Jörg Porrmann zeigt im Dom den Kalender mit seinem Sieger-Foto. Foto: Saskia Lohöfer

Magdeburg. - Fotografen aus der Magdeburger Region können ihre selbst geschossenen Bilder des Doms mit ein bisschen Glück im Domkalender 2025 wiederfinden. Zum elften Mal gibt der Förderverein Magdeburger Dommuseum einen Fotokalender heraus.

Über 70 Bilder worden dafür eingereicht. Davon sind 13 Fotos von sechs Fotografen abgebildet. „Das war unser erstes Projekt als Förderverein. Da hängen alle Mitglieder emotional dran“, erläutert Thomas Nawrath, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins.

Magdeburger Hobbyfotograf gewinnt Wettbewerb

Auch dieses Jahr wurden die eindrucksvollsten Bilder des Doms prämiert. So auch das Mai-Foto von Jörg Porrmann. Der Hobbyfotograf lichtete nicht wie die meisten Mitbewerber den Dom von außen ab. Mit der Innenaufnahme durch das vergoldete Tor mit Blick auf das Grab Ottos gewann der Berufsfeuerwehrmann den Wettbewerb. „Ich suche gerne andere Perspektiven, neue Blickwinkel und achte auf Farben“, beschreibt Jörg Porrmann.

Er habe bewusst im Dom fotografiert und die roten Bänke und das goldgelb leuchtende Tor im Fokus gehabt, da der Dom von innen sonst eher eintönig aussehe. Für seine Fotos benutzt er fast ausschließlich sein Smartphone. Von ihm sind insgesamt drei Fotos im Kalender vertreten. „Der Dom ist immer wieder ein Magnet für die Kamera“, so Jörg Porrmann.

Welche Projekte vom Förderverein des Magdeburger Doms umgesetzt werden sollen

Mit den Einnahmen möchte der Verein einige Projekte realisieren. Unter anderem sollen damit eine Erweiterung des archäologischen Domführers finanziert werden sowie die Gläserfronten der Vitrinen im Dommuseum entspiegelt werden. Da im vergangenen Jahr eine hohe Nachfrage bestand, werden in diesem Jahr 500 Kalender in der ersten Auflage im Din-A4-Format gedruckt.

Der Domkalender ist im Dommuseum, in der Buchhandlung Fabularium im Breiten Weg, im Souvenirshop am Domplatz 10 und im Dom selbst für 10 Euro erhältlich.